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25 Lernende schmieden 4 Meter hohes «Küttiger Rüebli»

In der Berufsschule Lenzburg entsteht derzeit ein aussergewöhnliches Gemeinschaftsprojekt: 25 angehende Metallbauerinnen und Metallbauer bauen in ihrer Freizeit ein vier Meter hohes «Küttiger Rüebli» aus Stahl. Das Kunstobjekt wird an der GewerbeArt 2026 in Küttigen vollendet – mit Hilfe von Besucherinnen und Besuchern, die selbst Teil des Kunstwerks werden.

Am 15. November 2025 begann in der Berufsschule Lenzburg ein aussergewöhnliches Gemeinschaftsprojekt: 25 angehende Metallbauerinnen und Metallbauer bauen in ihrer Freizeit die Unterkonstruktion eines vier Meter hohen «Küttiger Rüeblis» aus Stahl. Das Kunstobjekt wird Teil der GewerbeArt 2026, einer kunstvollen Gewerbeausstellung in Küttigen, an der regionale Betriebe, lokale Handwerks- und Dienstleistungsunternehmen und nationale Künstler gemeinsam auftreten.
Bereits am ersten von insgesamt acht Samstagen herrschte in der Werkstatt konzentrierte Atmosphäre. Die Lernenden schnitten in Teams die filigranen Konturen der Blätter des Rüeblikrauts aus Stahl und bauten gleichzeitig einen Transportwagen. Dieser ist nötig, denn das fertige Rüebli wird rund 4 Meter hoch, 3,5 Meter breit und etwa 300 bis 400 Kilo schwer.

Vollendung an der GewerbeArt 2026

Die gesamte Unterkonstruktion entsteht in der Berufsschule Lenzburg. Die Fertigstellung erfolgt dann live an der GewerbeArt 2026 im September in Küttigen. Dort werden die Metallbauern ihren Beruf präsentieren und gemeinsam mit den Besucherinnen und Besuchern das Rüebli vollenden. Insgesamt 1’244 Aluminiumplättli, graviert mit den Namen der Besucherinnen und Besucher, werden direkt vor Ort an die Unterkonstruktion genietet. So entsteht ein Kunstwerk, das nicht nur Küttigen repräsentiert, sondern auch die Handschrift eines ganzen Dorfes und seiner Gäste trägt.

Ein Projekt getragen von Handwerk, Gewerbe und starken Partnern. Das «Küttiger Rüebli» steht exemplarisch für die Verbindung von lokalem Handwerk, Kreativität und künstlerischem Ausdruck – ganz im Sinne der GewerbeArt 2026.

Tag der offenen Werkstatt

Die Lehrlinge laden die interessierte nach Lenzburg ein. Wer live miterleben möchte, wie das Rüebli Form annimmt, ist herzlich eingeladen am Samstag, 29. November 2025, von 09.00 – 12.00 Uhr, in der Berufsschule Lenzburg vorbeizuschauen. Die Lernenden zeigen ihre Arbeit vor Ort und geben spannende Einblicke in das wohl grösste Kunstprojekt ihrer Ausbildung. GAK

Infos und Anmeldung unter: www.kuettiger-ruebli.ch/bauen

Crowdfunding – Junge Talente unterstützen

Damit Materialkosten, Gravuren und weitere Projektschritte finanziert werden können, haben die Lernenden ein Crowdfunding eingerichtet. Jeder Beitrag – auch ein kleiner – hilft, dieses besondere Gemeinschaftsprojekt zu ermöglichen und junge Menschen in ihrer Ausbildung zu stärken.

So soll das Riesen-Rüebli aussehen: Der Entwurf zeigt die filigrane Stahlstruktur, die später an der GewerbeArt 2026 in Küttigen mit über 1000 Aluminiumplättli vollendet wird.
Bild: ZVG
Präzision und Leidenschaft: Eine Lernende verschweisst ein Bauteil des Kunstobjekts – Funkenflug inklusive.
Bild: ZVG
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Verein ehemaliger Bezirksschüler löst sich auf

Nach 90 Jahren Vereinsgeschichte hat der Verein ehemaliger Bezirksschülerinnen und Be-zirksschüler Zofingen (VEBZ) seine Auflösung beschlossen. An der letzten Generalversamm-lung blickten Mitglieder und Vorstand auf eine bewegte Vergangenheit zurück – und sagten lei-se Adieu.

