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Vergangenheit bewältigt – positiv in die Zukunft

Das Suhrental Alterszentrum hat das Geschäftsjahr 2019 mit einem Minus von 5,7 Mio. Franken abgeschlossen. Dieses Minus war nicht die einzige Herausforderung, die die Führungscrew im letzten Jahr zu bewältigen hatte.

Der Jahresabschluss 2019 des Suhrental Alterszentrums schliesst mit einem Minus von 5,7 Millionen Franken. Zu Tage brachte dies die neue Revisionsstelle, die feststellte, dass eine Aufwertung der Immobilen im Jahr 2016 in der Höhe von 6,1 Millionen Franken nicht rechtens war. «So ein Defizit ist sehr unschön», sagt Verwaltungsratspräsident Uwe Matthiessen (Reitnau). «Uns allen war es aber klar, dass wir das korrigieren mussten.» Ein Liquiditätsschaden sei dem Unternehmen dadurch jedoch nicht entstanden, hält der Verwaltungsratspräsident Uwe Matthiessen fest.

Im Gegenteil: Das Betriebsergebnis 2019 konnte gegenüber dem Vorjahr deutlich verbessert werden. Dies steht unter anderem im Zusammenhang mit einer Erhöhung der Bettenbelegung um 11 Prozent, auf total 100 Prozent.

Im letzten Jahr wurde der Betrieb des Zentrums tiefgreifend reorganisiert und professionalisiert. «Trotz einschneidenden Massnahmen gelang es uns, den laufenden Betrieb aufrecht zu erhalten und die Lebensqualität der Bewohnenden sogar zu steigern», sagt Uwe Matthiessen mit Freude.

Attraktiver geworden
Im Personalbereich konnte die zuvor hohe Fluktuation reduziert, Schlüsselpositionen neu besetzt und ein «Wir-Gefühl» entwickelt werden, heisst es in der Medienmitteilung, die nach der GV verschickt wurde. Ein grosser Verdienst dieses Erfolgs verdankt das Alterszentrum der neuen Geschäftsführerin Bernadette Flükiger, die seit dem 1. Mai 2019 in enger Absprache mit dem Verwaltungsrat die Geschicke des Hauses bestimmt. Ihr ist es gelungen, das Personal zu vereinen und das Alterszentrum in ruhigere Gewässer zu führen. «Bei meinem Stellenantritt war mir klar, dass dem Unternehmen ein Neuaufbau bei laufender Organisation bevorsteht», blickt Bernadette Flükiger zurück. Diesen hat sie zusammen mit dem Verwaltungsrat geplant und konsequent umgesetzt. Ein neues Personalreglement, das Einführen von Strukturen, die Aufwertung von Arbeitsplätzen und weitere Massnahmen führten zu ersten Erfolgen. Auch die kantonalen Prüfungsorgane stellten dem AZ Suhrental im 2019 ein gutes Zeugnis aus.

Gut aufgestellt
Die Herausforderungen konnten nur mit einem hohen ausserordentlichen personellen und finanziellen Aufwand bewältigt werden. «Mittelfristig werden sich diese Investitionen jedoch auszahlen», sind die Verantwortlichen überzeugt. Das Alterszentrum sei heute in allen Bereichen wieder gut aufgestellt. «Mit diesen umfänglichen Arbeiten ist die wechselvolle Vergangenheit bewältigt», sagt VRPräsident Uwe Matthiessen. «Die Ergebnisse der ersten fünf Monate im laufenden Geschäftsjahr 2020 bestätigen eine sehr positive Gesamtentwicklung. » Abschliessend dankt Matthiessen allen Mitarbeitenden und der Unternehmensleitung für ihren überdurchschnittlichen Einsatz zu Gunsten der Menschen im Alterszentrum.