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HSC Suhr Aarau: Kreisläufer Martin Slaninka wechselt per sofort in die Bundesliga

Der HSC Suhr Aarau muss einen kurzfristigen Abgang seines Kreisläufers Martin Slaninka hinnehmen. Der Slowake erhält beim TVB Stuttgart die Chance, per sofort in der Deutschen Bundesliga zu spielen.

Für jeden Handballer dürfte es ein Traum sein, in der Handball-Bundesliga in Deutschland zu spielen. Diese Möglichkeit erhält man bestimmt nicht jeden Tag. Dem HSC-Kreisläufer Martin Slaninka hat sich gerade jetzt diese Chance eröffnet – und er nimmt sie wahr.

Weil sich beim TVB Stuttgart der ehemalige HSC-Spieler Lukas Laube eine schwere Knieverletzung zugezogen hat, sah sich der Verein zum Handeln gezwungen. In Person des 34-jährigen Martin Slaninka ist er auf der Suche nach dem passenden Laube-Ersatz fündig geworden.

Martin Slaninka, dessen Vertrag bei Suhr Aarau zum Ende dieser Saison ausgelaufen wäre, wechselt deshalb per sofort nach Deutschland zum TVB Stuttgart. Weil der Spieler einen noch laufenden Vertrag hat, bezahlt sein neuer Verein für den Transfer eine Ablöse. HSC-Sportchef Mike Conde sagt: «Für uns ist der Abgang von Martin Slaninka in der jetzigen Phase der Saison ein herber Verlust. Aber wenn ein Spieler in die Bundesliga wechseln kann, legen wir ihm sicher keine Steine in den Weg.»

Für den HSC Suhr Aarau ist der Wechsel von Martin Slaninka nicht nur ein Verlust, sondern auch ein grosser Erfolg. In den vergangenen beiden Jahren haben sich mehrere Spieler so gut entwickelt, dass sie mittlerweile in Deutschland eine neue handballerische Heimat gefunden haben. Dazu gehören der genannte Lukas Laube, Manuel Zehnder und Timothy Reichmuth, die gerade zusammen mit dem ThSV Eisenach die Liga aufmischen, aber auch Leonard Grazioli und jetzt eben Martin Slaninka.

Damit unterstreicht der HSC auch seinen Status als Ausbildungsverein für junge Spieler und Förderer für erfahrenere Akteure, die sich weiterentwickeln wollen. Darauf ist der HSC Suhr Aarau sehr stolz.

Der HSC Suhr Aarau ist Martin Slaninka, der 2017 zum Verein gestossen ist, zu grossem Dank verpflichtet. Er hat sehr viel geleistet – nicht nur als Spieler der 1. Mannschaft, sondern auch als Trainer im Juniorenbereich. Der Verein wünscht ihm daher nur das Beste und alles Gute für sein Engagement in der «besten Liga der Welt». HSC