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KIFF 2.0: Baueingabe erfolgt und noch mehr Know-How beigezogen

Nach der gewonnenen städtischen Abstimmung (75,7 % Ja) im November geht das Neubauprojekt KIFF 2.0 in die nächste Phase. Am Freitag, 31. März, haben Gisela Roth (Präsidentin Verein KIFF) und Daniel Kissling (Co-Geschäftsleiter KIFF) das Baugesuch offiziell bei der Stadt Aarau eingereicht. Eine Delegation des Aarauer Stadtrats bestehend aus Stadtpräsident Hanspeter Hilfiker, Kultur-Stadträtin Suzanne Marclay-Merz und Hochbau-Stadtrat Hanspeter Thür haben die drei Kisten Formulare, Dokumente und Baupläne entgegengenommen

Nach Jahren, ja fast schon Jahrzehnten des Imaginierens, Diskutierens, Planens, Zeichnens, Verhandelns und zuletzt Politisierens wird es nun endlich handfester. Das Baugesuch ist offiziell bei der Stadt Aarau eingereicht. Bis spätestens 14. April werden auf der Brache hinter dem jetzigen KIFF auch die Bauprofile aufgestellt und damit die Dimensionen des zukünftigen Konzert- und Kulturhauses im Aarauer Telli-Quartier anzeigen.

Dieser anstehende Wechsel in die Realisierungsphase nutzt der Verein KIFF als Bauherrin dazu, die Projektorganisation zu erneuern bzw. zu erweitern und sich so noch besser auf die anstehenden Aufgaben vorzubereiten.

Drei Ziele wurden dabei verfolgt: 1. Erweiterung der das Gesamtprojekt KIFF 2.0 verantwortenden Steuergruppe durch zusätzliches Know-How und Ressourcen. 2. Verstärkter Einbezug des laufenden Betriebs in die Kerngruppe Bau, welche wichtige bauliche (Vor-)Entscheide trifft. 3. Besetzung der frei gewordenen Stelle Projektleitung Bau durch eine Person mit Erfahrung in der Realisierung von Bauprojekten.

Neuer Bauleiter für interne Projektleitung Bau

Der langjährige Projektleiter und ehemalige Co-Geschäftsführer Oliver Dredge hat sich nach der erfolgreichen Volksabstimmung im November entschieden, sich zurückzuziehe. Im Hinblick auf die nun anstehenden Ausschreibungs- und Realsierungsphasen wurde für seine Nachfolge explizit nach einer Person mit baulichem Hintergrund gesucht. Mit Manuel Egger (36) wurde diese gefunden. Er ist dipl. Bauplaner SBA und wohnt in Gränichen. Durch seine langjährige Tätigkeit als Bauleiter ist mit den Abläufen eines Bauprojekts bestens vertraut und wird das KIFF u.a. auch in Sachen Baukostenkontrolle optimal unterstützen.

Mehr organisatorisches, juristisches und politisches Know-How

Nebst Oliver Dredge ist auch Jurist und SP-Einwohnerrat Nicola Müller, aus der Steuergruppe ausgetreten. Er arbeitete während acht Jahren im Vorstand des Verein KIFF und sieht mit der gewonnenen Abstimmung den Moment gekommen, sein Vorstandsamt und damit auch seinen Einsitz in der Steuergruppe niederzulegen. Mit dem u.a. in Baurechtsfragen versierten Anwalt Ivo Speck und der Einwohnerrätin und Schulleiterin Susanne Klaus wurde die Steuergruppe ergänzt. Ebenfalls eine lange Geschichte verbindet der neue Leiter der Steuergruppe Beat Stierli mit der Futterfabrik. Der Betriebsökonom, welcher bis letzten Sommer die Klinik Barmelweid als CEO führte und dabei auch deren umfassenden Neu- und Umbau verantwortete, gehörte vor 30 Jahren zur Gründergeneration des KIFF.

Noch mehr KIFF im neuen KIFF

Für das neue Kulturhaus soll aber nicht nur auf neues bzw. reaktiviertes Know-How zurückgegriffen werden, sondern auch auf das Wissen und die Erfahrung aus dem heutigen Betrieb. Zu diesem Zweck wird die Kerngruppe Bau um Viviane Wagner (Leitung Gastronomie) und Severin Stirnemann (Technische Leitung Veranstaltungen) verstärkt. Gemeinsam mit den bisherigen Mitgliedern der Kerngruppe suchen sie nach den für einen reibungslosen Betrieb besten Lösungen für die beim Bauprojekt aufkommenden Fragen bzw. bereiten diese für die Steuergruppe fachkundig vor.

Der Neubau eines voll und ganz auf die Populärkultur ausgerichteten Konzert- und Kulturhauses ist nicht nur für den Verein KIFF ein nicht zu unterschätzendes Pionierprojekt. Richtig umgesetzt, kann das KIFF 2.0 zu einem Vorzeigebeispiel mit nationaler Strahlkraft werden. Der Verein KIFF ist sich der Verantwortung, die ein solches, zu wesentlichen Teilen durch die öffentliche Hand finanziertes Projekt mit sich bringt, bewusst. Wir sind überzeugt davon, dieser Verantwortung durch die verstärkte und erweiterte Projektorganisation Rechnung zu tragen und Anfang Herbst 2026 ein vielseitiges und zeitgemässes Kultur- und Konzerthaus für Aarau und die Welt eröffnen zu können. KIFF/RAN

Neuigkeiten zum Neubauprojekt KIFF 2.0 gibt es regelmässig auf www.kiff2026.ch

Sie stehen für das KIFF 2.0

Steuergruppe
Beat Stierli (Leitung, ehem. Aktivist, Ex-CEO Klinik Barmelweid)
Gisela Roth (Vereinspräsidentin)
Dorette Kaufmann (Vorstand)
Simon Kaufmann (Betrieb)
Daniel Kissling (Betrieb)
Susanne Klaus (Einwohnerrätin Grüne, ehem. Aktivistin, Schulleiterin)
Ivo Speck (Anwalt mit Erfahrung in Baurecht, lange Verbundenheit mit dem KIFF)
Erich Niklaus (Architekt, ehem. Aktivist)
Vertretung Stadt Aarau:
Sebastian Busse (Leiter Hochbau Stadt Aarau)

Projekt-Team
Manuel Egger (Projektleiter Bau)
Jil Heyer (Projektmitarbeit mit Fokus Finanzierung)
Daniel Kissling (Projektleitung Betrieb, Kommunikation)
Erich Niklaus (Bauherrenberatung)

Kerngruppe BAU
Manuel Egger (Leitung)
Erich Niklaus (Architektur allg.)
Simon Kaufmann (KIFF, Betrieb allg.)
Daniel Kissling (KIFF, Betrieb allg.)
Thomas Gisin (Vorstand, Gebäudetechnik)
Thomas Meyenberg (Ex-KIFF, Veranstaltungstechnik & Produktion)
Isabelle Tschäppeler (Ex-KIFF,Kultur- und Konzertbetrieb)
Severin Stirnemann (KIFF, Veranstaltungs- und Haustechnik)
Viviane Wagner (KIFF, Gastronomie)