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Post startet Umbau für regionales Paketzentrum und schafft 60 Stellen

Die Post hat am 6. September mit den Umbauarbeiten für die zwei neuen regionalen Paketzentren in Buchs (AG) und Pratteln (BL) begonnen. Künftig erfolgt die Paketverarbeitung direkt in der Region. So werden Transportwege und -zeiten verkürzt. Insgesamt investiert die Post an den beiden Standorten 90 Millionen Franken und schafft 110 neue Stellen.

Die Mitarbeitenden der Schweizerischen Post verarbeiten wegen des florierenden Onlinehandels immer mehr Pakete. Zudem stiegen die Päcklimengen durch Corona im vergangenen Jahr sprunghaft an: 2020 zählte die Post über 191 Millionen Pakete auf ihren Sortieranlagen. Das sind 23 Prozent mehr als im Vorjahr – ein absoluter Rekord. Und die Zahlen steigen weiter.

Post setzt auf regionale Sortierzentren
Um die stetig steigenden Paketmengen auch in Zukunft bewältigen zu können, investiert die Post in neue Standorte und vergrössert ihre Sortierkapazität. Dies ist auch nötig, weil die Kundschaft ihre Pakete immer schneller bei sich zu Hause möchte. Heute werden bereits 55 Prozent der Pakete als PostPac Priority verschickt, vor 15 Jahren waren es noch weniger als 20 Prozent. Die Post baut neue regionale Paketzentren, um die Pakete schneller zu verarbeiten und um lange Transportwege zu vermeiden. Die aufgegebenen Pakete werden so immer öfter gleich in der Region sortiert und anschliessend in der Re gion verteilt. Das ist ein logistisch logischer Schritt, der zudem auch ökologisch sinnvoll und nachhaltig ist. In der Nordwestschweiz haben die Umbauarbeiten für zwei neue regionale Paketzentren in Buchs (AG) und Pratteln (BL) am 6. September begonnen. Für die beiden Paketzentren überbaut die Post nicht neue Flächen, sondern sie nutzt bereits bestehende Gebäude in erschlossenen Industriezonen.

Post schafft in Buchs 60 zusätzliche Stellen
In Buchs baut die Post für rund 15 Millionen Franken die Liegenschaft am Amsleracherweg 6 um. Ab Sommer 2022 laufen dort täglich bis zu 90’000 Pakete über die Förderbänder der Sortieranlagen. Pakete für den Grossraum Aarau, Seetal, Suhrental und Lenzburg machen nicht mehr den Umweg über Härkingen, sondern werden neu direkt ab Buchs zugestellt. Rund 175 Mitarbeitende sind künftig im neuen Paketzentrum tätig. Ein Teil davon zieht von den bestehenden Zentren Härkingen und Mägenwil nach Buchs um, 60 Stellen entstehen neu.

Post ist ein wichtiger regionaler Arbeitgeber
Die Bedeutung der Post als wichtiger regionaler Arbeitgeber nimmt damit noch zu: Sowohl in Buchs als auch in Pratteln ist künftig rund jeder 30. Beschäftigte bei der Post tätig, im Dienstleistungssektor ist es sogar rund jede 20. beschäftigte Person. «Die Standorte in Buchs und Pratteln sind für uns ein Glücksfall», betont Jean-Pierre Stettler, Leiter Netzrealisierung bei Logistik- Services. «Sie sind beide verkehrstechnisch gut erschlossen und haben einen Autobahnanschluss. Da wir vermehrt Pakete verarbeiten mit Waren, die heute online bestellt und morgen ausgeliefert werden, sind wir auf gut erreichbare Verkehrsknotenpunkte angewiesen. Für die beiden Standorte spricht zudem, dass es sich um Industriequartiere handelt und dass die Zu- und Wegfahrten nicht durch bewohnte Gebiete erfolgen.»

Post plant weitere regionale Paketzentren
Bis 2030 soll das schweizweite Logistiknetz der Post mindestens 15 Standorte für die Paketsortierung umfassen. Zur Entlastung der seit längerem bestehenden drei grossen Paketzentren in Daillens (VD), Härkingen (SO) und Frauenfeld (TG) hat die Post in den beiden vergangenen Jahren bereits vier neue regionale Zentren in Cadenazzo (TI), Vétroz (VS), Ostermundigen (BE) und Untervaz (GR) in Betrieb genommen. Weitere Zentren sind vorgesehen. Insgesamt investiert die Post bis 2030 schweizweit 1,2 Milliarden Franken in die Erweiterung der Sortierkapazitäten, damit die Kundschaft ihre Pakete auch künftig zuverlässig und fristgerecht erhält.