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Kinder lernen künftig im «Storchennest»

Der neue Küttiger Kindergarten und die «Tagesstruktur Stock» werden nachhaltig gebaut. Für den Vollholzbau werden 2350 m3 Rundholz aus dem Forstbetrieb Jura verbaut. Das neue Projekt sieht Kosten von rund 7.6 Mio. Franken vor. Erfolgt die Zustimmung des Souveräns im Juni, wird von einer Fertigstellung und Inbetriebnahme im Frühling 2025 ausgegangen. Die nächsten Bauten sollen dann 2028 folgen. 

Im Rahmen der Schulraumplanung liess der Gemeinderat eine Masterplanung erarbeiten. Die Variantenevaluation für die Erneuerung und Erweiterung der Schulanlage Stock berücksichtigte neben dem baulichen Zustand der bestehenden Bauten und den Investitionskosten auch das Flächenangebot innerhalb der Schulanlage Stock mit den Aussenanlagen.

Aus der Masterplanung resultierte, dass in den Jahren 2024/25 neben der Realisierung einer Doppelturnhalle mit Musikschule/Musiksaal der steigende Schulraumbedarf mit der Erstellung eines 5-fach Kindergartens gedeckt werden soll. Gleichzeitig soll auch der parallel steigende Platzbedarf der Tagesstruktur in diesen Neubau integriert werden. Ab 2028 sind auf dem Areal weitere grössere Bauetappen vorgesehen. Im März 2022 wurde das Ergebnis der Schulraumplanung an einer Informationsveranstaltung im Detail vorgestellt.

Der Gemeinderat Küttigen schrieb im Mai 2022 einen Gesamtleistungswettbewerb «Kinder-garten und Tagesstruktur Stock» öffentlich aus. Von 10 eingereichten Projekten ging schliesslich im Rahmen einer Jurierung das Projekt mit dem Namen «Storchennest» der Küng Holzbau AG aus Alpnach Dorf zusammen mit Herzog Ritter Architekten AG aus Basel und dem Landschaftsarchitekten Gartenwerker aus Bubendorf als Sieger hervor. Gemein-sam mit den weiteren Beiträgen wurde das Siegerprojekt in einer Ausstellung im Dezember 2022 der Öffentlichkeit vorgestellt.

Neben der konzeptionellen Anordnung der Räumlichkeiten und des architektonischen Aus-drucks des Gebäudes überzeugt das Siegerprojekt auch durch seinen Vollholzbau, bei welchem die Konstruktion ohne Metall, ohne Leim und ohne chemische Baustoffe zusammengefügt wird. Für den Vollholzbau werden 2’350 Fm (Festmeter, m3) Rundholz aus dem Forstbetrieb Jura verbaut; mit der Holzverarbeitung wird bereits Mitte Februar 2023 im Rahmen einer kleinen Feier offiziell gestartet.

Das Projekt sieht Kosten von rund 7.6 Mio. Franken vor. Einen zustimmenden Entscheid des Souveräns im Juni 2023 vorausgesetzt, wird von der Fertigstellung und Inbetriebnahme im Frühling 2025 ausgegangen. GEM