Entfelden: Schulsozialarbeit aus den Kinderschuhen herausgewachsen
Mit einem offiziellen Apéro feierte die Kreisschule Entfelden das 20-jährige Bestehen ihrer Schulsozialarbeit. Sie ist die kompetente, neutrale Beratungsstelle der Schülerinnen und Schüler, deren Eltern und auch der Lehrpersonen. Es braucht sie heute mehr denn je.
Rund 30 Gäste waren am vergangenen Donnerstag zu der kleinen Feier in die Aula des Oberstufenzentrums eingeladen. Darunter Schulleiter/-innen der Kreisschule, der Schulvorstand, die Sozialen Dienste der beiden Entfelden, die Offene Jugendarbeit und eine Vertretung der kantonalen Schulsozialarbeit VESSAG. «Beim Start vor zwanzig Jahren gab es ein Fünfzig-Prozent-Pensum mit einer Person, ein Konzept gab es damals noch nicht», erzählte Christine Sommerfeldt, die Leiterin der Entfelder Schulsozialarbeit (SSA) an ihrer Ansprache. Sie selbst ist seit 17 Jahren dabei.
Fünfköpfiges Team im Einsatz
Die SSA hat sich strukturell und fachlich entwickelt. «Wir sind aus den Kinderschuhen herausgewachsen», formuliert Sommerfeldt und stellt ihr heute fünfköpfiges Team mit 340 Stellenprozenten vor, das nebst ihr aus Roger Bruhin, Fabrina Schwendener, Sabrina Pavlis und Daniel Koller besteht. Die Schulsozialarbeiter seien von den beiden Entfelder Gemeinden angestellt, erklärt Jonathan Stalder, Stv. Gesamtschulleiter und Verantwortlicher Schulleiter für die SSA. «Als eine der ersten Schulen im Aargau wurde die Schulsozialarbeit zwei Jahre nach dem Start unserer Kreisschule Entfelden gegründet – das wollen wir heute feiern», erklärte er an seiner Ansprache. «Mein Dank geht an das tolle Team, für eure Offenheit, Handlungsbereitschaft, Empathie und die offenen Ohren für uns alle an allen Standorten der Kreisschule», so Stalder weiter.
Zahl der Beratungen steigt
Die Schulsozialarbeit begleitet Kinder und Jugendliche im Prozess des Erwachsenwerdens. Sie wird heute mehr denn je gebraucht. Auch Eltern und Lehrpersonen erhalten Beratung und Unterstützung. Die Zahl der Beratungen sei in den vergangenen Jahren kontinuierlich gestiegen und die Fälle werden immer komplexer, erklärt Christine Sommerfeldt und schliesst, bevor sie den Apéro eröffnet und vom Team noch ein Überraschungsgeschenk in Empfang nehmen darf: «Die Schulsozialarbeit ist kein in sich abgeschlossenes System. Um wirksam sein zu können, braucht es Vernetzung und Zusammenarbeit.» STU





