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Pro Holz Aargau zeichnet kantonales Gebäude aus

Das Gebäude des Amts für Verbraucherschutz (AVS) in Unterentfelden ist von Pro Holz Aargau prämiert worden. Der Bau überzeugt durch seine innovative Holzbauweise, ökologische Materialwahl und architektonische Qualität – und gilt als Vorbild für künftige kantonale Projekte.

Ein Jahr nach seinem Bezug sorgt das neue Gebäude des Amts für Verbraucherschutz in Unterentfelden erneut für Aufmerksamkeit: Pro Holz Aargau zeichnete den Bau am Donnerstag für seine vorbildliche Holzarchitektur aus. Das Projekt vereine Ästhetik, Funktionalität und ökologische Verantwortung, heisst es in der Begründung.

Der sichtbare Holzbau prägt das Erscheinungsbild des Hauses, während ein Betonkern für Stabilität sorgt – insbesondere für die sensiblen Laborräume. Diese Kombination ermögliche eine langlebige, ressourcenschonende Bauweise, die sowohl technisch als auch gestalterisch überzeugt.

Holz als Baustoff der Zukunft

An der Preisverleihung würdigte Regierungsrat Markus Dieth, Vorsteher des Departements Finanzen und Ressourcen, das Projekt als Meilenstein in der kantonalen Baukultur: «Mit dem AVS-Gebäude zeigen wir, dass ökologisches Bauen, wirtschaftliche Effizienz und architektonische Qualität Hand in Hand gehen. Holz ist ein Baustoff der Zukunft – und hier im Aargau setzen wir ihn bewusst ein.»

Das Gebäude sei Ausdruck der kantonalen Immobilienstrategie, die auf nachhaltige, wirtschaftliche und werterhaltende Entwicklung setze. Neben Energieeffizienz spiele dabei auch die Materialwahl eine zentrale Rolle. «Der Einsatz von Holz schafft regionale Wertschöpfung und bindet CO₂ langfristig», so Dieth.

Seit einem Jahr ist das neue Amtshaus in Betrieb – und hat sich im täglichen Gebrauch bewährt. Für Dr. Alda Breitenmoser, Leiterin des Amts für Verbraucherschutz, ist das Haus ein Gewinn: «Das Gebäude vereint moderne Arbeitsbedingungen mit einer klaren ökologischen Haltung. Es ist ein Arbeitsort, der unsere Werte widerspiegelt.»

Signal für den Holzbau im Aargau

Auch für Pro Holz Aargau hat das Projekt Signalwirkung. Präsident Anton Möckel betonte, das AVS-Gebäude zeige beispielhaft, wie Holz in Kombination mit anderen Baustoffen intelligent eingesetzt werden könne: «Damit setzen wir ein starkes Zeichen für den Holzbau im Aargau.» Der kontinuierliche Austausch zwischen Kanton und Fachorganisation sei dabei zentral, um den Holzbau im öffentlichen Bereich weiter zu stärken und sichtbar zu machen. AG/LA