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Publikumsliebling spielt eine Liga höher

Mehr als 4,5 Millionen Mal wurde der Škoda Fabia seit seinem Start 1999 verkauft. Ein Kassenschlager also. Ein Auto, das viele von uns irgendwann im Leben schon begleitet hat. Grund für den Erfolg ist in erster Linie das Preis-Leistungs-Verhältnis. Aber auch Sicherheit, Funktionalität und Platzangebot. Nun, just in letzterer Hin sicht ist jetzt, da das Auto erstmals auf einer neuen Plattform steht, ein Quantensprung vonstattengegangen. Obwohl der feine Kleine in der Breite um 48 mm gewachsen ist und in der Länge erstmals die 4-Meter-Marke knackt (+ 11 mm) und damit ins Mittelklassensegment aufsteigt, bleibt der Einstiegspreis moderat. Ab Fr. 17’740 ist man in der Top of spartanischen Variante, am unteren Ende der Skala also, dabei. Dafür gibt es 65 PS aus einem 1-Liter-Benziner ohne Turbo, 15-Zoll-Räder und eine 5-Gang-Handschaltung. Funktioniert auf der Kurzstrecke total. Allein, wenn man auf der Landstrasse überholen will, so könnte es etwas länger dauern. Voll bepackt mit 150 PS, 17 Zoll-Rädern und 7-Gang Doppelkupplungsgetriebe kann man freilich mit dem Fabia auch die 30’000-Franken-Marke knacken. Keinen Einfluss hat der Preisund Triebwerk-Leistungsunterschied auf den Komfort im Innern.

Bewusst veränderte Essenz
Innen herrscht jetzt noch viel mehr Platz. Ein Gefühl von Kleinwagen kommt da nicht mehr auf. Der neue Fabia bietet durch den 94 mm längeren Radstand im Vergleich zum Vorgänger vor allem auch Passagieren im Fond reichlich physiologisches Verwirklichungspotenzial. Mit einem Radstand von 2564 mm übertrifft der Kleine gar den Octavia der 1. Generation. Echt keine Panik also punkto Raum in der Zeit. Die symmetrische Instrumententafel mit frei stehendem Zentraldisplay und die horizontalen Dekorleisten betonen die neue Breite des Innenraums. Drei Infotainment-Systeme sind verfügbar. Das Topsystem Amundsen verfügt über ein konfigurierbares 9,2-Zoll-Display und eine Navigationsfunktion mit Online- Unterstützung inklusive WLANHotspot. Für die Stromversorgung weiterer Mobilgeräte stehen bis zu fünf USB-C-Anschlüsse zur Verfügung, einer davon am Innenspiegel, beispielsweise für eine Dashcam. Für einen noch besseren Klang sorgt ein optional erhältliches Škoda-Soundsystem mit einem zusätzlichen Verstärker und einem Subwoofer im Kofferraum. «Mit der vierten Generation des Fabia gehen wir bei der Škoda-typisch emotionalen Designsprache den nächsten Schritt. Unser Einstiegsmodell wirkt dank der neuen Proportionen deutlich dynamischer und erwachsener», sagt Oliver Stefani, Leiter Škoda Design. «Gleichzeitig steht der neue Fabia auf den ersten Blick für einen modernen Lifestyle ». Was die Essenz des Viertgeneration- Fabia angeht, habe man die bewusst verändert, so Stefani. «Als typischer Škoda ist er ein funktionaler, praktischer Begleiter im Alltag».

110 PS passen tipptopp
Der hier gefahrene 110-PS-Benziner mit manuellem Sechsgang-Getriebe lässt sich auch sehr Schaltfaul fahren. Die Gänge, die präzis eingelegt werden können, sind weit ausgelegt, sodass man auch in der Stadt nicht permanent am Rudern ist. Wobei – in der City eignen sich die Automaten (110 und 150 PS Version) zweifellos besser. Mit einem Drehmoment von 200 Nm ist ausreichend Zug auf den Gummis, um quirlig und agil durch den Urban-Traffic zu flitzen. Auch Überland überzeugt der grosse, kleine Neue. Fahrkomfort, Lenkung, Bremse und Strassenlage – voll im grünen Bereich. Dank des Wechsels auf den modularen Querbaukasten MQB-A0 konnte die aktive und passive Sicherheit verbessert werden, unter anderem durch Assistenzsysteme, die bisher nur Modellen aus höheren Klassen vorbehalten waren. So sind beispielsweise der Travel Assist und der Parklenkassistent erstmals im neuen Fabia an Bord. Dazu gibt es bis zu neun Airbags.

Jetzt noch cleverer
Je nach Ausstattung bietet der Fabia bis zu 43 praktische Details, die den Umgang mit dem Fahrzeug im Alltag erleichtern – mehr als jemals zuvor. Nebst den Klassikern wie dem Eiskratzer mit Messskala für die Reifenprofilkontrolle in der Tankklappe, dem Parktickethalter an der A-Säule und dem Regenschirm in der Fahrertür, sorgen im Ablagefach in der Mittelkonsole ein neuer Befestigungsclip für eine Kreditkarte oder ein Parkhausticket und ein Gummizug als Stifthalter für Ordnung. Mehr Flexibilität ermöglicht optional ein abnehmbarer Becherhalter zwischen den Vordersitzen. Eine ebenfalls auf Wunsch erhältliche Box auf dem Mitteltunnel bietet Passagieren im Fond eine clevere Ablagemöglichkeit für Kleinteile. Die Box wird einfach zwischen Mittelkonsole und Rücksitzbank platziert und fixiert sich selbst. Für den Kofferraum ist auf Wunsch ein flexibles Ablagefach erhältlich. Es befindet sich platzsparend an der Seitenwand und lässt sich bei Bedarf ausziehen, um Gegenstände im Gepäckraum zu fixieren. Zudem debütiert, die als Zubehör für das optionale Panoramadach erhältliche Sonnenblende. Wenn sie nicht gebraucht wird, lässt sie sich einfach auf einen Drittel ihrer Grösse zusammenfalten und unter der Gepäckraum- Abdeckung verstauen. Simply clever und jetzt auch noch edler.