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Eine etwas andere Hauptübung

Die Hauptübung der Feuerwehr Uerkental stand diesmal ganz im Zeichen der Einweihung des neuen Verkehrsdienstfahrzeuges.

Der Kommandant Thomas Räss sagte bei seiner Begrüssung: «Eine Fahrzeugeinweihung ist immer etwas Besonderes. Erst recht hier auf dem Wiliberg. Die letzte Einweihung fand vor 34 Jahren statt und ich erinnere mich noch daran, wie wenn sie gestern gewesen wäre. »

Räss schilderte das Erlebnis, das sich am 2. Juni 1985 in seine Erinnerung eingebrannt hat. Mit Blaulicht und Sirene lieferte die Firma Mowag das erste TLF auf dem Wiliberg aus. «Ich war damals ein 6-jähriger Bub. Die Motivation des Lieferanten war so gross, dass er auf drei Rädern um die Kurve kam. Ganz Wiliberg hielt damals den Atem an.» Das Fahrzeug kippte glücklicherweise nicht und tat anschliessend über 26 Jahre seinen Dienst.

Wachmeister Miriam Von Känel hatte nun die Ehre, das neue Fahrzeug der Bevölkerung und den Feuerwehrkollegen zu präsentieren. Mit einem richtigen Showauftritt rollte sie auf den Schulhausplatz, wo sie mit Applaus und Sirenengetöse der bestehenden Fahrzeugflotte empfangen wurde.

Der Gemeindeamman Patric Jakob: «Vor einem Jahr haben die Einwohner der Gemeinden Bottenwil, Uerkheim und Wiliberg den Kredit über Fr. 136’000.– anlässlich der Gemeindeversammlung gesprochen. Ein Jahr später steht der Neue nun hier. 25 Jahre hat der da hinten stehende Renault als Fahrzeug vom Verkehrsdienst seine Arbeit getan, nun geht er in Pension.»

Alle sind zufrieden und glücklich

Claudia Brändle von Tony Brändle AG in Wängi hatte das Fahrzeug auf dem neuesten Stand feuerwehrtauglich ausgerüstet. Hannes Roth von der Suhre Garage AG sagte: «Es ist heute nicht mehr selbstverständlich, dass wir als regionaler Betrieb so ein Fahrzeug liefern dürfen. Umso grösser ist mein Dank an die Feuerwehr Uerkental.»

Feierlich konnte Chömi Hunziker als Vertreter der Firma Brändle nun die Schlüssel an den Kommandanten Thomas Räss übergeben. Räss zum Schluss: «Ich wäre froh, wenn das Auto nicht zum Einsatz käme, bin aber auch froh, dass wir nun auf dem neuesten Stand sind, wenn wir gebraucht werden.»