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Willecke verlängert langfristig, Laube verlässt den HSC

Aktuell arbeiten die Sportchefs der QHL-Teams mit Hochdruck daran, die Kader für die neue Saison zusammenzustellen. So auch Mike Conde vom HSC Suhr Aarau. Dabei erfreut er sich über eine Tatsache besonders: Joël Willecke, der dem eigenen Nachwuchs entstammt, verlängert seinen Vertrag beim HSC für drei weitere Jahre. Damit bleibt er dem Team bis mindestens im Sommer 2025 erhalten. Der Kreisläufer gilt als grosses Talent und hat jüngst auch in der A-Nationalmannschaft debütieren dürfen – beim Vierländerturnier in Tunesien. Erstaunlich dabei: Er spielt erst seit sieben Jahren Handball. Der in Buchs aufgewachsene Willecke ist dank Ex-Trainer Misha Kaufmann im Jahr 2015 zum Handball gekommen, weil dieser die Sportart in der Schule einmal vorstellte und den Jungspund für ein Training motivieren konnte. In diesen nur sieben Jahren hat Willecke nun alle Nachwuchsstufen ab U15 beim HSC absolviert und gehört bereits jetzt zum Bestandteil der ersten Mannschaft.
Er freut sich deshalb besonders, dies auch weiterhin zu tun zu dürfen. Willecke sagt: «Es ist eine grosse Ehre für mich, dass der Verein bereits ein Jahr vor Ablauf meines Vertrages mit mir verlängert. Ich freue mich sehr über das Vertrauen mir gegenüber und werde alles daran setzen, dieses mit guten Leistungen zurückzubezahlen.» Zwischenzeitlich ist er auch für den HV Olten in der 1. Liga aufgelaufen, seit dieser Saison spielt er dank einer Talentförderlizenz beim NLB-Team vom TV Birsfelden. Seine erfreuliche Entwicklung ist auch den Verantwortlichen des HSC Suhr Aarau nicht verborgen geblieben und deshalb ist die Vertragsverlängerung die logische Folge. Sportchef Mike Conde sagt: «Wir freuen uns sehr, dass Joël in unserer Mannschaft verbleibt. An ihm werden wir auch in Zukunft noch viel Freude haben. »
Und was sind Willeckes persönliche Ziele in der nahen Zukunft? Zunächst will er nach der im Herbst erlittenen Schulterverletzung aufs Spielfeld zurückkehren und dem Team wieder helfen. In den kommenden Saisons will er mehr Verantwortung übernehmen, wie er sagt. «In der Defensive will ich eine feste Grösse werden, sodass man mir vertrauen kann.« Im Angriff ortet er gar noch mehr Verbesserungspotenzial. »Ich möchte auch in der Offensive Akzente setzen können», sagt der 18-Jährige selbstbewusst.

Von Aarau nach Zürich
Lukas Laube hingegen wird den HSC Suhr Aarau am Ende dieser Saison in Richtung Zürich verlassen. Der Kreisläufer, der sich ebenfalls vom eigenen Nachwuchs bis in die 1. Mannschaft hoch gearbeitet hat und Anfang Jahr sein Länderspiel-Debüt feierte, wechselt für drei Jahre zu GC Amicitia. Der Entscheid sei ihm alles andere als leicht gefallen, sagt der 21-Jährige. Er wolle sich in Zürich persönlich weiterentwickeln und dafür sei nun der richtige Zeitpunkt. Allerdings, sagt Laube: «Es tut mir auch weh, den HSC nach zwölf Jahren zu verlassen. Ich habe hier eine zweite Familie gefunden und mich in der Schachenhalle immer willkommen und von unseren wunderbaren Zuschauern getragen gefühlt.»
In Zürich hofft er auf viel Spielzeit und auf die neuen Perspektiven. Der HSC Suhr Aarau dankt Lukas Laube herzlich für den geleisteten Einsatz in den vergangenen Jahren. Er bedauert den Abgang sehr, wünscht ihm aber für die Zukunft nur das Beste.

Laube verlässt den HSC | Der Landanzeiger
Der 21-jährige Lukas Laube hingegen wechselt auf die neue Saison zu GC Amicitia Zürich. Bild: Daniel Küttel