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Autobahn-Ausbau auf 6 Spuren nimmt Formen an

Das Projekt für den Ausbau der Autobahn A1 zwischen Aarau Ost und Birrfeld auf sechs Spuren liegt nun bei den betroffenen Gemeinden zur Vernehmlassung. Im Jahr 2031 soll mit dem Ausbau begonnen werden. Geplant sind eine sechsjährige Bauzeit und Kosten von rund 770 Millionen Franken.

Das Bundesamt für Strassen ASTRA hat im Rahmen des Strategischen Entwicklungsprogramm (STEP) zur Weiterentwicklung des Nationalstrassennetzes ein Projekt für einen Ausbau der A1 zwischen dem Anschluss Aarau Ost und der Verzweigung Birrfeld auf sechs Spuren, unter Einbezug des Kantons Aargau erarbeitet. Am 25. Februar wurde das fertiggestellte Projekt der Baudirektion des Kantons Aargau zugestellt. Vertretende der betroffenen Gemeinden und der kantonalen Amtsstellen wurden über das Projekt und den Projektablauf informiert. Die Gemeinden können bis am 31. Mai 2022 zuhanden des Kantons Stellung zum Projekt beziehen.

Das Projekt sieht den Ausbau von vier auf sechs Streifen zwischen dem Anschluss Aarau Ost und der Verzweigung Birrfeld sowie die temporäre Pannenstreifenumnutzung zwischen der Verzweigung und dem Anschluss Baden-West vor. Der Projektperimeter hat somit eine Gesamtlänge von rund 14,6 Kilometern. Die bestehenden Anschlüsse und die Verzweigung erfahren verkehrstechnische Anpassungen, ihre Lage wird aber nicht verändert.

Mit dem Ausbau werden Staustunden auf der Nationalstrasse und Ausweichverkehr auf dem regionalen Strassennetz reduziert. Daneben wird der gesamte Strassenabschnitt instandgesetzt und an die geltende Umweltschutzgesetzgebung angepasst.

Nach Abschluss der Vernehmlassung und der anschliessenden Ämterkonsultation wird das generelle Projekt dem UVEK zur Genehmigung durch den Bundesrat eingereicht. Danach erfolgen die Erarbeitung des Ausführungsprojektes und die öffentliche Planauflage. Sofern keine Rechtsmittel ergriffen werden und das Parlament die Mittel spricht, ist der Baubeginn auf das Jahr 2031 terminiert.

Die Bauzeit beträgt rund sechs Jahre, die Kosten für die Engpassbeseitigung und Instandsetzung sind mit rund 770 Millionen Franken veranschlagt