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Die alte «Färbi» wird in Kürze abgerissen

Jetzt ist es definitiv: Die Liegenschaften auf dem alten Färbi-Areal in Safenwil werden dem Erdboden gleichgemacht. Eine mögliche Teilsanierung des Hauptgebäudes steht nicht mehr zur Diskussion. Wie es mit dem Gelände weitergeht, ist noch offen. Der Besitzer hat auch noch kein Projekt in der Schublade.

Die Bewilligung für einen Teilabriss der Häuser auf dem alten Färbi-Areal in Safenwil lag bereits im März 2018 vor. Passiert ist aber seither nichts. Jedenfalls optisch nicht. Hinter den Kulissen hingegen schon, wie Lars Egger, CEO der Espace Real Estate AG aus Solothurn gegenüber dem Landanzeiger sagt: «Es liefen viele Verhandlungen, auch mit dem Denkmalschutz, dem Kanton und der Gemeinde.» So planten die Besitzer der Liegenschaft anfänglich, den Haupttrakt zu sanieren und die restlichen Bauten abzureissen. Miet- und Loftwohnungen hätten dort entstehen sollen.

Als schützenwerte Objekte eingestuft
Die zwischen 1856 und 1910 erbauten Häuser wurden vor rund 15 Jahren von der kantonalen Denkmalpflege als schützenwerte Objekte eingestuft. «Das Färbi-Areal ist durch seine Grösse und Familiengeschichte kultur-, industrie- und wirtschaftshistorisch gesehen ein bedeutender und wichtiger Zeitzeuge», sagte Denkmalpfleger Reto Nussbaumer, vor zwei Jahren gegenüber dem «Zofinger Tagblatt.» Ein Unterschutzstellungsverfahren wurde aber nie eingeleitet, denn es gab weder vom Kanton, noch von den Besitzern einen Unterschutzstellungsantrag. «Wir haben lange mit den Gedanken gespielt, das Hauptgebäude zu sanieren», sagt Lars Egger. «Eine Aufwand- und Kostenanalyse hat aber gezeigt, dass sich eine Sanierung nicht lohnt.» Nachdem die Denkmalpflege einem Totalabriss ebenfalls nicht im Weg stand, wurde ein neues Gesuch für den Abriss gestellt.

Dieses liegt nun auf dem Tisch und soll in Kürze umgesetzt werden. «Die Vorbereitungen für den Rückbau laufen», sagt Lars Egger. «Die Arbeiten werden ausgeschrieben und wir hoffen, dass im März des nächsten Jahres die Bagger auffahren können.» Ein Überbauungsprojekt liegt zurzeit noch nicht vor. «Wir wollen den Wohnungsmarkt nicht zusätzlich strapazieren», umschreibt CEO Lars Egger den grossen Leerwohnungsbestand in der Region.

Mit dem Rückbau der Gebäude kommen die Verantwortlichen den Wünschen der Anwohner und der Gemeinde Safenwil entgegen. Ihnen waren die Lotterbauten, die schon seit einigen Jahren nicht mehr bewohnbar und abbruchreif sind, ein Dorn im Auge.

65 Angestellte verloren ihre Stelle
Ursprünglich gehörte die einstige Produktionshalle sowie das gesamte FärbiAreal der Textilfärbe-Firma Scholl-Then AG. Das Unternehmen stellte Textilfärbemaschinen her. Scholl-Then war 2003 aus einer Fusion der 1937 gegründeten Scholl Switzerland AG und der deutschen Then GmbH in SchwäbischHall hervorgegangen. Im Juni 2004 ging sie Konkurs. 65 Angestellte verloren ihre Stelle.

Kurze Zeit später kaufte die Espace Real Estate AG aus Solothurn das 53’000 Quadratmeter grosse Färbi-Areal mit den Gebäuden. Anfänglichen waren noch der «Fäbri Laden», der Bingo-Schuh-Discount und ein Buchantiquariat dort eingemietet, wo bald die Bagger auffahren. 

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Was für ein Schweineleben

Es grunzt und schmazt im Gehege, die einen genehmigen sich gerade noch einen kleinen Imbiss, die anderen liegen lieber im Schlamm herum. Dann öffnet Landwirt Denis Häfliger die Türe des Offenstalls. Total unelegant, aber voller Freude rennen sie auf die Weide, wo das grosse Wühlen im Dreck beginnt. «Was für ein Schweineleben!», sagt Denis Häfliger glücklich. Die zehn Schweine auf dem Zelgenhof sind aber nicht irgendwelche Schweine, es sind Aargauer Eichelschweine, genauer reinrassige Duroc Mastschweine aus der Schweiz. «Das spezielle an dieser Rasse ist der hohe Anteil an intramuskulärem Fett. Durch den hohen Fettanteil ist das Fleisch saftiger», erklärt Denis Häfliger.

