Ein Zuhause für argovia philharmonic
Dank des Zutuns der Freunde des argovia philharmonic und weiteren Donatoren, darunter die Aargauische Kantonalbank, konnte die Finanzierungslücke für den Umbau der Alten Reithalle geschlossen werden.
Am 16. Oktober ist es endlich soweit: die Alte Reithalle kann eröffnet werden. Nach ihrem Umbau soll sie Mehrspartenhaus für Theater, Tanz, Musik und modernen Zirkus sein und sich bis weit über die Kantonsgrenzen einen Namen machen. «Noch befinden wir uns aber auf einer Baustelle«, ruft Architekt Peter Hutter in Erinnerung. Doch eigentlich sieht alles fertig aus: Die Bühnen stehen, das Licht brennt, die Stühle warten auf Besucher.
Finanzierungslücke konnte geschlossen werden
Diese «Baustelle« wurde vergangene Woche für eine ganz besondere Übergabe genutzt. Drei Viertel der Finanzierung für den Umbau der Alten Reithalle (insgesamt belaufen sich die Kosten auf 20,45 Millionen Franken) übernahmen die Stadt Aarau und der Kanton Aargau. Der letzte Viertel in der Höhe von 5 Millionen Franken hat noch gefehlt. Diese Finanzierungslücke konnte vergangene Woche geschlossen werden. Einerseits überreichte die Aargauische Kantonalbank (AKB) der Stadt einen 3-Millionen-Franken-Check, andererseits haben auch die Freunde des argovia philharmonic fleissig gesammelt. «Nach dreieinhalb Jahren haben wir das Ziel erreicht und haben 2 Millionen beieinander», ist Präsident Jürg Schärer stolz. «Rund 300 Freund*innen des argovia philharmonic haben das Geld zusammengetragen. Das man sich für ein öffentliches Projekt so engagiert, ist einfach grossartig», freut er sich. «Das Orchester ist 58 Jahre alt und hat das erste Mal in seinem Leben einen Ort, wo es Zuhause ist.» Am 29. Oktober findet das Eröffnungskonzert des argovia philharmonic statt.
Die beiden Checks entgegen nahmen Stadtpräsident Hanspeter Hilfiker und der zuständige Stadtrat (Ressort Kultur und Sport) Daniel Siegenthaler. Hanspeter Hilfiker sagte bei der Check-Übergabe: «Ganz herzlicher Dank, dass ihr mit dem grosszügigen Sponsoring diese Halle ermöglicht habt. Wenn das Zusammenspiel mit AKB und Privaten nicht geschehen wäre, dann wäre auch die Halle so nicht möglich gewesen.»