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Staufferhaus: Es ist angerichtet

Gerda Amberg hat dem traditionellen Staufferhaus in Unterentfelden mit ihrer temporären Besenbeiz neues Leben eingehaucht. Auch die zweite Woche war von Erfolg gekrönt: Das Echo positiv, die Warteliste lang, die Zukunft offen.

Das traditionsreiche Staufferhaus in Unterentfelden hat erneut für eine Woche seinen Charakter verändert. Wo sonst Stille herrscht, klirrten Gläser, duftete es nach regionalen Spezialitäten und wurde herzlich geplaudert und gelacht. Grund dafür ist die Initiative von Gerda Amberg, die mit einer temporären Besenbeiz das geschichtsträchtige Haus in ein rustikales Lokal verwandelte.

Kulinarik mit Herz

Wer einen Platz ergattern konnte, durfte sich glücklich schätzen – auch die zweite Woche war restlos ausgebucht. Amberg und ihr Team verwöhnten die Gäste mit bodenständigen Gerichten aus regionalen Produkten: von Dörrtomaten-Tatar über Hofwürste bis hin zu Risotto und Lozärner Lebkuchen. Begleitet wurde das Essen von kulturellen Beiträgen – Alphornklänge, Gitarrenmusik oder Geschichten aus alten Unterentfelder Zeiten verliehen jedem Abend eine besondere Note.

Begegnungen am grossen Tisch
«Im Zentrum steht das ungezwungene Beisammensein und das Miteinander an einem Tisch», betont Gerda Amberg. Und tatsächlich: Hier fanden Menschen zueinander, die sonst nie miteinander gegessen oder geplaudert hätten. Dieses Gemeinschaftsgefühl trug entscheidend zum Charme der Besenbeiz bei – genauso wie die liebevoll dekorierten Räume mit alten Bauernbildern, Küchengeräten und Trockenblumen.

Besonders erfreulich: Ein allfälliger Gewinn aus den Abenden fliesst ins «Äntefescht 2026». Viele Gäste zahlten sogar freiwillig mehr – nicht nur für den kulinarischen Genuss, sondern auch, um der Jugend am Fest etwas Unverhofftes zu bieten.

Zukunft noch offen

Wie es mit der Besenbeiz weitergeht, ist noch ungewiss. Ob sich weitere Ideen entwickeln oder gar neue Projekte für das Staufferhaus entstehen, bleibt abzuwarten. Informiert wird über neue Veranstaltungen, die Öffnungszeiten und Anmeldemöglichkeiten erneut über die Webseite der Gemeinde Unterentfelden. Gerda Amberg jedenfalls lässt sich überraschen und sagt zum Schluss: «Es ist angerichtet.» RAN