Massnahmen gegen Gewalt und Mobbing werden verstärkt
Nach mehreren Medienberichten über Gewalt- und Mobbingvorfälle an der Schule Kölliken nimmt die Schule in einem offiziellen Schreiben auf der Gemeindewebseite Stellung. Die Verantwortlichen betonen eine klare Nulltoleranz-Strategie und kündigen zusätzliche Präventionsmassnahmen an.
Mit einem öffentlichen Schreiben hat die Schule Kölliken letzten Donnerstag Stellung zu den in den vergangenen Tagen veröffentlichten Medienberichten über Gewalt- und Mobbingvorfälle genommen. Darin unterstreicht die Schulleitung gemeinsam mit dem Gemeinderat, dass jegliche Form von Gewalt und Mobbing konsequent geahndet werde. «Es gilt eine klare Nulltoleranz gegenüber jeder Form von Gewalt und Mobbing», heisst es im Schreiben der Schule. Alle Vorfälle würden ernst genommen und unmittelbar durch die Schulleitung sowie die Schulsozialarbeit aufgearbeitet.
Die Verantwortlichen weisen darauf hin, dass Gewalt und Mobbing nicht nur ein lokales, sondern ein schweizweites Problem darstellen – und dass auch die Schule Kölliken leider nicht davon ausgenommen sei. Die Berichterstattung der letzten Tage nehme man jedoch zum Anlass, das bestehende Engagement weiter auszubauen.
So sollen Präventions- und Jugendschutzmassnahmen verstärkt und strategisch weiterentwickelt werden. Der Schutz und das Wohl der Kinder hätten dabei «oberste Priorität», betont die Schule.
Die Eltern wurden laut dem Schreiben bereits über zwei Mitteilungen via KLAPP-App über das weitere Vorgehen informiert. Zudem plant die Schule – in Zusammenarbeit mit Fachstellen wie dem Bündnis Kinderschutz Schweiz – einen umfassenden Präventionsanlass unter dem Titel «Tag der Gemeinschaft für Respekt und Toleranz». Dieser richtet sich an Kinder, Eltern, Lehrpersonen sowie die Schulsozialarbeit und soll in der zweiten Schulwoche nach den Weihnachtsferien stattfinden.
Weitere Informationen sollen noch vor Weihnachten folgen.
Unterzeichnet ist das Schreiben von der Schule Kölliken und dem Gemeinderat, die gemeinsam signalisieren, dass sie die aktuelle Situation ernst nehmen und aktiv angehen wollen.
RAN