
Dramatischer Sieg im Handball-Krimi: HSC Suhr Aarau bezwingt GC Amicitia Zürich nach zwei Verlängerungen im Penaltyschiessen
In einem Handball-Thriller, der die Nerven der Fans strapazierte, setzte sich der HSC Suhr Aarau am Ende gegen GC Amicitia Zürich durch. Nach einem packenden Spielverlauf, der in zwei Verlängerungen gipfelte, war es Schlussmann Jannis Scheidiger, der mit herausragenden Paraden im Siebenmeterschießen den Sieg sicherte.
Die Begegnung begann intensiv, jedoch verlief die erste Halbzeit verhältnismässig torarm (8:11). Mit einem 20:20 ging es in die Verlängerung, wo beide Teams durch starke Defensivleistungen glänzten. Erst in der zweiten Overtime schien GC Amicitia kurz vor dem Sieg zu stehen. Doch Suhr Aarau kämpfte bis zur letzten Sekunde und glich dank eines Treffers von Daniel Parkhomenko in höchster Not aus.
Der dramatische Höhepunkt folgte im Siebenmeterschiessen, nachdem 80 Minuten und zwei Verlängerungen keine Entscheidung brachten. GC Amicitia, ohne ihre Top-Schützen Martin Popovski und Janus Lapajne nach Ausschlüssen, musste bittere Konsequenzen tragen. Jannis Scheidiger brillierte im Tor des HSC und hielt drei von vier Strafwürfen, während seine Teamkollegen eiskalt verwandelten.
«Es war ein Spiel voller Wendungen und Emotionen», kommentierte HSC Suhr Aaraus Trainer die Leistung seiner Mannschaft. «Wir haben bis zum Schluss gekämpft und verdient gewonnen. Besonders stolz bin ich auf Jannis, der mit seinen Paraden den Unterschied machte.»
Mit dem Sieg zieht Suhr Aarau nun ins Halbfinale ein, während GC Amicitia nach einer starken Saison und einem erbitterten Kampf die Segel streichen muss.
Das nächste Kapitel in der Handball-NLA wird am Ostersamstag fortgeschrieben, wenn Kriens-Luzern auf den BSV Bern trifft, gefolgt vom Duell der Kadetten Schaffhausen gegen Suhr Aarau am kommenden Montag. RAN/HSC

Bild: FOTO Wagner