Emotionaler Abschied für Gemeindeammann Max Hauri

Der abtretende Gemeindeammann Max Hauri (links) übergibt das Amt an Lars Beusch.Bild: RAN
Der abtretende Gemeindeammann Max Hauri (links) übergibt das Amt an Lars Beusch.Bild: RAN

Staffelbach

Emotionaler Abschied für Gemeindeammann Max Hauri

An der gut besuchten Gmeind von Staffelbach wurde der langjährige Gemeindeammann Max Hauri verabschiedet. Neben der Würdigung seines Engagements entschied die Versammlung über mehrere Kredite und bestätigte den Steuerfuss.

94 Stimmberechtigte besuchten die Gmeind, an der Gemeindeammann Max Hauri letztmals durch die Versammlung führte. Zu Beginn informierte er über den Stand der Gesamtrevision der Bau- und Nutzungsordnung, die 2026 vors Volk kommen soll. Danach behandelte die Versammlung verschiedene Verpflichtungskredite, darunter die Sanierung der Fassade der Mehrzweckhalle sowie des Gemeindehauses. Beide Kredite wurden deutlich angenommen.

Auch der Neubau der maroden Suhrenbrücke Süd fand breite Zustimmung. Weiter segnete die Gmeind das Mehrwertabgabereglement und den Kredit für das Vorprojekt der Mega-Kläranlage ab. Das Budget 2024 mit einem Verlust von rund 574’000 Franken wurde ohne Gegenstimme gutgeheissen; der Steuerfuss bleibt bei 119 Prozent. Ein Antrag zu Tempo 30 in der Sonnmatt wurde klar abgelehnt.

Ein Abschied voller Wertschätzung

Zum Schluss würdigte Vizeammann Stefan Morgenthaler seinen scheidenden Amtskollegen mit einer Diashow über gemeinsame Erlebnisse – bis hin zu einer Reise nach Wien. Hauri habe die Gemeinde «geprägt und geführt, ohne je den einfachen Weg zu wählen». Als Abschiedsgeschenke erhielt er unter anderem Holzkühe, Rotwein mit Staffelbacher Wappen und einen Wellnessgutschein. In seiner emotionalen Abschlussrede dankte Hauri zuerst seiner Frau, dann der Bevölkerung und seinen Gemeinderatskollegen. Seinem Nachfolger Lars Beusch wünschte er viel Erfolg. «Ich bin überzeugt, dass Staffelbach auf dem richtigen Weg ist», sagte der scheidende Gemeindeammann. RHÜ/LA