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IG Sport Aargau lanciert den Aargauer Sportrat

Mit dem neu geschaffenen Aargauer Sportrat will die IG Sport Aargau die Anliegen aus dem Sport im Kanton Aargau auf politischer Ebene noch stärker einbringen und den Austausch mit der Wirtschaft stärken.

Es sind viele bekannte Aargauer Persönlichkeiten aus ganz unterschiedlichen Bereichen, die im Aargauer Sportrat zusammengefunden haben. Aus der Politik sind mit Béa Bieber, Daniel Notter und Yannick Berner drei Grossräte vertreten, wobei Notter und Berner auch bekannte Unternehmer aus dem Kanton sind und damit die Wirtschaftsperspektive einbringen. Aus der Veranstalterbranche sind Daniel Petrecca (Megatron) und der ehemalige Skiakrobat Dimitri Isler (Human Sports) mit dabei, SRF-Kommentator Calvin Stettler vertritt die Medienbranche und mit Wasserspringerin Michelle Heimberg ist auch eine aktive Spitzensportlerin mit an Bord.

Komplettiert wird der Aargauer Sportrat durch Alexander Baumgartner (Med & Motion), Lukas Fischer (Leiter Breitensport & Events Swiss Ski) und Sandro Erdin (Aargauer Turnverband). «Mit dieser breiten Abdeckung von Wirtschaft, Politik, Sport, Medizin und Medien wollen wir uns noch stärker vernetzen und die Brücke in die Wirtschaft, die Politik und den nationalen Sport schlagen», sagt Jörg Sennrich, Präsident der IG Sport Aargau und ebenfalls Mitglied des Aargauer Sportrats.

Breite Vernetzung soll gefördert werden

Doch warum braucht es den Aargauer Sportrat überhaupt? «Für die nachhaltige Stärkung und Positionierung des Aargauer Sports in Wirtschaft und Politik unterstützt der Sportrat den Vorstand der IG Sport Aargau in der offenen Meinungsbildung. Zudem fördert er den Kontakt zu Schlüsselpersonen in die Aargauer Wirtschafts- und Politszene. Bedauerlicherweise wurden diese Beziehungen in den letzten Jahren kaum gepflegt.» antwortet Sennrich. Weiter gibt er zu bedenken: «Obwohl die gesellschaftliche Bedeutung des Sports unbestritten ist, findet die Arbeit in den Vereinen und Verbänden sehr isoliert und auf Basis des ehrenamtlichen Engagements statt. Die horizontale, breite Vernetzung im Sport ist nur punktuell vorhanden, und von einer bewussten Vernetzung und Pflege des Netzwerks in Wirtschaft und Politik kann kaum die Rede sein.»

Aktives Engagement für den Sport

Die ersten Sitzungen des Aargauer Sportrats haben bereits stattgefunden. Thema war dabei unter anderem das neue Aargauer Sportgesetz, das derzeit erarbeitet wird und bei dem der Aargauer Sportrat einige Inputs platzieren konnte. Genau diese beratende Stimme soll in Zukunft auch bei anderen sportpolitischen Themen und Sportprojekten eingebracht werden. «Der Aargauer Sportrat soll sich bei Fragestellungen, die die Entwicklung des Sports im Kanton Aargau betreffen, aktiv zu Gunsten des Sports einsetzen», sagt Jörg Sennrich. Es ist zudem möglich, dem Aargauer Sportrat sportpolitische Themen und Inputs zukommen zu lassen. Entsprechende Hinweise können an die Adresse sport@igsportaargau.ch gesendet werden.

Verschiedene Plattformen zur Vernetzung

Die IG Sport Aargau hat seit ihrer Reorganisation 2017 verschiedene Plattformen ins Leben gerufen, um die Entwicklung und Vernetzung im Aargauer Sport sportarten- und verbandsübergreifend zu verbessern. So gibt es den «Aargauer Sportdialog», ein Round-Table-Format, das jeweils mit einem fachlichen Input von Fachpersonen lanciert wird. Den «Sport-Zmittag», wo bei einem Mittagessen neue Impulse gesetzt und Denkanstösse weitergegeben werden. Und den «Sport-Salon», wo digital über Themen aus dem Sportalltag der Verbände diskutiert wird. Mit dem Aargauer Sportrat geht die IG Sport Aargau ihren Weg konsequent weiter und schafft die Voraussetzungen, um den Sport breiter abzustützen und sich nachhaltig eine anerkannte Position in Wirtschaft, Politik und Gesellschaft zu verschaffen. IGSA