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Dürrenäsch: Neuer Igelstation droht die Schliessung

Die neue Igelstation in Dürrenäsch kämpft mit Finanzproblemen. Weil das nötige Geld fehlt, droht ihr schon nach wenigen Wochen das Aus, das berichtet «ArgoviaToday». Dürrenäsch ist die Nachfolgelösung der vom Kanton geschlossenen Igelstation in Oberentfelden.

Im Sommer letzten Jahres musste die grösste Igelstation im Aargau in Oberentfelden nach 38 Jahren schliessen (wir berichteten). Der Kanton hatte die Station aus verschiedenen Gründen geschlossen. Bis zu 700 Igel wurden jährlich in der Station wieder aufgepeppt, seit der Schliessung hatten diese allerdings keinen Platz mehr.

Vor knapp einem Monat hat nun eine neue Igelstation in Dürrenäsch eröffnet (wir berichteten). Es gebe zwar im Kanton viele kleinere Stationen, aber für den eigentlichen Bedarf waren diese nicht genug. «Im Prinzip könnte in jedem Dorf eine Igelstation stehen, so gross ist die Not der Igel», erklärte Stefanie Tremmel, Leiterin der neuen Igelstation, damals gegenüber Tele M1.

Wie gross die Not ist, zeigt sich nun knapp vier Wochen später. Einerseits sind die Igel in diesem Jahr recht früh wach und brauchen unbedingt Hilfe. Andererseits fehlt es der neu eröffneten Igelstation an Geld. Bisher wurde immer noch keine Trägerschaft gefunden, das Projekt steht vor dem Aus. «Das ganze Projekt steht auf der Kippe. Wir können den Igeln nicht helfen, wenn wir die Station nicht finanzieren können», sagt Tremmel gegenüber Radio Argovia. Wie lange es die Igelstation in dieser Form überhaupt noch gibt, kann Tremmel nicht sagen. Es brauche sofort eine Trägerschaft, besser heute als morgen. RAN