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Parkhomenko und Scheidiger verlängern – Reichmuth geht

Daniel Parkhomenko (21) spielt im rechten Rückraum und ist bereits seit 2014 beim HSC Suhr Aarau. Seither hat er alle Juniorenstufen durchlaufen und am 15. September 2018 in der ersten Mannschaft gegen den HC Kriens-Luzern debütiert. Seither hat er 78 weitere Spiele mit dem HSC bestritten und 61 Tore erzielt. Zudem hat er im vergangenen Jahr in der Schweizer Nationalmannschaft debütiert und durfte sich drei Mal das Trikot mit dem Schweizer Kreuz überstreifen. «Es ist mir eine grosse Freude, dass ich die nächsten Jahre meiner Karriere hier beim HSC bestreiten darf. Der Verein ist für mich wie eine zweite Familie.» Zudem biete man ihm hier das ideale Umfeld, um sich weiter zu entwickeln, sagt Daniel Parkhomenko weiter. Sein Ziel ist es, in den kommenden Jahren zum Stammspieler zu reifen.

Plötzlich ging es sehr schnell
Für Jannis Scheidiger ging zu Beginn dieser Saison plötzlich alles sehr schnell. Der junge Torhüter mit Jahrgang 2002 wurde nach dem Ausfall von Dragan Marjanac und der Knieverletzung von Leonard Grazioli ins kalte Wasser geworfen. Er durfte und musste viele Spiele bestreiten – und das über 60 Minuten. Mehrmals hielt er brillant und wurde dafür auch zwei Mal gegen Genf und gegen Krems im Europacup zum «Best Player» gewählt. Auch er hat seinen Kontrakt nun bis 2025 verlängert. Und auch er ist über alle Massen erfreut, weiter das HSC-Trikot tragen zu dürfen: «Ich freue mich sehr, dass ich das Vertrauen von Verein und Trainer erhalte und dass man hier langfristig mit mir plant.» Er sei von der Mannschaft gut aufgenommen und begleitet worden in der Anfangsphase der Saison, als eben alles so schnell gegangen sei, erzählt der 19-jährige Schlussmann. «Ich habe dadurch wenig Druck verspürt und konnte befreit aufspielen.»

Mittlerweile – Leonard Grazioli ist seit längerer Zeit wieder fit – muss sich Scheidiger seine Spielzeit härter erarbeiten. Es habe einige Partien gegeben, in denen er nicht so gut gespielt habe, sagt Scheidiger. Aber: «Es war klar, dass es dieses Auf und Ab geben wird.» Für die Zukunft nehme er sich vor, sich gut weiter zu entwickeln, gerade auch in Bezug auf das Spielverständnis. «Hierfür bin ich beim HSC mit Torhütertrainer Milos Cuckovic und dem erfahrenen Dragan Marjanac genau im richtigen Umfeld.»

Wiedersehen mit Kaufmann
Flügelspieler Timothy Reichmuth hingegen verlässt den HSC. Er wechselt auf die kommenden Saison hin in die 2. Bundesliga zum ThSV Eisenach, wo er auf den ehemaligen HSC-Trainer Misha Kaufmann trifft. «Es war schon immer ein Traum von mir, in Deutschland Handball zu spielen. Als dieses Angebot kam, habe ich zugesagt», sagt Reichmuth. Der Flügel spielt bereits seit 2015 – seit den U19-Junioren – für den HSC und debütierte am 26. August 2017 im Dress der 1. Mannschaft. Zu seinen Highlights beim HSC zählen der Gewinn des Supercups im Jahr 2020, die Qualifikation für den Playoff-Halbfinal 2021 und die Erfolge in der aktuellen Europacup-Kampagne.