So geht regional
Die Idee, sich Eichelschweine zuzutun, kam Denis Häfliger Anfang der Corona-Zeit: «Die Corona-Hamsterkäufe haben mich als Schweizer Landwirt zum Nachdenken gebracht. Unser Eigenversorgungsgrad an Lebensmittel ist in solchen Situationen bedenklich. Daraus ist die Idee entstanden, unsere jährlich anfallenden Eicheln, anstelle sie verfaulen zu lassen, zu verwerten, und daraus ein hochwertiges, regionales Produkt für den Menschen herzustellen.» Eine halbe Kiste voller Eicheln schüttet er ins Gehege hinein. Zurück von der Weide beginnen die Schweine genüsslich zu Schmatzen. «Morgen früh werden nur noch die Schalen der Eicheln hier liegen», erzählt Denis Häfliger. Regionales Futter vom eigenen Betrieb, regionale Ver-arbeitung durch die Metzgerei Sandmeier in Kölliken und der Direktverkauf vom Zelgenhof an Kunden in der Re–gion ist das Ziel dieser Eichelschweine. «So geht regional, so muss es sein», sagt Denis Häfliger. Der Hinterschinken wird an einen Spezialisten in der Schweiz geliefert, um ihn dort rund 18 Monate lang Luftzutrocknen.

Fleischproduktion nach höchsten Tierwohlstandart
Wie auch schon bei den Kühen auf dem Zelgenhof, steht auch bei den Eichelschweinen das -Tierwohl an oberster Stelle. Die zehn Schweine geniessen 24 Stunden Auslauf, haben viel Platz, ein warmes Strohbett und ein Iglu, das gerade so gross ist, dass die Schweine nicht frieren.

Für Denis Häfliger sind die Aargauer Eichelschweine ein Pilotprojekt. Läuft der Vertrieb gut, kann er sich vorstellen, das Projekt weiterzuziehen und sich Muttersäue zuzutun. Weil es aber ein Pilotprojekt ist, hat es, solange es hat. Ab dem 20. November werden erste Produkte über den Zelgenhof erhältlich sein, der Trockenschinken je nach Reifeverlauf ab Mitte 2022. Bestellen kann man aber schon jetzt.

Weitere Infos gibt es auf der Homepage www.hzo.ch.

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Bauherr: Pfister Simon und Cornelia, Muhen
Bauobjekt: Gerätehaus, Heckenweg 4

Bauherr: Lombardi Salvatore und Barbara, Muhen
Bauobjekt: Pergola / Beschattung auf der Dachterrasse und Balkon, Tennisweg 13

Bauherr: Gamma Mirjam und Wyler Stefan, Muhen
Bauobjekt: Pergola, Schwabistalstrasse 55

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Ria Burgherr siegte mit rollender Bank

Der Aargauer Schreinernachwuchs im zweiten Ausbildungsjahr hat der schwierigen Zeit getrotzt und anlässlich des Schreinerwettbewerbs 60 Unikate zum Thema «Sitzen-Liegen» erschaffen. Mit Ria Burgherr aus Reitnau gehört auch eine junge Schreinerin aus dem Landanzeiger-Gebiet zu den Siegern.

In den vergangenen Monaten entstanden durch die Berufslernenden im Schreinergewerbe 60 Unikate zum Thema «Sitzen-Liegen». Mit der Themenbekanntgabe im Frühjahr begann für die Teilnehmenden im zweiten Ausbildungsjahr eine intensive Zeit im beruflichen Werdegang. Einsatz, Leistungswille und viele Freizeitstunden führten zum sichtbaren Erfolg. Die Jurys aus Schreinermeistern, Schreinern, Gestaltern, Auszubildenden des 4. Lehrjahres und Konsumenten hatten bei der Bewertung der Objekte eine anspruchsvolle Arbeit zu bewältigen.

Gespür fürs Aussergewöhnliche
Der Präsident der Sektion Aargau des VSSM, David Kläusler, Herznach, lobte anlässlich der Vernissage im Beisein zahlreicher Lehrmeister und Eltern den Mut der Wettbewerbsteilnehmenden zu unkonventionellem Schaffen. Der Sinn des Wettbewerbes besteht darin, den Auszubildenden ein Gefühl für Material, Konstruktion und Gestaltung zu vermitteln. Nebst dem Umgang mit modernen Maschinen ist es wichtig, die manuellen Fertigkeiten und ein Gespür für das Aussergewöhnliche nicht aus den Augen zu verlieren. «Im Rückblick auf die Zeit des Lockdown», so Kläusler, «hatten wir ja genügend Zeit zum ‹Sitzen und Liegen› und auch in der Politik wurden die Sitze im Grossratsssaal vergeben.»

