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Geselligkeit bekam viel Gewicht

Die Delegierten der Landfrauen oberes Suhren- und Ruedertals trafen sich diesmal in Kirchleerau zu ihrer jährlichen Versammlung. Nebst gelebter Tradition und den statutarischen Geschäften bleib auch viel Platz fürs Gesellige und die Möglichkeit vor grosser Kulisse Danke zu sagen.   

Zum elften Mal wurde die Delegiertenversammlung der Landfrauen, Bezirk oberes Suhren- und Ruedertal mit den Gemeinden Staffelbach, Holziken, Reitnau/Attelwil, Moosleerau, Kirchleerau, Schlossrued und Schmiedrued auf Einladung des Landfrauenvereins Kirchleerau in der liebevoll geschmückten Turnhalle Kirchleerau durchgeführt.

Empfangen wurden die eintreffenden Gäste mit Zitherklängen der Zithergruppe von Hanni Lüscher. Eveline Vogt begrüsste im Namen der Kirchleerber Landfrauen und freute sich über den Grossaufmarsch. Dies sei ein Ausdruck der Verbundenheit. Die Delegiertenversammlung habe zwar Tradition, aber trotzdem sei man offen für Neues. So auch in Kirchleerau. Die Versammlung fand bei Konzertbestuhlung statt. Erst nach dem offiziellen Teil nahmen die Delegierten und weitere Begleiterinnen an den hübsch dekorierten Tischen Platz, wo sie vor Kaffee und Kuchen eine ganze Bühne voller knackiger Männerbeine bestaunen konnten. Der Turnverein Kirchleerau legte nämlich eine schmissige Nummer aufs Parkett, sogar mit akrobatischen Einlagen.

777 Jahre Kirchleerau

Nach der Begrüssung durch die Bezirkspräsidentin Sandra Siegrist (Schmiedrued), hatte der Leerber Gemeindeammann Erich Hunziker, direkt aus Florida-Ferien zurück, das Wort. Er hatte sich mit dem Vereinszweck der Landfrauen befasst und gratulierte zur wertvollen Arbeit, die sie jahrein, jahraus leisten. Kirchleerau sei die östlichste Gemeinde im Bezirk Zofingen und kämpft, wie wohl fast alle Gemeinden der Region, mit den Finanzen. Mit einigen Kennzahlen stellte er seine Gemeinde vor, die seit Jahren viele Aufgaben zusammen mit Moosleerau löst. Im nächsten Jahr ist ein grosses Dorffest geplant, zur Feier des 777-jährigen Bestehens der Gemeinde.

347 Frauen im Verein

Schnörkelfrei und zügig arbeitete Sandra Siegrist mit ihren Vorstandsfrauen Marlies Duran (Kasse) und Christa Strub (Aktuarin) die Traktandenliste ab. Sechs Mitglieder sind im Berichtsjahr gestorben, ihnen wurde eine Schweigeminute gewidmet. 347 Mitglieder zählte der Verein im Berichtsjahr, was 31 Delegiertenstimmen bedeutet. Susanne Leu und Barbara Lüscher amtierten als Stimmenzählerinnen.

Im Jahresbericht blickte Sandra Siegrist zurück auf Aktivitäten auf Bezirks- und Kantonsebene, wie zum Beispiel die Teilnahme an der ALA sowie an der AMA. Dieses Jahr kommt die Gwärbi Schöftland dazu. Marlies Duran präsentierte eine Jahresrechnung mit einem leichten Minus, aber auf einer gesunden Basis. Dem Jahresbeitrag von 17 Franken wurde einstimmig zugestimmt. Die Kantonalpräsidentin, Andrea Hochuli, schrieb Grussworte in denen sie vor allem für die Teilnahme an kantonalen Ausstellungen dankte.

Blumen und Dank

Ohne warme Dankesworte für aussergewöhnliche Leistungen kommt die DV der Landfrauen auch dieses Jahr nicht aus. Sandra Siegrist bat alle Präsidentinnen nach vorn, wo sie mit Blumen beschenkt wurden: Susanne Leu, Staffelbach, und Ruth Bolliger, Schlossrued, waren zu letzten Mal als Präsidentinnen dabei. Beide haben eine Nachfolgerin gefunden. Die Aktuarin, Christa Strub, ist Präsidentin in Reitnau/Attelwil, Manuela Hunziker in Moosleerau, Eveline Vogt betreut zur Zeit Kirchleerau und die Bezirkspräsidentin, Sandra Siegrist, ist auch Präsidentin in Schmiedrued. st.

Musikalische Apéro-Umrahmung: Die Zithergruppe von Hanni Lüscher.
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Sie führte souverän durch die Versammlung: Sandra Siegrist, eine moderne Landfrau und innovative Bezirkspräsidentin.
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Eine gesunde Gemeinde: Gemeindeammann Erich Hunziker stellte Kirchleerau vor.
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