Ein Weihnachtsmarkt voller Liebe

Erst seit wenigen Monaten gibt es die IG Teufenthal. Am vergangenen Samstag fand bereits der erste Anlass statt: Der Weihnachtsmarkt auf dem Schulhausplatz stiess bei der Bevölkerung auf grosses Interesse und noch grössere Begeisterung.

Ein Teil des frischgewählten Vorstandes: Tim Knörr, Daniel Meyer und Kilian Rüede (von links).Bilder: Melanie Köchli

Ein Teil des frischgewählten Vorstandes: Tim Knörr, Daniel Meyer und Kilian Rüede (von links).Bilder: Melanie Köchli

Der Weihnachtsmarkt in Teufenthal erfreute sich grosser Beliebtheit.

Der Weihnachtsmarkt in Teufenthal erfreute sich grosser Beliebtheit.

Bundi Industries freuten sich, dass der Markt wieder im Dorf ist.

Bundi Industries freuten sich, dass der Markt wieder im Dorf ist.

Elena Kazan (rechts) stellte ihre selbstgemachten Waren aus.

Elena Kazan (rechts) stellte ihre selbstgemachten Waren aus.

Es dunkelte ein, und doch funkelten einem zarte Lichter entgegen. Je näher man dem Schulhausplatz in Teufenthal am vergangenen Samstag kam, mehr Personen traf man an und desto grösser wurde die Vorfreude, denn nach einem Jahr Pause war der Weihnachtsmarkt wieder in Teufenthal zurück. Organisiert wurde dieser durch die IG Teufenthal, welche am Abend zuvor ihre erste Generalversammlung hatte. «Unser Ziel ist es, das Dorfleben zu aktivieren. Bis jetzt haben wir viele positive Rückmeldungen erhalten», sagte Vizepräsident Tim Knörr stolz. Ein Blick über den Weihnachtmarkt zeigt, das Ziel wurde bereits erreicht. Von Gross bis Klein genossen alle einen gemütlichen Abend umgeben von Freunden und Bekannten.

Die Aussteller kamen aus dem Dorf und der Umgebung. Sie priesen ihre selbstgemachten Waren an und führten gemütliche Gespräche mit den Kundinnen und Kunden. Elena Kazan aus Teufenthal bot beispielsweise ihre handgemachten Seifen und Kerzen an. «Ich mache diese auch auf Bestellung», sagte sie und erklärte, dass sehr vieles möglich sei. Der Kreativität seien keine Grenzen gesetzt. Beni Ernst aus Holziken hingegen verkaufte Schüsseln, Flaschenöffner und noch vieles mehr aus Holz. Er mache alles selbst, erklärte er. «Für eine Schüssel habe ich rund zwei Stunden.» Auch sein Sohn arbeite manchmal mit, meinte er stolz.

Pläne für das nächste Jahr

Während alle Stände sich grosser Beliebtheit erfreuten, wunderte es wohl niemanden, dass die Zuckerwatte am beliebtesten war. Für viele Kinder war diese wohl das grosse Highlight des Weihnachtsmarktes, während sich die Erwachsenen eher an einer leckeren Wurst und einem warmen Glühwein erfreuten. Die IG Teufenthal war mit einer Bar am Weihnachtsmarkt vertreten. Diese war auch nach dem Ende des Marktes für alle offen und sorgte für gute Stimmung am Samstagabend. «Jetzt haben wir schon knapp 50 Mitglieder, das freut uns sehr», meinte Präsident Daniel Meyer. Auch für das nächste Jahr habe die IG Pläne. So sei ein Feierabendbier im Frühling und Spätsommer/Herbst geplant. Und im Winter soll auch der nächste Weihnachtsmarkt stattfinden. «Wenn möglich mit einer Kunsteisbahn, die eine Weile offen hat», meinte Tim Knörr. An Ideen scheint es der IG Teufenthal nicht zu mangeln. Melanie Köchli