Mit einem Augenzwinkern auf die bevorstehenden Wahlen in Amerika stellte er fest, dass von den Lernenden hierzulande fachliches Verständnis und ein gewisses Niveau erwartet werde, was mit Applaus quittiert wurde.

Hohes Niveau
Von den 60 eingereichten Arbeiten wurden neun mit dem 1. Rang belohnt. Mit dem 2. Rang wurden 19 Arbeiten bedacht und 32 belegten den 3. Platz.

Spezialpreis für Ria Burgherr
Den fünf Jurysiegern wurde ein wertvoller Stechbeitel mit graviertem Holzsockel überreicht. Einen Spezialpreis durfte Ria Burgherr (Reitnau) aus den Händen von Daniel Wehrli (Küttigen), dem Präsidenten von Pro Holz Aargau, entgegennehmen. Die Lehrtochter der Häfliger Innenausbau AG in Reitnau errang auch den Sieg in der Kategorie Schreinerjury. Noch offen ist der Sieger der Publikumsjury, ihm winkt ebenfalls ein Sonderpreis. Die Ausstellung ist beendet.

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Meeresschutz an Land verankern

Die Reitnauerin Silvia Frey setzt sich aus Überzeugung mit ihrer Organisation KYMA sea conservation & research für den Schutz der Meere und ihrer Bewohner ein. Das idyllische Suhrental gibt ihr dabei die nötige Ruhe und Kraft.

Der Name Reitnau soll angeblich aus dem Althochdeutschen «Reitinouwa» stammen und «wassernahes Land des Reito» bedeuten. Ob damit die Suhre gemeint ist, die auf ihren 34 Kilometern vom Sempachersee in die Aare auch durch Reitnau fliesst? Anderes Gewässer ist nicht in Sicht – und um per ÖV ans Meer zu gelangen, bedarf es von der kleinen, ruhigen Aargauer Gemeinde aus noch einmal mehr Anstrengung als von anderen Orten der Schweiz.

Warum also wohnt die Co-Geschäftsführerin und Mitgründerin der Meeresschutz-Organisation KYMA sea conservation & research hier im Grünen? Die passende Bedeutung des Gemeindenamens war nicht der Grund, der die 52-jährige Silvia Frey vor 31 Jahren von Lostorf nach Reitnau brachte. «Ich zog mit meinen besten Freunden hierher. Und nun bin ich schon lange in Reitnau und geniesse die Landschaft. Das ganze Suhrental gefällt mir enorm», sagt sie. Als Nachbarin ihrer Freunde teilt sie mit ihnen ihre «kleine Farm»: Katzen, ein Hund, Hühner, Ziegen, Kaninchen und ein Esel.

Silvia Frey beim Auswerfen des Hydrophons. | Der Landanzeiger
Silvia Frey beim Auswerfen des Hydrophons.

Zuverlässige Mitstreiter liessen sich schnell finden
Silvia Freys Herz schlägt für den Tierschutz – schon immer war das so. «Ich habe Umweltnaturwissenschaften und Neurobiologie studiert. Während meines Studiums spezialisierte ich mich auf das Umweltsystem Gewässer. Ich absolvierte Meeresschutz-Praktika im Ausland und begann, in meiner Freizeit für NGOs zu arbeiten, die sich mit diesem Thema befassen.»

Immer wieder investierte sie einen grossen Teil ihrer Zeit für ehrenamtliche Arbeit. Schliesslich gelang ihr mit der Anstellung als Verantwortliche für den Bereich Wissenschaft bei OceanCare mit Sitz am Zürichsee, ihren Beruf mit ihrer Leidenschaft zu verbinden. Sie betreute und leitete Forschungsprojekte, erstellte Dokumentationen und leitete die Umweltbildung, für die sie Vorträge und Seminare hielt. Nach 23 Jahren Arbeit in Wädenswil beschloss Silvia Frey, eine eigene Meeresschutz-Organisation zu gründen. Das Know-how dafür hat sie. Engagierte sowie zuverlässige Mitstreiterinnen und Mitstreiter liessen sich schnell finden. 2019 entstand KYMA.

Zu Beginn investierte Silvia Frey nicht nur viel Zeit, sondern auch Geld in die Organisation. Equipment musste gekauft, die NGO musste organisiert werden. «Wir sind auf Spenderinnen und Spender angewiesen, um unseren Beitrag leisten zu können. Und wir sind sehr dankbar für jede Unterstützung.»

