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Wie weiter mit dem Holzunterstand des NVVK?

Der Natur- und Vogelschutzverein Kölliken (NVVK) muss seinen Holzunterstand bis Ende August dieses Jahres rückbauen. So will es der Kanton Aargau. Mit einer Petition (Wir berichteten am 16. April darüber) versuchen Mitglieder und Freunde des Natur- und Vogelschutzvereins Kölliken, den Abriss zu verhindern.

214 Personen haben die Petition unterschrieben. Diese wurde nun zusammen mit einer Antwort des Kölliker Gemeinderates an den Kanton weitergeleitet. Der Unterstand, der seit 1969 eingangs Wald an der Oberhubelstrasse in Kölliken steht, ist nicht zum ersten Mal in den Schlagzeilen. Bereits vor einigen Jahren musste der NVVK den betonierten Boden rückbauen, weil er nicht den Vorschriften entsprach.

Zum Verhängnis wurde dem NVVK diesmal, dass er den veralterten Unterstand erneuerte und unerlaubterweise auch vergrösserte. Das passte dem Tierschützer und Nachbarn Peter Suter gar nicht. Er intervenierte mehrfach bei Gemeinde und Kanton. Letzterer wies das nachträglich eingereichte Baugesuch ab und verlangt die Entfernung des bestehenden Unterstandes. Anfänglich bis Ende Mai, aufgrund der Corona-Krise nun bis Ende August.

Aus der Petitions-Antwort des Gemeinderates Kölliken an den Kanton geht hervor, dass das Engagement des Natur- und Vogelschutzvereins Kölliken gewürdigt und für das Anliegen der Petition grosses Verständnis gezeigt wird. Der Gemeinderat habe mit Vertretern des NVVK, des Kantons, des Forstes sowie der Gemeinde eine Ersatzlösung gesucht und gefunden, heisst es in der Antwort. Der neue Standort für die Holzaufbereitung ist hinter dem Waldhaus «Salamander» vorgesehen, bestätigen die Verantwortlichen des NVVK. Glücklich ist damit aber niemand. Und wer weiss, vielleicht lenkt der Kanton ja doch noch ein. Das hoffen jedenfalls alle rund um den NVVK und noch steht der Unterstand.