Im reformierten Kirchgemeindehaus Zofingen fand am Sonntag, 16. November, die 45. und zugleich letzte Generalversammlung des Vereins ehemaliger Bezirksschülerinnen und Be-zirksschüler Zofingen (VEBZ) statt. 55 Mitglieder folgten der Einladung, um das letzte Kapitel einer fast hundertjährigen Erfolgsgeschichte zu schreiben.

Nach dem musikalischen Auftakt durch den Oberstufenchor begrüsste Präsidentin Catrin Friedli die Anwesenden und liess im Jahresbericht die wechselvolle Geschichte des 1935 ge-gründeten Vereins Revue passieren. Generationen von Bezirksschülerinnen und Bezirksschü-lern hatten hier ihre Verbundenheit gepflegt – doch zuletzt fehlte der Nachwuchs. Die Mitglie-derzahlen sanken stetig, das Interesse an den Anlässen nahm ab, Neueintritte blieben aus.

Die Versammlung genehmigte die letzten Jahresrechnungen und sprach verschiedene Beiträge zugunsten der Schule, des Oberstufenchors, der Musikschule und der Jubiläumsschrift «200 Jahre Kinderfest». Mit grosser Mehrheit wurde schliesslich der Antrag auf Vereinsauflösung angenommen. Das verbleibende Vermögen geht gemäss Statuten an die Leitung der Bezirks-schule Zofingen, die es im Sinne des Vereinszwecks verwenden wird.

Nach emotionalen Dankesworten für den langjährigen Vorstand sorgten die WindBand und die Kadettentambouren für den musikalischen Schlusspunkt. Beim anschliessenden Apéro und Mittagessen wurden Erinnerungen geteilt – bevor sich der VEBZ endgültig aus dem Zofinger Vereinsleben verabschiedete. CFA

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Markthalle: Widerstand keimt auf – Stadtrat soll über die Bücher

Nach dem dreijährigen Testbetrieb stellt der Stadtrat dem Einwohnerrat den Antrag, die Halle abzureissen. In einer aus fünf Varianten favorisierten Lösung geht hervor, dass an ihrer Stelle ein Begegnungsort mit Begrünung, Bänkli und Wasserspiel entstehen soll und «Zwischen den Toren» ein künstlicher Wasserlauf angedacht ist. Das Geschäft ist umstritten.

Traktandiert ist der Entscheid für die Einwohnerratssitzung vom 24. November, der zweitletzten Sitzung des Parlamentes in auslaufender Besetzung. Diverse Institutionen und Personen mit Bezug zur Stadt haben sich in diesen Tagen mit ausführlichen Schreiben an die Stadt und die Einwohnerräte gewandt (Schreiben liegen dem Landanzeiger vor). Dazu gehören die Sektion Aargau des Schweizerischen Ingenieur- und Architektenvereins, kurz SIA, der Aargauer Heimatschutz, der Gewerbeverband Aarau, das Raumforum Aargau, ein Zusammenschluss von Personen vor allem aus den Bereichen Architektur, Raumplanung oder Kunst, sowie Privatpersonen.

Kritik an Entscheidungsreife und Unterlagen

Die Absender halten das Geschäft für nicht entscheidungsreif, da zentrale Fragen offen sind und wichtige Aspekte widersprüchlich beurteilt wurden. Zwar lägen mit den Unterlagen weit entwickelte gestalterische Szenarien und positive Erfahrungen mit dem kuratierten Betrieb der Halle vor, doch würden Stellungnahmen wesentlicher Akteure fehlen. Weder die Gesamtbeurteilung in der Entscheidungsmatrix noch der Antrag des Stadtrats seien schlüssig begründet.

Mitwirkung der Bevölkerung gefordert

Bevor ein weiterer Verpflichtungskredit für die Machbarkeitsstudie und ein Vorprojekt genehmigungsfähig seien, sollten die Mängel der Vorlage behoben und die offenen Fragen beantwortet werden. Auch erachten es die Absender für angebracht, den Einwohnerinnen und Einwohnern der Stadt frühzeitig Gelegenheit zur Mitwirkung einzuräumen.

