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Nun ist das Pflegeheim Herosé an der Reihe

Die Sanierung der Station Milchgasse des Pflegeheims Golatti ist abgeschlossen, nun folgt sogleich das nächste Bauprojekt im Bereich «Alter». Das Pflegeheim Herosé ist an der Reihe. Im Gegensatz zur Station Milchgasse ist es im Herosé nicht mit einer Sanierung getan. Ein Neubau wird entstehen. Das Siegerprojekt «Auberge» steht schon seit 2020 fest. Nun sollen Einwohnerrat und Stimmvolk den Baukredit von 52,11 Millionen Franken (Kostengenauigkeit +/- 10 Prozent) bewilligen.

Das Projekt in Kürze
Das Siegerprojekt «Auberge» kommt bei der heutigen Alterssiedlung zu stehen. Das neue Pflegeheim sieht 116 Zimmer inklusive WC und Dusche aufgeteilt auf die vier Obergeschosse vor. Aufenthaltsnischen auf den Etagen sorgen für ein Miteinander. In den Obergeschossen werden zudem je zwei Pflegewohngruppen platziert. Im Erdgeschoss befinden sich die allgemeinen Bereiche wie der Speisesaal, das öffentliche Café mit Aussenterrasse, ein Mehrzweckraum, ein Raum der Stille, Fusspflege- und Coiffeursalon usw. Neben verschiedenen Therapieräumen ist im Raumprogramm auch ein 1,35 Meter tiefes Therapie-Bad eingeplant. Im neuen «Herosé» soll es zu Begegnungen kommen. Nicht nur zwischen den Bewohnenden sondern auch mit den Besuchern, Gästen und Nachbarn. Der Park spielt dabei ebenfalls eine wichtige Rolle. Ein Rundweg mit verschiedenen Sitzgelegenheiten führt durch den Park. Der Teich wird im Bereich des Neubaus etwas verkleinert, der Baumbestand soll ergänzt und weitergeführt werden. Der Erhalt möglichst vieler Bäume hat eine hohe Priorität. Auch ein Projekt für «Kunst und Bau» ist angedacht. Dafür wurden bereits sieben Kunstschaffende aus Aarau und den Nachbarsgemeinden eingeladen, ein Projekt zu erarbeiten. Dieses darf maximal 250’000 Franken kosten. Die Veröffentlichung des Siegerprojekts ist für den Juni 2022 vorgesehen.

Nun ist das Pflegeheim Herosé an der Reihe | Der Landanzeiger
Das Restaurant im Erdgeschoss.
Nun ist das Pflegeheim Herosé an der Reihe | Der Landanzeiger
Eines der Zimmer in den oberen Geschossen.

Ohne Steuergelder
Die Abteilung Pflegeheime betreibt seit 2002 ein Rückstellungssystem für Unterhalt- und Baumassnahmen. Dieser Investitionsfonds wird über die Hotellerie-Taxe durch die Heimbewohnenden finanziert und beträgt für das Pflegeheim Herosé 8 Millionen Franken. Für die restlichen 44 Millionen für den Neubau wird ein Kredit aufgenommen. Steuergelder werden keine verwendet. Um den Kredit zu stemmen, sollen die Taxen ab Bezug erhöht werden. Von aktuell 120 Franken pro Tag steigen sie im Neubau auf 153 Franken pro Tag. Diese Zahl ist vergleichbar mit dem Neubau des Alterszentrum Suhrhard in Buchs (150 Franken pro Tag) oder mit dem Alterszentrum Obere Mühle in Lenzburg (170 Franken pro Tag).

So gehts nun weiter
Der Einwohnerrat entscheidet am 7. März über den Baukredit in der Höhe von 52,11 Millionen Franken. Die Volksabstimmung folgt am 15. Mai. Der Baubeginn ist dann für das zweite Quartal 2023 vorgesehen und dauert rund zwei Jahre, sodass die Bewohnerinnen und Bewohner im dritten Quartal 2025 einziehen könnten. Steht das neue «Herosé», soll das Herzog Haus umgenutzt werden und die Alterssiedlung am ehemaligen Standort des «Herosé» gebaut werden.

Hier finden Sie die gesamte Botschaft zum Baukredit.