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Versöhnlicher Abschluss für die Oberentfelder Faustballer

Für die NLA-Faustballer des STV Oberentfelden ist die Meisterschaft mit zwei Siegen zu Ende gegangen. Auf heimischem Terrain schlagen sie das Spitzenteam aus Affeltrangen und den Absteiger aus Schlieren.

Die ganze Saison über haben sie es versucht und es hat nie geklappt. Nie gabs zwei Siege in Serie an einem Spieltag für die Oberentfelder. Doch genau jetzt – am letzten Spieltag dieser Meisterschaft – haben es die Jungs von Trainer Koni Keller doch noch geschafft und haben zwei Siege aneinandergereiht.
Dabei hatte es anfänglich gar nicht danach ausgesehen. Auf ihrem Heimplatz am Erlenweg erwischten die Oberentfelder gegen Tabellenführer Affeltrangen einen miserablen Start. Mit 5:11 haben sie den ersten Satz gegen die Favoriten aus dem Thurgau verloren. «Da hat bei uns gar nichts zusammengepasst», befand auch Trainer Koni Keller.

Ein Auf und Ab

Doch mit dem Beginn des zweiten Satzes fanden die Hausherren ins Spiel. Mit gütiger Mithilfe der Gegenseite ging Durchgang Nummer zwei mit 11:4 an Oberentfelden. Und in einem ausgeglichenen dritten Satz, der auf hohem Niveau ausgetragen wurde, konnten die Oberentfelder dank einem 12:10-Erfolg gar in Führung gehen. Doch es blieb ein Auf und Ab. Denn Satz Nummer vier ging wieder deutlich an Affeltrangen, während bei Oberentfelden kaum etwas funktionierte (3:11). Den entscheidenden fünften Satz holten sich dann aber wieder die Oberentfelder, die damit auch das Spiel mit 3:2 für sich entscheiden konnten.

Doppel-Sieg tut gut

Zum Abschluss der Qualifikation trafen die Oberentfelder auf die Absteiger aus Schlieren. Entsprechend klar lag die Favoritenrolle beim Team von Koni Keller. Doch seine Spieler taten sich schwer. Schon früh gerieten sie ins Hintertreffen und sahen sich wenig später mit zwei Satzbällen konfrontiert (8:10). Doch dank einem kurzen Zwischenspurt konnten die Oberentfelder den Kopf noch aus der Schlinge ziehen und den Auftaktsatz mit 12:10 für sich entscheiden. «Bei uns haben zu Beginn komplett die Emotionen gefehlt und auch die Qualität in unserem Spiel war nicht da», so Keller. Nach der Satzführung lief die Partie dann aber wie erwartet und die Oberentfelder siegten standesgemäss mit 3:0. «Die Meisterschaft mit zwei Siege zu beenden, tut gut. Das ist ein schöner Abschluss», so Keller.

Cup-Halbfinal steht bevor

Dennoch: Die Oberentfelder Faustballer haben ihr Saisonziel – die Teilnahme am Final4-Turnier – verpasst und beenden die Saison auf Rang sechs. «Punktemässig hat wenig gefehlt. Der Grund aber war die mangelnde Qualität in der Abwehr und im Spielaufbau. Da haben wir nach dem Rücktritt von Captain Reto Hunziker nach der Hallensaison noch nicht die Qualität, die es braucht, um ganz vorne mitzuspielen. Dafür waren wir zu unkonstant und konnten auch im Angriff unsere Stärken nicht so ausspielen, wie wir uns das vorgenommen hatten», bilanzierte Koni Keller. Die Feldsaison ist für die Oberentfelder noch nicht ganz vorbei. Im Schweizer Cup stehen sie aktuell im Halbfinal und treffen dort in den nächsten Tagen auf Elgg-Ettenhausen. Fabio Baranzini