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Ein altes Anliegen wurde Realität

Das 40-Jahr-Jubiläum des Natur- und Vogelschutzvereins NVV Unterentfelden konnte nun doch noch gebührend gefeiert werden. Im Rahmen -eines schlichten Apéros anlässlich der Baumpflanzaktion war fast der komplette Gemeinderat sowie die persönlich eingeladenen aktiven und treuen Mitglieder anwesend.

Gewisse Wünsche dauern manchmal etwas länger, bis sie sich verwirklichen lassen. So geschehen mit der Baumreihe in der Weid unterhalb des Schiibestandweihers. Was als Anliegen an der Zukunftskonferenz von den Einwohnerinnen und Einwohnern formuliert wurde, ist nun Tatsache geworden. Acht Hochstammobstbäume mit so wohlklingenden Namen wie Karneval, Sternapi, Pendragon, Coulon Renette, Weissrosenapfel oder Schöner von Kenth stehen nun parallel zum Flurweg exakt in Reih und Glied. Pächter und Gemeinde haben dem Vorhaben zugestimmt; der Verein ist für die Pflege (Baumschnitt, Mäusebekämpfung) zuständig. Der Ertrag, dies ist ein Teil des Deals, gehört dem Verein und wird wohl dereinst am Mosttag verarbeitet oder ausgestellt werden. Das ständige Dranbleiben des Vereins hat sich schlussendlich gelohnt.

Aktive Mitglieder und engagierter Vorstand
Unter dieses Motto stellte der Präsident Thomas Hersche auch seine kurze Ansprache vor den geladenen Gästen. Auf einen langen Rückblick auf die vergangenen vierzig Jahre verzichtete er bewusst. Ein Spaziergang durch die Gemeinde zeuge von den vielen Erfolgen des Vereins. Naturnah bepflanzte Rabatten, Hecken, Weiher, Nistkästen, Kopfweiden, aber auch der Mosttag, all dies wäre ohne den örtlichen Natur- und Vogelschutzverein kaum so ausgeprägt vorhanden, meinte er. Dies alles sei aber nur möglich, dank aktiven Mitgliedern und einem engagierten Vorstand. Daneben seien auch die guten Beziehungen zum Gemeinderat und zur Forstwirtschaft entscheidend. Dies sei auch der Grund, weshalb erst vor kurzem die Uerkeaufweitung beim Bösner-areal eingeweiht werden konnte. Ohne den Verein würde der Bach mit Sicherheit noch im alten Bett fliessen. Ein weiteres Projekt, Alpenseglernistkästen am Gemeindehaus, soll wenn möglich noch in diesem Winter entschieden und umgesetzt werden. Der Gemeindeamman Heinz Lüscher überbrachte die Gratulationen des Gemeinderates und bedankte sich für die vielen ehrenamtlichen Arbeitsstunden des Vereins.

Um die guten Beziehungen sichtbar zu machen, wurde vor dem Apéro zusammen mit dem Gemeindeammann, mit Roger Wirz vom Forstdienst, mit Walter Husy, dem Bewirtschafter des Kulturlandes und dem Präsidenten des NVV der achte Baum gemeinsam gepflanzt.