Mit viel Passion und Motivation arbeiten der fünfköpfige Vorstand und verschiedene Freiwillige unentgeltlich am gemeinsamen Ziel: Mit Informationskampagnen den Schutz der Meere an Land tief zu verankern. Silvia Frey führt dafür auch eigene Forschungsprojekte durch und bietet Plätze zur Teilnahme an. «Wer mit eigenen Augen einen Pottwal gesehen und Delfinen begegnet ist, der wird diese Ereignisse tief in sich speichern und sich hoffentlich nachhaltig für diese einzigartigen Tiere und die Umwelt, in der sie leben, einsetzen.» Die nötige Energie, um sich für ihre eigene NGO KYMA einzusetzen, tankt die Powerfrau bei sich zu Hause: «Reitnau gibt mir Ruhe und Kraft.» 

Expeditionen
Die Expeditionen von KYMA sea conservation & research finden von Mitte Juni bis Ende Juli und von Mitte September bis Anfang Oktober 2021 statt. Weitere Informationen sind zu finden unter www.kyma-sea.org

Silvia Frey mit einer Plastikprobe. | Der Landanzeiger
Silvia Frey mit einer Plastikprobe.

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Eishockeyschule mit gelungenem Start

Zur Freude von Klein und Gross konnte am vergangenen Samstag die Eishockeyschule der Argovia Stars in der Aarauer KEBA starten.

Die Hockeyschüler haben sich am vergangenen Samstag für ihre ersten Trainings in der KEBA bereit gemacht. Die Spannung und Vorfreude waren gross. Dann ging es endlich aufs Eis. Es gab die Mutigen, welche gleich das Eis für sich erobert haben, dann auch die Unbekümmerten, welche sich von den noch geringen Skatingkünsten und dem rutschigen Eis nicht abhalten wurden, voll Elan das Eis zu stürmen. Es gab aber auch ängstliche Kinder, welche noch zaghaft Richtung Eis vorgestossen sind. Mit Hilfe der vielen Trainer, welche ermutigend und mit viel Hingabe alle motiviert haben, hat jedes Kind seine ersten Schritte auf dem Eis gemacht.

Bereits erste «Mätschlis»
Da gab es Fangspiele, Schlittschuhtechnik und auch erste «Mätchlis» wurden gemacht. So wurde bereits im ersten Training jedes Kind auf seine Art gefordert und hat mit der Zeit auch selbst gemerkt: «das macht müde!» Nach dem Training hat jedes Kind ein Schoggistängeli zur Stärkung erhalten und ist, so jedenfalls die Empfindung des Trainerteams, glücklich und zufrieden nach Hause gegangen. Viele erwarten das nächste Training voll Vorfreude. Mehr Infos zu den Trainings sind auf www.argoviastars.ch zu finden.

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Senioren: Daheim fit bleiben, um nicht zu stürzen

Menschen ab 65 Jahren haben ein erhöhtes Risiko für einen schweren Verlauf von Covid-19 und sollen momentan zu Hause bleiben. Wer sich jedoch nicht ausreichend bewegt, verliert Muskelmasse; dadurch steigt die Gefahr, zu stürzen. Die BFU und ihre Partner geben Tipps, wie man zu Hause aktiv bleibt.

Jedes Jahr stürzen über 85’000 ältere Menschen ab 65 so schwer, dass sie eine Behandlung bei einem Arzt oder in einem Spital benötigen. Die Ursachen sind vielfältig: körperliche Faktoren, wie mangelnde Kraft und mangelndes Gleichgewicht oder Sehschwächen spielen eine Rolle. Aber auch äussere Aspekte wie rutschige Böden, fehlende Handläufe und Geländer oder schlechte Beleuchtung führen zu Stürzen. Weil Menschen ab 65 zu den Covid-19-Risikogruppen gehören und derzeit zu Hause bleiben sollen, wächst – falls sie sich nicht ausreichend bewegen – ihr Sturzrisiko.

Wer rastet, der rostet
Wer sich nicht bewegt, verliert schnell an Muskelmas-se, die im Alter ohnehin tendenziell schwindet. Auch der Gleichgewichtssinn nimmt im Alter ab. Das Risiko, zu stürzen, steigt. Meistens passieren solche Unfälle in alltäglichen Situationen: Beim Treppensteigen, Spazieren oder Putzen. Mit körperlichem und mentalem Training kann man dem Risiko zu stürzen aber entgegenwirken. Das haben zahlreiche Studien belegt. Mit sichergehen.ch betreiben die BFU und ihre Partner/-innen (u. a. Pro Senectute und Gesundheitsförderung Schweiz) eine Plattform, auf der man auch Übungen fürs Training zu Hause findet – in unterschiedlichen Levels.

