Mit einem Rückblick auf die «Gwärbi Reitnau» eröffnete Präsidentin Rita Rölli ihren Jahresbericht. Vom 12. bis 14. April 2024 präsentierten sich die Mitglieder des GVOS in Reitnau unter dem treffenden Motto «Hoch hinaus». Die Ausstellung überzeugte durch liebevoll gestaltete Stände, eine lebendige Atmosphäre und kulinarische Highlights. Über 60 freiwillige Helferinnen und Helfer sorgten für einen reibungslosen Ablauf, und mit einem Gewinn von rund 12’000 Franken war die Veranstaltung nicht nur ideell, sondern auch finanziell ein Erfolg.

Ein zentrales Thema der diesjährigen Versammlung war die Frage nach der Zukunft des Vereins. Trotz sinkender Beteiligung bei Umfragen und Veranstaltungen sowie dem Hinweis auf eine zunehmende Überalterung sprach sich eine klare Mehrheit für die Fortführung des Vereins in seiner bisherigen Form aus.
Vereinzelt wurde aber auch der Ruf nach Veränderung laut: So wurde angeregt, die Vereinsstatuten anzupassen, um den Mitgliederkreis geografisch zu erweitern. Der Vorstand wird zur nächsten GV einen Vorschlag zur Statutenänderung ausarbeiten.

Ein weiterer Diskussionspunkt war die Zukunft des Lehrlingswettbewerbs. Zwar geht die Zahl der teilnehmenden Lernenden zurück, doch sprachen sich die Mitglieder einstimmig für die Weiterführung des traditionsreichen Wettbewerbs aus. Besonders betont wurde der ideelle Wert der Veranstaltung: Die Jugendlichen schätzten die Anerkennung ihrer Leistung sehr.

Kassier Roland Wiederkehr präsentierte eine erfreuliche Jahresrechnung mit einem Einnahmenüberschuss von 19’744.65 Franken und einem Vereinsvermögen von über 51’000 Franken. Das Budget 2025 rechnet mit einem kleinen Ausgabenüberschuss.

Drei langjährige Vorstandsmitglieder – Elsbeth Squindo, Cilla Oberli und Roland Wiederkehr – traten zurück und wurden mit einem Präsent verabschiedet. Neu in den Vorstand gewählt wurde Caroline Derlik von der Rommelag AG, welche das Ressort Aktuariat übernimmt. Stefan Fischer übernimmt das Finanzressort.
Die Präsidentin dankte zum Schluss allen Mitgliedern und freiwilligen Helfern für ihren Einsatz und schloss mit einem optimistischen Appell: «Hoch hinaus – das schaffen wir nur gemeinsam.»
RAN