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Spatenstich für 48,5-Millionen-Bau erfolgt

Auf dem kantonseigenen Areal des Bildungszentrums Unterentfelden (BZU) fand am Dienstag der Spatenstich zum Neubau für das Amt für Verbraucherschutz (AVS) statt. Die Kosten für das Bauvorhaben, das für 80 Angestellte moderne Labor- und Büroarbeitsplätze bietet, betragen 48,5 Millionen Franken. Beim durchlässigen Holzbau kommt der Nachhaltigkeit im Bau und der Biodiversität in der Umgebung einen hohen Stellenwert zu.

Mit dem Spatenstich am Dienstagnachmittag haben Regierungsrat Markus Dieth und Landstatthalter Jean-Pierre Gallati die Bauphase des Neubaus für das Amt für Verbraucherschutz (AVS) eingeläutet. Im Sommer 2024 soll der zweigeschossige Holz-Hybrid- Pavillon bezugsbereit sein. «Der Spatenstich ist für mich als Hochbaudirektor jeweils ein spezieller Moment. Was durchdacht und von langer Hand geplant wurde, kann jetzt realisiert und gebaut werden», freut sich Finanzdirektor Dr. Markus Dieth.

Das AVS gehört zum Departement Gesundheit und Soziales und umfasst die drei Bereiche Lebensmittelkontrolle, Chemiesicherheit und Veterinärdienst. Landstatthalter Jean-Pierre Gallati: «Es freut mich, dass heute das AVS im Rampenlicht steht – ein Amt, das viel für die Sicherheit der Bevölkerung und für das Wohl der Tiere tut. Für den Regierungsrat ist es zentral, dass wir im Bereich Konsumentenschutz und Lebensmittel gute und wieder zeitgemässe Arbeits- und Untersuchungsbedingungen haben.»

Synergien nutzen
Gegenwärtig ist das AVS in den beiden kantonseigenen Gebäuden am Kunsthausweg 24 (Laboratorium) und an der Oberen Vorstadt 14 (Büros) in Aarau untergebracht. Das über hundertjährige Laborgebäude befindet sich in einem sanierungsbedürftigen Zustand. Eine Instandsetzung des Laborgebäudes ist jedoch weder betrieblich noch wirtschaftlich vertretbar. Die Tätigkeiten von Inspektion und Untersuchung sind eng miteinander verknüpft und erfordern einen regen Austausch des Inspektions- und Laborpersonals. Die Zusammenführung aller Aufgabenbereiche und Mitarbeitenden an einem Standort fördert diesen Austausch und ermöglicht damit Synergien.

Regierungsrat Dr. Markus Dieth: «Das Bauprojekt erfüllt den Bedarf des AVS nach zeitgemässen Labor- und Büroarbeitsplätzen und trägt gleichzeitig den Anforderungen des nachhaltigen Bauens Rechnung.

Bau aus Aargauer Holz
Beim zweigeschossigen Holz-Hybrid- Pavillon wird vornehmlich Holz aus dem Aargauer Staatswald verwendet. Die Energiegewinnung und -Versorgung des Gebäudes erfolgen durch eine Grundwasser-Wärmepumpe und eine grossflächige Photovoltaikanlage auf dem Flachdach.» Darüber hinaus wird die Zertifizierung mit dem Label «Minergie-P-ECO» angestrebt. Weiter wird bei der Umgebungsplanung gestützt auf die kantonale Immobilienstrategie 2021–2029 und die Richtlinie «Nachhaltiges Bauen und Bewirtschaften » der Biodiversität ein hohes Gewicht beigemessen. So treibt die Abteilung Immobilien Aargau, Departement Finanzen und Ressourcen, gemeinsam mit der Abteilung Landschaft und Gewässer, Departement Bau, Verkehr und Umwelt, die Ziele des Projekts «Natur 2030» weiter voran. «Ich bin stolz auf die ressourcen- und umweltschonende Realisierung dieses Neubaus, dank dem das Amt für Verbraucherschutz in Zukunft seine Aufgaben zum Schutz der Gesundheit von Mensch und Tier im Kanton Aargau wahrnehmen kann», so Regierungsrat Dr. Markus Dieth.