Niveau langsam anpassen
Vor allem ältere Personen, die schon eine Einschränkung (und dadurch z. B. einen Rollator) haben oder geschwächt sind, sollten unbedingt trainieren, um nicht noch mehr Mobilität zu verlieren. Sehr wichtig ist es dabei jedoch, mit leichten Übungen anzufangen, diese erst langsam zu steigern und auf diesem Weg immer stabiler zu werden. Ein Beispiel: Um seine Muskeln zu stärken, kann man sich etwa an einem Stuhl oder an der Küchenkombination festhalten, leicht in die Knie gehen und sich wieder aufrichten. Für Menschen ohne Einschränkungen empfiehlt sich der Start mit dem Standardprogramm auf sichergehen.ch. Ein Übungsbeispiel fürs Gleichgewichtstraining ist, auf einem Bein zu stehen und mit dem anderen seitlich auf den Boden zu tippen. Die gut Trainierten können die Übungen auf instabilen Unterlagen ausführen.

Einmal pro Tag den Puls erhöhen
«Wichtig neben Kraft und Gleichgewichtstraining ist auch, einmal am Tag seinen Puls zu erhöhen», sagt Barbara Pfenninger, Expertin für Sturzprävention bei der BFU. Ansonsten schwäche man sein Herz-Kreislauf-System. Ein mögliches Training könnte sein, sich zur Lieblingsmusik zu bewegen. Ebenfalls wichtig ist es gemäss Barbara Pfenninger, zu langes Sitzen zu vermeiden und seine Gelenke aktiv zu bewegen – zum Beispiel das Schultergelenk, durch Armeheben und langsames Kreisen der Arme in alle Richtungen.

www.sichergehen.ch

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Zum Bastelprofi und Küchenchef mutiert

Die gebürtige Suhrer Handballerin Pascale Wyder und ihr spezieller Start ins Bundesliga-Abenteuer bei Frisch Auf Göppingen.

Zum ersten Mal alleine wohnen, zum ersten Mal eine Klasse als fertig ausgebildete Lehrerin unterrichten, zum ersten Mal als Handballerin im Ausland tätig und zum ersten Mal mit einer Pandemie konfrontiert. In Pascale Wyders Leben ist zuletzt kaum ein Stein auf dem anderen geblieben. Und als ob das nicht schon der Veränderungen genug wäre, musste die 25-jährige Suhrerin die vergangenen zwei Wochen auch noch alleine in ihrer neuen Wohnung in Göppingen verbringen, nachdem bei einer Teamkollegin Covid-19 festgestellt worden war. «Wir werden bei Frisch Auf jede Woche getestet», erzählt Pascale Wyder, «bevor wir ein Spiel absolvieren dürfen, müssen alle einen negativen Test, der nicht älter als ein paar Tage ist, vorweisen. Das verlangt die Liga so.»

Plötzlich viel Zeit
Dabei ist eine Akteurin «hängen geblieben», mit weitreichenden Konsequenzen für die gesamte Equipe und die Betreuer. Es bedeutete 14 Tage ohne physischen Kontakt mit anderen Menschen – ausser natürlich mit Personen aus dem gleichen Haushalt. Da Pascale Wyder in der 57’000-Einwohner- Stadt alleine wohnt, war die Quarantäne verbunden mit ungewohnt viel Zeit. «Um fit zu bleiben, haben wir alle ein Spinningvelo nach Hause geliefert bekommen», sagt die Spielmacherin. Die Handballerinnen haben auch ein Krafttrainingsprogramm erhalten und Inputs, um Täuschungen in der eigenen Stube zu trainieren. «Es ist ziemlich speziell, aber es bleibt uns ja nichts anderes übrig», sagt die zweifache Schweizer Meisterin und Cup-Siegerin mit den Spono Eagles. Daneben hat sie viel Stoff für die Schule vorbereitet, gelesen, Sachen für Weihnachten gebastelt und gekocht. «Wenn du schon einmal so viel Zeit übrig hast…»

Grosse Unterstützung
Dennoch ist sie nun froh, dass zumindest vorerst alles wieder einigermassen in den Normalbetrieb übergeht. So muss sie sich beispielsweise auch die Esswaren nicht mehr von Bekannten, Nachbarn oder Fans an die Haustüre liefern lassen. «In den ersten paar Tagen hatte ich mit der Situation etwas zu kämpfen, obwohl die Unterstützung von allen Seiten sehr gross war», verrät Pascale Wyder. Vermisst hat sie vor allem den sozialen Kontakt, der in den vergangenen zwei Wochen nur über Computer und Telefon stattgefunden hat, das Training in der Halle, aber auch die Zeit in der Schule, in der sie mit einem 50-Prozent-Pensum eine 3. Klasse unterrichtet. «Ich habe aber auch Respekt vor dem Wiedereinstieg auf dem Handballfeld, da ich nicht weiss, wo ich genau stehe und wir im Cup eine Runde weiterkommen wollen», erklärt die 42-fache Schweizer Nationalspielerin.

