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Wegen Warenhaus/Immo-Pleite entbindet sich die AKB vom Bankgeheimnis und informiert 

Im Zuge von Medienberichten über eine in Schwierigkeiten stehende Warenhaus-/ Immobilien-Investorengruppe (des Österreichers René Benko, Anm. d. Red.) wurde auch über ein Engagement der Aargauischen Kantonalbank (AKB) berichtet. Die AKB hat sich im Sinne einer transparenten und proaktiven Informationspolitik um die Entbindung vom Bankkundengeheimnis bemüht und dieses für relevante Eckwerte erhalten. 

Die AKB gibt bekannt, dass sie in den Stadtzentren von Bern und Zürich hypothekarisch gedeckte Objektfinanzierungen in der Höhe von insgesamt rund 73 Millionen Franken für diese Gruppe – zusammen mit einer weiteren, gleichermassen beteiligten Investorengruppe – getätigt hat.

Die Hypotheken sind durch Schuldbriefe auf vermietete Liegenschaften besichert, die sich an Toplagen befinden. Sowohl die Zins- wie auch Amortisationsverpflichtungen wurden stets pünktlich erfüllt. Während die Objektfinanzierung in Bern durch die AKB direkt erfolgt, beteiligt sich die AKB in Zürich an einem mehrere Banken umfassenden Konsortialkredit.
Das Hauptgeschäftsfeld der AKB besteht aus dem Hypothekargeschäft, das ein Gesamtvolumen von aktuell 23,9 Milliarden Franken aufweist. Diese Hypotheken sind durch Schuldbriefe auf Immobilien besichert, deren Verkehrswert sich auf 47,1 Milliarden Franken belaufen. Über 93 % dieser Ausleihungen befinden sich im Kanton Aargau und in direkt angrenzendem Gebiet. Allfällige Restrisiken von Einzelpositionen sind über die bestehende Risikovorsorge abgedeckt.
Die AKB wird die Zahlen zum Jahresergebnis 2023 am 20. Februar 2024 veröffentlichen. Im Eigentümergespräch wurde aufgrund des absehbaren sehr guten Jahresergebnisses vereinbart, die Ausschüttung zu erhöhen. Diese liegt über dem Budget 2024 des Kantons Aargau und wird vom Grossen Rat voraussichtlich im Juni 2024 beschlossen. AKB