Altes Handwerk trifft auf Hightech
Ab Januar 2026 bündeln die Aarauer Firma Rüetschi Kirchentechnik und die muribaer ag aus Büron ihr Wissen im Bereich der Kirchturmtechnik. Die jahrhundertealte Handwerkskunst trifft auf moderne Technologie – ein Gewinn für Kirchgemeinden und die Erhaltung wertvoller Kulturgüter.
Kirchen sind nicht nur spirituelle Orte, sondern auch anspruchsvolle Bauwerke. Vom Turmschmuck über die Turmuhr bis hin zu Glocken und Läutmaschinen: Hinter vielen dieser Elemente steckt hochspezialisiertes Handwerk. Ebenso wichtig sind moderne Steuerungen und präzise technische Anlagen, die in den vergangenen Jahrzehnten dazugekommen sind.
Diese Kombination verlangt viel Fachwissen – genau hier setzt das neue Kompetenzzentrum für Kirchentechnik an. Unter dem Dach von Rüetschi Kirchentechnik wird der Bereich Kirchturmtechnik der muribaer ag integriert. Die Mitarbeitenden und Kompetenzen beider Firmen sollen künftig Hand in Hand arbeiten.
650 Jahre Erfahrung unter einem Dach
Rüetschi Kirchentechnik gehört mit ihrer Glockengiesserei zu den ältesten Unternehmen der Schweiz. Seit 1367 werden in Aarau Glocken gegossen – eine Tradition, die bis heute gepflegt und mit moderner Technik weiterentwickelt wird.
Mit der muribaer ag stösst ein Unternehmen dazu, das seit 1903 für Gebäudeautomation, Licht- und Klimatechnik sowie Multimedia-Lösungen steht. Gemeinsam vereinen sie also jahrhundertealte Handwerkskunst mit modernem Engineering.
«Wir freuen uns sehr über diesen Schritt», sagt Jari Putignano, Geschäftsführer der H. Rüetschi AG. «So können wir das Know-how aus über 650 Jahren Handwerk und das Wissen der muribaer ag in einem Kompetenzzentrum bündeln. Das hat insbesondere für Kirchgemeinden eine grosse Bedeutung.»
Klare Vorteile für die Kunden
Für die Kirchgemeinden und andere Auftraggeber verspricht die neue Struktur spürbare Verbesserungen: klare Zuständigkeiten, kurze Wege und abgestimmte Abläufe. Zudem profitieren sie von hoher Innovationskraft und beständiger Qualität.
Beide Firmen stellen sich damit für die Zukunft sicherer auf. Arbeitsplätze, Know-how und wertvolle Spezialwerkstätten bleiben erhalten – ein wichtiges Zeichen für die Schweizer Kulturgüterpflege.pd/KHO



