
Sanierung sorgte für Diskussion – «Neue Leute» werden gesucht
Rechenschaftsbericht und Jahresrechnung 2024, die einen Ertragsüberschuss von rund 1‘054‘200 Franken auswies, verabschiedeten die 66 Stimmberechtigten ohne Einwände. Budgetiert war ein Aufwandsüberschuss von 80‘781 Franken. Das erfreuliche Ergebnis resultiert aus höheren Erträgen bei Einkommens- und Vermögenssteuern sowie aus tieferen Nettoaufwendungen in nahezu allen Bereichen.
Die Kreditabrechnung «Wärmeverbund Hirschthal mit Holzkesselersatz und Anschluss der Liegenschaften Zelgliackerstrasse» über 791‘000 Franken schloss mit einer zehnprozentigen Kreditunterschreitung von 80‘214 Franken ab. Der niedrigere Aufwand ist auf einen kostengünstigen Anschluss der erwähnten Liegenschaften zurückzuführen. Mit vereinzelten Gegenstimmen genehmigte die Gmeind den Verpflichtungskredit über 310’000 Franken zur Sanierung des gemeindeeigenen Einfamilienhauses an der Talstrasse 20. Die Massnahmen beinhalten den Einbau einer Zentralheizung mit Radiatoren inklusive Luftwasserwärmepumpe im Aussenbereich, die ebenso das Brauchwasser liefert. Hinzu kommen Dacherneuerung, Einbau neuer Fenster sowie Fassadenarbeiten. Nachfragen bezüglich Installation einer Photovoltaikanlage auf dem Dach und der Tauglichkeit der Elektroinstallation kamen aus dem Zuhörerkreis. Unvorhersehbare Aufwendungen seien laut Gemeinderat Markus Goldenberger mit der eingeplanten Reserve abgedeckt.
Zur Vereinheitlichung der Reglementarien ist eine Revision der Feuerwehrvereinbarungen der Regiowehr Suhrental notwendig, die zum Januar 2026 in Kraft tritt. Die Zustimmung bedarf noch die der Gemeinden Staffelbach, Holziken und Schöftland sowie der Aargauischen Gebäudeversicherung. Die Aufwendungen werden neu nach Einwohnerzahlen verteilt.
«Neue Leute gesucht»
Das Traktandum «Verschiedenes» liess die Hirschthaler einmal mehr aufhorchen. «Neue Leute gesucht», so Gemeindeammann Irene Bärtschi. Neben Gemeinderat Markus Goldenberger kündigte unter anderen auch Simon Dutoit, Präsident der Finanzkommission, seine Demission an. Gesucht wird zudem ein Nachfolger für den in Rente gehenden Gemeindeschreiber Alfred Müller. Zur Diskutieren gab zuletzt noch die Wasserqualität. Obwohl der Gemeinde eine einwandfreie Qualität bescheinigt wurde, zielte eine Nachfrage auf die untersuchten Stoffe und inzwischen ist auch die Rednerin an der Bundesfeier bekannt geworden. Es handelt sich um die Aargauer Nationalrätin Maya Bally (Die Mitte). Die musikalischen Akzente setzt Gogo‘s Band.
Alfred Weigel