Sie sind hier: Home > Sport > Ricardo Feller und Jusuf Owega mit eindrucksvollem Auftaktsieg

Ricardo Feller und Jusuf Owega mit eindrucksvollem Auftaktsieg

Spektakulärer Motorsport, ein hochkarätiges Rahmenprogramm, tolle Atmosphäre: 28’000 Besucher pilgerten zum Auftaktwochenende des ADAC GT Masters nach Oschersleben (De) und sorgten damit für einen neuen Publikumsrekord. Noch niemals waren so viele Fans zu einem Event der Deutschen GT-Meisterschaft in die Motorsport Arena gekommen.

Das Audi-Duo Feller/Owega sorgte für eine weitere Premiere: Sie gewannen das erste Autorennen in Deutschland mit einem umweltschonenden Kraftstoff, alle Supersportwagen im ADAC GT Masters tanken in diesem Jahr einen von Shell exklusiv entwickelten Kraftstoff mit 50% nachhaltigen Komponenten. Dahinter belegten bei perfekten sonnigen Bedingungen Lamborghini- Werksfahrer Franck Perera (38/F) und Arthur Rougier (22/F) von Emil Frey Racing Platz zwei. Dritter wurden Joel Sturm (20/De) und Sven Müller (30/De) von Allied-Racing im Porsche 911 GT3 R.

«Jusuf Owega hat eine Top-Leistung geboten und sogar die Reifen geschont», sagt ein glücklicher Ricardo Feller. «Ich habe mich auf einen langen Fight mit dem Lamborghini eingestellt, konnte ihn jedoch ziemlich schnell überholen und das Rennen von der Spitze aus zu Ende fahren. Das war ein Top Auftakt.»

Owega war am Samstag als Zweiter ins Rennen gegangen. Der junge Kölner konnte nicht verhindern, dass sich Polesetter Franck Perera an der Spitze absetzte und in der Motorsport Arena Oschersleben einen neuen Rundenrekord aufstellte. Als Schlüssel zum Erfolg erwies sich schliesslich der späteste Boxenstopp aller Teams. So konnte der Rückstand zum führenden Lamborghini Huracán GT3 Evo von vier auf eine Sekunde verringert werden. Der ins Cockpit gewechselte Ricardo Feller überholte den vor ihm liegenden Arthur Rougier im 33. Umlauf und sah nach 43 Runden mit einem Vorsprung von 4,032 Sekunden die Zielflagge. Mit Platz zwei feierte das Team Emil Frey Racing nach der Pole-Position einen glänzenden Einstand. Gleiches gilt für den Serien-Neueinsteiger Allied-Racing mit Rang drei.

Als Leader nach Österreich
Am Sonntag sahen die Zuschauer nach einer fehlerlosen Vorstellung den Sieg von Fabian Schiller (24/De) und Jules Gounon (27/F). Der Mercedes-AMG GT3 Evo mit der Startnummer acht wurde nach 43 Runden als Erster abgewunken und bescherte dem Drago Racing Team ZVO als Neueinsteiger den ersten Erfolg in der Deutschen GT-Meisterschaft. Pole-Setter Patric Niederhauser (30/CH) und Luca Engstler (22/De) von Rutronik Racing belegten im Audi R8 LMS GT3 Evo II Rang zwei. Den dritten Podiumsplatz machten Jonathan Aberdein (24/ZA) und Raffaele Marciello (27/I) vom Mann-Filter Team Landgraf im Mercedes-AMG GT3 Evo klar. Fünfter wurde der Lamborghini Huracán GT3 Evo vom Team Emil Frey Racing mit der Besatzung Jack Aitken (26/GB) und Albert Costa Balboa (31/E), der mit 1:24,060 Minuten in Oschersleben einen neuen Rundenrekord in der Deutschen GT-Meisterschaft aufstellte. Die Sieger vom Samstag, Jusuf Owega (De) und Ricardo Feller (Suhr), kamen in ihrem Audi R8 LMS GT3 Evo II nicht über den sechsten Rang hinaus, reisen aber dennoch als Tabellenführer an die nächsten zwei Rennen vom 20. bis 22. Mai auf dem Red Bull Ring in Österreich.