Wichtiges Etappenziel erreicht

Zur ordentlichen Mitgliederversammlung der IG Umfahrung Suhr luden Präsident Hans-Peter Zehnder und Vizepräsident Rudolf Obrecht ein.

Die Gründungsmitglieder der IG Umfahrung Suhr – im Bild Vize-Präsident Rudolf Obrecht (links) und Präsident Hans-Peter Zehnder – haben während den letzten 10 Jahren massgeblich dazu beigetragen, dass VERAS kurz vor der Realisierung steht.Bild
Die Gründungsmitglieder der IG Umfahrung Suhr – im Bild Vize-Präsident Rudolf Obrecht (links) und Präsident Hans-Peter Zehnder – haben während den letzten 10 Jahren massgeblich dazu beigetragen, dass VERAS kurz vor der Realisierung steht.Bild: Thomas Bachmann

Gewohnt straff führte Hans-Peter Zehnder durch die Traktanden. Im Mittelpunkt standen die Aktivitäten der vergangenen zwei Jahre. 2024 lag der Fokus darauf, der Bevölkerung die Bedeutung der Umfahrung Suhr für den Individual- und Gewerbeverkehr verständlich und nachvollziehbar zu vermitteln. Der Einsatz zeigte Wirkung: An der Gemeindeversammlung von Suhr genehmigten die Stimmberechtigten den Gemeindekredit von rund 13 Mio. Franken mit deutlichem Mehr. Zudem stimmte die Gemeindeversammlung Gränichen einem freiwilligen Beitrag von 2 Mio. Franken zu. Ein wichtiges Etappenziel der IG Umfahrung Suhr war erreicht. Während die Abteilung Tiefbau des Kantons Aargau das Projekt weiterbearbeitet, plante die IG für 2025 keine zusätzlichen Massnahmen. Entsprechend wurde für das laufende Jahr kein Mitgliederbeitrag erhoben.

Matthias Adelsbach, Stv. Kantonsingenieur im Departement Bau, Verkehr und Umwelt, informierte über den aktuellen Stand des Projekts VERAS. Er betonte, dass VERAS ein Puzzleteil neben vielen anderen Mobilitätsmassnahmen in der Region darstellt.

Als nächster politischer Schritt wird der Grosse Rat über die Finanzierung debattieren. Zur Diskussion stehen der Verpflichtungskredit über 384 Mio., der Pauschalbetrag für die Gemeinde Suhr sowie die Anpassung des kantonalen Velonetzes. Die Vorstandsmitglieder Karin Faes (Präsidentin aargauSüd regio) und Carmen Suter-Frey (Gemeindepräsidentin Suhr) erläuterten das politische Vorgehen im Vorfeld, inklusive der Einladung der vorberatenden Kommission zu einer Besichtigung vor Ort.

Vorgesehen war, dass das Geschäft im Grossen Rat an der Sitzung vom 2. Dezember behandelt werden sollte. Aus zeitlichen Gründen war das nicht möglich. Die IG Umfahrung Suhr hofft, dass der Grosse Rat nun an seiner nächsten Sitzung VERAS behandeln kann und das Projekt eine breite Zustimmung findet.

In jedem Fall wird sich die IG Umfahrung Suhr auch im Jahr 2026 mit ihren Aktivitäten für die Realisierung von VERAS stark machen.

Thomas Bachmann