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Höhere Einnahmen gleichen Mehrausgaben aus

Bei einem unveränderten Steuerfuss von 111 Prozent präsentiert sich das Budget 2026 der Einwohnergemeinde Gränichen ausgeglichen. Die höheren Steuereinnahmen gleichen die Mehrausgaben aus dem Jahresprogramm 2026 aus.

Wie die Gemeinde Gränichen in einer Mitteilung bekannt gibt, kann sie ihr Budget 2026 trotz steigender Ausgaben ausgeglichen vorlegen. Der Steuerfuss bleibt bei 111 Prozent. Laut Prognosen des kantonalen Steueramts steigen die Steuereinnahmen der natürlichen Personen im kommenden Jahr im Durchschnitt um rund 2,5 Prozent. Insgesamt erhöhen sich die Fiskalerträge gegenüber dem Vorjahresbudget um 773’400 Franken auf 23,1 Millionen Franken.

Das Jahresprogramm 2026, das aus dem Masterplan 2040+ abgeleitet wurde, führt zu Mehrausgaben – unter anderem durch höheren Personalaufwand und externe Dienstleistungen. Diese zusätzlichen Kosten können dank der höheren Einnahmen kompensiert werden.

Investitionen in Infrastruktur und Schulen

In der Investitionsrechnung plant die Gemeinde Ausgaben von rund 5,8 Millionen Franken bei Einnahmen von 425’000 Franken. Zu den wichtigsten Projekten zählen die Teilzahlung für ein neues Tanklöschfahrzeug, die Sanierung der Hydrantenanlage, Planungsarbeiten an der Schulanlage, der Ersatz von Laptops und interaktiven Wandtafeln, die Sanierung der Ortsdurchfahrt K242 sowie Strassen- und Abwasserprojekte.

Auch die Erweiterung der Fernwärmeleitung und die Umsetzung des Weiler-Nutzungsplans sind vorgesehen.
Die Selbstfinanzierung beträgt 2,59 Millionen Franken, womit ein Finanzierungsfehlbetrag von 2,79 Millionen verbleibt. Die Spezialfinanzierungen zeigen sich stabil: Die Abwasserbeseitigung weist einen Aufwandüberschuss von 193’500 Franken auf, die Abfallwirtschaft ist ausgeglichen, der Fernwärmebetrieb leicht im Minus mit 1’700 Franken. Eine Gebührenerhöhung ist vorerst nicht vorgesehen.

Das Budget wird der Bevölkerung an der Gemeindeversammlung vom 24. November 2025 zur Abstimmung vorgelegt. GEM/LA