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Schulhausaufstockung auf konstruktivem Weg

Der Grund für die Verzögerung ist einfach erklärt. Der neue Schulvorstand, dem die strategische Führung der Kreisschule Entfelden obliegt und der aus den früheren Organen Kreisschulrat sowie Schulpflege hervorging, musste sich zuerst organisieren. Er nahm seine Arbeit zu Beginn dieses Jahres auf, unter anderem auch das Geschäft der Schulhausaufstockung. Obschon eine saubere Übergabe durch die vorangehenden Behörden erfolgte, hatte das neue siebenköpfige Gremium zunächst seine interne Rollenverteilung und die strategischen Aufgaben zu definieren.

Seit Juli stehen die Arbeiten rund um das Aufstockungsprojekt wieder im Zentrum. Um das Vorhaben zeitlich wieder auf Kurs zu bringen und bestmögliche Voraussetzungen für dessen Realisierung zu schaffen, installierte der Vorstand einen Bauausschuss mit Vertreterinnen und Vertretern aus den beiden Verbandsgemeinden Ober- und Unterentfelden. Zudem wurde ein geeignetes Abwicklungsmodell für die zuverlässige Realisierung des Bauprojekts ermittelt. Die Rahmenbedingungen beinhalten im Wesentlichen drei Punkte: die räumlichen Anforderungen eines zeitgemässen Schulbetriebs, die bauliche Umsetzung und Fertigstellung innerhalb des geplanten Zeithorizonts sowie die Einhaltung des genehmigten Baukredits.

Unter Berücksichtigung zunehmender Planungsunsicherheiten aufgrund des aktuellen Weltgeschehens entstand ein innovatives Abwicklungsmodell.

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So soll das aufgestockte Schulhaus künftig aussehen.

So bringt der Bauunternehmer entsprechend den vordefinierten Anforderungen Vorschläge für die Umsetzung ein. Dieser «Design-Build-Ansatz» integriert die Planungs- und Bauprozesse mit dem Hauptfokus auf die Zielkosten. Weiter beauftragte der Schulvorstand eine Bauherrenvertretung. Sie soll die fachliche Unterstützung für einen bedürfnisgerechten und effizienten Prozessverlauf sicherstellen. Dies betrifft die Ausarbeitung der notwendigen Grundlagen und die Vorbereitung der Ausschreibung in Zusammenarbeit mit der Schulleitung.

Der Rückstand ist somit wieder aufgeholt. Der Schulvorstand ist zufrieden mit den Entwicklungen und sieht einer fristgerechten Realisierung der dringend notwendigen Schulhausaufstockung zuversichtlich entgegen.