Vor dem persönlichen Lockdown hatte sich Pascale Wyder im neuen Umfeld gut eingelebt. «Es gefällt mir hier sehr gut», sagt sie, «der Verein, der Trainer und die Mannschaft sind super.» Und auch in der Bundesliga scheint «Pasci» gut angekommen zu sein. Von bisher fünf Meisterschaftsspielen konnte sie mit Frisch Auf deren zwei gewinnen, bekam viel Spielzeit, erzielte pro Partie drei Treffer und wurde von einem deutschen Handballmagazin, «etwas überraschend» wie sie sagt, zweimal ins Team der Runde gewählt. Im Vergleich mit der höchsten Liga der Schweiz, sei die Bundesliga, vor allem was die Professionalität und die Breite betrifft, schon ein anderes Kaliber. «Es sind alle Mannschaften ähnlich stark und man darf sich nie ausruhen.»

Schweizer Trio ist in Göppingen
Um ihre Saisonziele, ein Rang um Platz zehn, zu erreichen, dürfen die Göppinger Frauen gleich auf drei Schweizerinnen. Neben Pascale Wyder gehören auch die momentan noch rekonvaleszente Lisa Frey und Romy Morf-Bachmann zum Rückraumaufgebot der Mannschaft. «Romy hat mir am Anfang sehr geholfen», sagt Pascale Wyder, «für Lisa und mich war es, bereits bekannte Gesichter wiederzusehen. Meine Zeit verbringe ich aber mittlerweile mit vielen verschiedenen Teamkolleginnen.» Und ab und zu auch mit Besuch aus der Schweiz. Freunde und Familie haben, zumindest so lange man über die Grenze reisen durfte, in Deutschland regelmässig nach dem Rechten geschaut. «Am Anfang war es ein bisschen schwierig, wenn meine Eltern wieder abgereist sind», so Pascale Wyder, die in Göppingen bis 2022 unterschieben hat, «aber Heimweh hatte ich nie. Das einzige, was mir momentan etwas Sorgen macht, sind die Gedanken an Weihnachten. Es vergehen ja noch einige Wochen bis dorthin, aber wenn ich tatsächlich nicht mit der Familie feiern könnte, würde mich das schon stressen.»

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Velorouten fördern von Zofingen nach Olten

Das von den Kantonen Aargau und Solothurn gemeinsam mit dem Verein AareLand erarbeitete Agglomera-tionsprogramm AareLand 4. Gene-ration lag bis zum 1. November zur Vernehmlassung und öffentlichen Mitwirkung auf. Der Regionalverband zofingenregio hat Stellung zum vorliegenden Entwurf des Agglomera-tionsprogramms genommen.

«Grundsätzlich sind wir einverstanden – sowohl mit dem Agglomerationsprogramm AareLand 4. Generation als auch mit dem neuen Zukunftsbild und den festgelegten Massnahmen», sagt Tobias Vogel, Regionalplaner zofingenregio. Mit der Stellungnahme habe man jedoch die Möglichkeit nutzen wollen, aufzuzeigen, welche Massnahmen aus regionaler Sicht besonders bedeutend sind und deshalb vom Regionalverband explizit unterstützt werden. 

Effiziente und gut gestaltete Hauptverkehrsachsen
Dazu gehören unter anderem jene, die die Kantonsstrassen K101, K103 und K104 betreffen. «Diese Strassen stellen im Verbandsgebiet die Hauptachsen für den strassengebundenen Verkehr dar», erklärt Tobias Vogel. Gleichzeitig prägten sie die anliegenden Ortschaften und deren Zentren, führt der Regionalplaner weiter aus. Die vorgesehenen Massnahmen betreffen die Strasseninfrastruktur und die Gestaltung von Schlüsselgebieten. Tobias Vogel ist überzeugt, dass sie sowohl einen Beitrag zur effizienten Abwicklung des Verkehrs als auch zur qualitativen Aufwertung der Ortsdurchfahrten und Zentren leisten.

Bahnhof Zofingen hat regionale Bedeutung
Weitere Massnahmen von regionaler Bedeutung sollen am Bahnhof Zofingen vorgenommen werden, dem laut Vogel als Anschluss an das öV-Fernverkehrsnetz und als intermodale öV-Drehscheibe eine grosse Bedeutung zukommt. «Alle Massnahmen am Bahnhof selbst und in seinem näheren Umfeld, die sich positiv auf die Zugänglichkeit des Bahnhofs auswirken oder einen Beitrag zur Innenentwicklung an gut erschlossener Lage leisten, sind für die Region wichtig und werden unterstützt.» 

