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Golfclub Entfelden: Der Grundstein fürs neue Klubhaus ist gelegt

Der Golfclub Entfelden baut zurzeit ein neues Clubhaus in Oberentfelden. 100 Golfspielerinnen und -spieler kamen zur Grundsteinlegung trotz Regen.

Mit dem Clubhausbau beschreitet der Golfclub Entfelden eine neue Dimension in Partnerschaft mit «Aargau Hotels», denn das neue Clubhaus wird über einen öffentlichen Restaurantbetrieb verfügen. Die neue Dimension bezieht sich auch auf die Kosten von rund neun Millionen Franken inklusive Tiefgarage. Rolf Kasper, Verwaltungratspräsident verwies auf das Gerücht aus der Zeit von Fabrikant Knoblauch, dass irgendwo auf dem Platz ein Ferrari Daytona vergraben sei. «Wer auf ein rotes Blech in der Baugrube stösst, solle sich sofort bei mir melden, die Hälfte der Clubhauskosten wären dann beglichen», liess der Präsident wissen. Architekten, Bauleitung und die Baukommission schafften es, die Baugenehmigung innerhalb von vier Monaten zu erwirken. Ein grosser Dank geht damit auch an die Bauverwaltung Oberentfelden. Am 20. November konnte der Baukran aufgestellt werden, der Rohbau soll bis April stehen. Alle drei Monate gibt es für die Mitglieder ein Rundgang auf der Baustelle, damit sie sich über die Baufortschritte informieren können.

Zur Legung des Grundsteins fiel den Planern und Machern etwas Besonderes ein, für Golfer ist es aber Alltägliches. Statt Münzen oder sonstige Utensilien sollen Golfbälle in den Grundstein eingeschlossen werden. Dazu musste ein Golfball in der Baugrube versenkt werden. Der Ball musste nur mit Namen versehen sein, und schon gings zur grünen Matte. Mehr als 30 Meter waren nicht zu überwinden, doch die Bälle sprang über die Baugrube oder wurden wieder hinauskatapultiert. Die «Könner» platzierten ihn in Ziel nähe. Den ersten Schlag hatte Verwaltungsratspräsident Rolf Kasper. «Ein Rangverlesen gibt es heute nicht», klärte Clubpräsident Jörg Meier die Teilnehmenden auf, „dafür was feines, um auf diesen historischen Moment anzustossen“. Alfred Weigel

Durfte als Erster abschlagen: Verwaltungsratspräsident Rolf Kasper lächelte treffsicher in die Kamera.
Bild: AWE