
Gelungener Mix aus Dorf- und Jugendfest
Samstagnachmittag. Auf der Schulwiese ist die «Grümpi-WM» im Gang. «Portugal» gegen «Brasilien». In den Teams spielen Männer, Frauen und Kinder, gewinnen und verlieren zusammen. Im Barzelt am Spielfeldrand versorgt OK-Präsidentin Uschi Dätwyler derweil die kleinen und grossen Gäste mit Getränken. «Gestern Freitag hatten wir hier einen tollen Spielnachmittag für die Schulkinder», erzählt sie. Sie hat mit dem neunköpfigen OK-Team entschieden, ihn trotz dem unsicheren Wetter draussen durchzuführen. «Das war richtig so, obwohl es auch mal vom blauen Himmel regnete», so die OK-Chefin. Abends stieg die erste grosse Party im Zelt, auch hier wieder für Gross und Klein. Professor Bummbastic eher für die Kids und danach die Mundartband «Kitsch» eher für die grösseren Partymenschen. Den Abend «ausklingen» lassen konnte man im Barzelt.
Besuch der Regierungsrätin
Höhepunkt des Dorf- und Jugendfestes war der offizielle Festakt am Samstagmorgen. Regierungsrätin Martina Bircher hielt die Festrede. Doch bevor es soweit war, begrüsste OK-Präsidentin Uschi Dätwyler die Gäste und das zahlreiche Publikum. Dann gehörte die Bühne den Schulkindern. Sie hatten sich etwas ganz Besonderes einfallen lassen: Um zu zeigen, aus welchen Ländern Holzikens Schülerinnen und Schüler zusammengewürfelt sind, kamen sie in acht Ländergruppen auf die Bühne. Die letzte Gruppe war die Schweiz. Sie begeisterten mit Alphörnern, Handorgeln und einem Schwingfest. Jede dieser Nationen liess einen Buchstaben auf der Bühne. Beim grossen Finale mit allen Beteiligten und dem gemeinsamen Singen einer Mundartversion von Bob Dylans «Blowing in the Wind» wurden die Buchstaben in eine neue Reihenfolge gebracht und aus dem Nationenmix entstand zur Begeisterung der Festzeltbesucher der Schriftzug «Holziken».
Neu alle 5 Jahre ein Jugendfest
Im Anschluss folgte die Rede von Martina Bircher. Die Regierungsrätin lobte sogleich die Schulkinder: «Das war eine lässige Show, wir sind alle stolz auf Euch!» Sie sei froh gewesen, dass man am Schluss wieder in der Schweiz und in Holziken gelandet sei, bemerkte Martina Bircher, die erzählte, dass sie in Holziken gelebt hatte, bevor sie nach Aarburg zog.
Neu alle 5 Jahre ein Jugendfest
Am Samstagabend bildete das Konzert von Sandra Rippstein einen letzten Höhepunkt. Dann endete nach zwei Tagen das erste Jugendfest seit 2018. Damals wurde das Schulhaus Hueb eingeweiht. Weil dies lange her ist, reifte im Gemeinderat der Wunsch nach diesem Dorf- und Jugendfest, welcher ein voller Erfolg wurde. Beim Festakt erklärte die OK-Präsidentin und Gemeinderätin Uschi Dätwyler: «Der Gemeinderat hat entschieden, dass wir das Jugendfest jetzt alle fünf Jahre durchführen. Damit ist garantiert, dass jedes Schulkind mindestens ein Jugendfest feiern kann.» Kaspar Flückiger

Bild: KF

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