Effort bezüglich Veloinfrastruktur
Auch erachtet es der Regionalverband zofingenregio als notwendig, «einen Effort bezüglich Veloinfrastruktur» zu leisten. Deshalb unterstützt und be-fürwortet er ausdrücklich die geplante Velovorzugsroute Zofingen – Olten und die Priorisierung des Abschnitts Zofingen – Aarburg. «In der Wiggertalebene und entlang der Hauptverkehrsachsen eignet sich unser Verbandsgebiet aufgrund der Topografie hervorragend, um kürzere, aber auch mittlere Distanzen mit dem Velo oder dem E-Bike zurückzulegen», ist Tobias Vogel überzeugt. Es bestehe ein beträchtliches Potenzial, die Strasseninfrastruktur zu entlasten, indem man den Veloverkehr fördert. 

Das Agglomerationsprogramm AareLand 4. Generation wird im Juni 2021 beim Bund eingereicht. Es ist Voraussetzung und Grundlage für die Mitfinanzierung ausgewählter Infrastrukturmassnahmen durch den Bund. Die Umsetzung der Massnahmen erfolgt zwischen 2024 und 2028.

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Lama-Besuch im Alterszentrum

Gerade in den schwierigen Zeiten der Corona-Pandemie ist es für viele Menschen schwieriger geworden, die Abwechslungen des Alltags zu geniessen, da diese situationsbedingt weniger geworden sind. Für die Bewohnerinnen und Bewohner des Alterszentrums im Zopf, haben die Verantwortlichen etwas neues gewagt. 

Aus Aetigkofen im Kanton Solothurn wurden Lamas zu Besuch eingeladen. Mit einem Anhänger wurden zwei Tiere nach Oberentfelden gebracht. Diese blieben aber nicht einfach vor dem Haus stehen, sondern wurden in die Cafeteria zu den anwesenden Gästen geführt, wo sie gestreichelt oder auch mal richtig geherzt werden durften. Mit dem Lift wurden die Tiere auch in jedes Stübli gebracht, wo auch jene Bewohnerinnen und Bewohner die Tiere berühren und streicheln konnten, welche nicht mehr in die Cafeteria gehen können.

Die glücklichen Gesichter und die herzlichen Emotionen waren überwältigend und ermutigen die Zentrumsleitung, solche Experimente zu wiederholen.

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Feuerwehr Uerkental: Trotz Corona in Feierlaune

Die Feuerwehr ist immer da, wenn man sie braucht. Das ist auch bei der Feuerwehr Uerkental so. Obwohl die Hauptübung aufgrund von Corona und deren Einschränkungen ausfiel, wurden Mitglieder befördert und langjähirge Feuerwehrleute geehrt.

Als Michael Schär von Wiliberg 16 Jahre alt wurde, erhielt er ein Aufgebot von der damaligen Feuerwehr im Dorf, um sich ausbilden zu lassen und sofort Feuerwehrdienst leisten zu können. Schär gehorchte – etwas anderes bleib ihm damals auch gar nicht übrig – und er setzte sich fortan als Feuerwehrmann für die Sicherheit der Bevölkerung ein. Der Wiliberger blieb dem Dienst auch treu, als die Feuerwehren Wiliberg, Bottenwil und Uerkheim im Jahr 2006 fusionierten. In der Zwischenzeit ist er seit 30 Jahren dabei und ein wichtiger Pfeiler der Organisation. Trotz ausgebliebener Hauptübung erhielt er ein Geschenk für die Treue zur Feuerwehr.

Corona behindert auch die Feuerwehr
Die für den 13. November geplante Hauptübung der Feuerwehr Uerkental musste aufgrund der aktuellen Situation gestrichen werden. Doch schon früher mussten vereinzelt Übungen und Anlässe abgesagt werden. «Nichts desto trotz ist es elementar wichtig, dass die Ausbildung nicht stehen bleibt und stetig vorangetrieben wird», sagt Thomas Räss, Kommandant der Feuerwehr Uerkental anläslich der erfolgreich absolvierten Kaderausbildung. Unter strenger Einhaltung des Schutzkonzeptes, das seit Mitte August bei der Feuerwehr in Kraft ist und unter anderem das tragen von Schutzmasken vorsieht, wurden einige Punkte der abgesagten Hauptübung behandelt.

Ein wesentlicher Teil am Ende eines Feuerwehrjahres sind die Ehrungen und Beförderungen. «Langjährige Angehörige der Feuerwehr sind ein Garant für Erfolg und Konstanz, nicht nur im Ernstfall», machte Räss weiter deutlich. Konstanz sei ein wichtiger Teil für die Einsatzbereitschaft. «Die Sicherung der Einsatzbereitschaft garantiert einen Teil der Sicherheit der gesamten Bevölkerung und gehört zum Aufgabenbereich er Feuerwehr und der Gemeinden.»

