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«Mobiliar» lässt Bevölkerung am Erfolg teilhaben

Jeder dritte Haushalt in der Schweiz ist bei der Mobiliar versichert. Das genossenschaftlich organisierte Unternehmen lässt die Öffentlichkeit immer wieder an ihrem Erfolg teilhaben. So wurde vor wenigen Tagen ein Hochwasserschutzprojekt in Hirschthal unterstützt. Aber auch die Stützpunktfeuerwehr Zofingen erhielt wichtige Mittel gegen das Hochwasser.

Unwetter, Hochwasser, Murgänge, Steinschlag und Lawinen verursachen in der Schweiz Schäden von durchschnittlich 300 Millionen Franken pro Jahr. Präventionsmassnahmen können solche Schäden effizient reduzieren. Deshalb hat das Mobiliar Lab für Naturrisiken an der Universität Bern unter anderem Hochwasser-Hotspots in der Schweiz identifiziert. Zu denen zählt unter anderem auch die Region Zofingen und das Uerkental.

Deshalb bekam die Region von der Mobiliar in diesem Sommer als eine von fünf besonders exponierten Gemeinden ein mobiles Deichsystem geschenkt. In diesen mobilen Containern sind Module, mit denen innerhalb weniger Stunden Schutzdämme in der Länge von total 440 Meters errichtet werden und Schäden verringert werden können. Die Region Zofingen/Uerkental erlebte am 8. Juli 2017 ein Unwetter, das Schäden in der Höhe von rund 100 Millionen Franken verursachte. Allein bei der Mobiliar gingen damals über 2500 Schadenfälle im Umfang von gegen 20 Millionen Franken ein.

Interessante Karte
Diese Summe macht klar, warum es interessiert, wo in der Schweiz bei einer Überschwemmung welche Werte auf dem Spiel stehen. Die interaktive Karte auf www. schadenpotenzial.ch kennt die Antworten. Die in dieser Form einzigartige Karte wurde am Mobiliar Lab für Naturrisiken entwickelt und geht weit über die bekannte Abbildung von reinen Gefahrenkarten hinaus. Sie zeigt nicht bloss die abstrakte Gefährdung durch Hochwasser, sondern auch das konkrete Schadenpotenzial.

Suhr, Oberentfelden und Kirchleerau sind laut dieser Karte die Gemeinden des Landanzeiger-Gebiets, in denen ein Hochwasser die grössten Schäden anrichten kann. In Oberentfelden sind 25 Prozent aller Gebäude gefährdet, in Kirchleerau 22 Prozent und in Suhr 20 Prozent. In Aarau sind es aber auch 15 Prozent aller Häuser. Sicherer wohnt man in Küttigen mit einer Rate von 6 Prozent, Safenwil mit 2 Prozent oder in Wiliberg mit 1 Prozent, um hier nur einige Gemeinde des Zeitungsgebiets zu nennen.

136 Projekte unterstützt
Mit knapp 37 Millionen Franken aus dem Überschussfonds der Genossenschaft leistet die Mobiliar einen Beitrag an konkrete Präventionsprojekte in der ganzen Schweiz – darunter auch das Hochwasserschutzprojekt in der Gemeinde Hirschthal (wir berichteten). Dort tritt der Talbach bei starken Regenfällen regelmässig über die Ufer und überschwemmt die angrenzenden Liegenschaften. Die Mobiliar beteiligt sich mit maximal 120’000 Franken an den Baukosten für das Hochwasserschutzprojekt, das sich auf rund 1,48 Millionen Franken beläuft. Seit dem Hochwasser 2005, das damals in der Schweiz sechs Todesopfer forderte und Schäden in der Höhe von drei Milliarden Franken verursachte, hat die Mobiliar zur Unterstützung von Präventionsprojekten rund 37 Millionen Franken aus dem Überschussfonds der Genossenschaft bereitgestellt. Bisher hat die Mobiliar schweizweit 136 Projekte unterstützt, einige davon auch in der Region.

Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.mobiliar.ch