Anlässlich der Kaderübung vom 5. November konnte Kommandant Räss vier Beförderungen vornehmen und acht Angehörigen seiner Feuerwehr für ihren langjährigen Dienst danken. «Euch gebührt spezieller Dank», sagt Räss. «Mit eurer Erfahrung und eurem Engagement seid ihr wichtige Elemente in unserer Organisation und in der Aus- und Weiterbildung der Feuerwehr Uerkental.» 


Beförderungen und Ehrungen

Befördert wurden:
– Andreas Klauenbösch zum Leutnant
– Pascal Bertschi zum Wachtmeister mbA Chef Elektro
– Mark Zimmermann zum Wachtmeister
– Martin Keiser zum Wachtmeister

Geehrt wurden:

Für 30 Jahre Feuerwehr:
Wm Michael Schär

Für 25 Jahre Feuerwehr:
Wm Kilian Meier

Für 20 Jahre Feuerwehr:
Wm Christian Zaugg
Wm Adrian Räss

Für 10 Jahre Feuerwehr:
Adj Daniel Schweizer
Gfr Fabienne Friedli
Sdt Richard Bachmann
Sdt Brigitte Waltisberg


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Bedenken zum Sportplatz Winkel

Am 23. November findet die Einwohnerratssitzung statt. Unter anderem befindet sich auch der Baukredit für die Sportanlage Winkel in Rohr auf der Traktandenliste.

Ein kleines Naturrasenfeld, zwei Kunstrasenfelder, ein Gebäude mit zusätzlichen Garderoben, Räume für Unterhalt und Technik, neue Beleuchtung, Beschallungsanlage – die SportanlageWinkel soll umgebaut- und ausgebaut werden. Der Einwohnerrat entscheidet am Montag, 23. November über den Baukredit von 5’406’000 Franken. «Die Erneuerung der Sportanlage Winkel ist dringend notwendig, um den städtischen Vereinen eine bedürfnisgerechte Sportinfrastruktur und mehr Trainingskapazität, vor allem im Winter, zur Verfügung zu stellen. Auch wird die sehr angespannte Situation in den Sporthallen entlastet. Der Stadtrat erachtet das vorgelegte Projekt als die richtige und zweckmässige Lösung» schreibt der Stadtrat in seiner Botschaft an den Einwohnerrat.

Für die neue Sportanlage werden die Trainings- und Spielkapazitäten ganzjährig erhöht. Dies hat zur Folge, dass mit deutlich mehr Verkehrsbewegungen zu rechnen ist. Die zu erwartende Mehrbelastung könne mit Massnahmen wie zum Beispiel dem Parkierungsreglement reguliert und abgefedert werden.

Die gesamte Anlage – beide Kunstrasenspielfelder sowie die beiden Garderobengebäude – wird umzäunt, der Zugang ist während der Betriebszeiten täglich von 8 bis 22 Uhr gewährleistet. Das Naturrasenfeld wird rund um die Uhr zugänglich sein. Auf der Westseite zur Bebauung Fuchswinkel wird auf Anregung der Anwohnerschaft der Ballfang von 4 Meter auf 5 Meter erhöht. In Sachen Lärmschutz werden trotz Mehrauslastung und Mehrverkehr alle Grenzwerte eingehalten.

Bedenken geäussert
Bereits vor einigen Monaten äusserte das Anwohnerkomitee Fuchswinkel Rohr seine Bedenken zum Vorhaben der Stadt: «Diese Pläne lassen vermuten, dass im Winkel in Rohr im ganz grossen Stil Fussball gespielt werden soll.» Vergangene Woche publizierte auch die Reformierte Kirchgemeinde Buchs-Rohr in einer Medienmitteilung ihre Bedenken (siehe Landanzeiger-Leserforum). Denn die Kirche und der Friedhof in Rohr befinden sich in unmittelbarer Nähe zum Sportplatz. «Die Nähe einer grossen Fussballsportanlage zur Kirche und zum Friedhof stellt einen beträchtlichen Konflikt dar, der nur durch entsprechende Einschränkungen in der Nutzung und damit schwierig zu lösen ist. Die Kirchenpflege befürchtet negative Auswirkungen auf Gottesdienste und Abdankungen in der Kirche sowie auf Beisetzungen auf dem Friedhof.» So beanstandet die Kirchenpflege die vorgeschlagene massive Erweiterung des Sportplatzes, sowohl räumlich wie von der zeitlichen Belegung her. Sie verlangt, dass zumindest während Gottesdiensten und Abdankungen in der Kirche sowie Beisetzungen auf dem Friedhof die Nutzung so reguliert wird, dass keine Probleme mit dem Verkehr und der Beschallung entstehen. Einer Nutzung in der bisherigen Art stehe nichts im Wege, schreiben sie.