Ob die Geschichte der Markthalle ein mögliches Ende findet, ist offen. Sie bietet jedenfalls nicht unwesentlichen Stoff für die Aarauer Stadtgeschichte. MAS

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Regionaler Sozialdienst neu in Hirschthal

Der Regionale Sozialdienst der sieben Verbandsgemeinden hat neue Räumlichkeiten in Hirschthal bezogen. Mit dem Umzug in den Neubau an der Neumatt¬strasse 1 ist der Standort nun wieder in einer Verbandsgemeinde angesiedelt. Zuletzt war die Organisation in Unterentfelden beheimatet. Zudem übernimmt ab Dezember 2025 Jenny Nöthiger die Geschäftsleitung des Regionalen Sozialdienstes.

Der Regionale Sozialdienst (RSD) der Gemeinden Bottenwil, Hirschthal, Kölliken, Moosleerau, Muhen, Reitnau und Safenwil hat die Räumlichkeiten im Neubau der A. Meier Garten- und Tiefbau AG an der Neumattstrasse 1 in Hirschthal bezogen.

Nach intensiver Planung konnte Ende letzter Woche der Umzug der gesamten Büroeinrichtung samt Archiv erfolgreich realisiert werden. Der RSD dankt allen Beteiligten für die hervorragende Zusammenarbeit während der Umzugstage und freut sich über die gute Zusammenarbeit mit den Firmen am neuen Standort.

Im zweiten Stock des Neubaus befinden sich sämtliche Räumlichkeiten des RSD. Das Ziel, den RSD-Standort langfristig wieder in eine Verbandsgemeinde zu verlegen, konnte somit umgesetzt werden. Der neue Standort ist für den Individualverkehr wie auch mit den öffentlichen Verkehrsmitteln gut erreichbar.

Im Auftrag der sieben Verbandsgemeinden ist der RSD mit insgesamt 36 Mitarbeitenden in 27 Vollzeitstellen zuständig für den Kindes- und Erwachsenenschutzdienst sowie die materielle und immaterielle Hilfe im Rahmen der Sozialhilfegesetzgebung des Kantons Aargau. Für die Verbandsgemeinden Kölliken, Muhen und Safenwil erfüllt der RSD zudem den Leistungsauftrag für die Schulsozialarbeit. Im Weiteren erbringt der RSD für die Verbandsgemeinden Bottenwil, Hirschthal, Kölliken, Muhen und Safenwil sowie für die Nicht-Verbandsgemeinden Schöftland und Schmiedrued die Betreuung der Personen im Asylbereich.

Neue Geschäftsleiterin per 1. Dezember

Per 1. Dezember 2025 übernimmt Jenny Nöthiger die Geschäftsleitung des Regionalen Sozialdienstes. Jenny Nöthiger bringt Führungserfahrung auf verschiedenen Ebenen mit. Ihre Branchenkenntnisse, ihre betriebswirtschaftliche Erfahrung und Kenntnisse in der Organisationsentwicklung sowie die kulturelle Passung haben den Vorstand überzeugt.

Der RSD wünscht der bisherigen Geschäftsleiterin Karin Jäggi alles Gute und bedankt sich für die fachkompetente sowie wertvolle Zusammenarbeit. Der Vorstand und das RSD-Team freuen sich auf die künftige Zusammenarbeit mit Jenny Nöthiger und heissen sie bereits heute herzlich willkommen. RSD

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Raiffeisenbank Gränichen wird zur Automatenbank

Die Raiffeisenbank Aarau-Lenzburg nimmt eine strategische Neuausrichtung ihrer Geschäftsstelle Gränichen vor. Per 31. Januar 2026 wird die Geschäftsstelle Gränichen in eine Automatenbank mit Beratungsmöglichkeit umgewandelt und konzentriert sich auf zwei zentrale Dienstleistungen: Bargeldtransaktionen in der Automatenzone sowie Beratungsgespräche nach Terminvereinbarung.

Die Entscheidung der Neuausrichtung basiert auf einer umfassenden Frequenzanalyse, die gezeigt hat, dass die Besucherzahlen in Gränichen – sowohl im Bankbetrieb als auch im Café – sehr gering sind. Gleichzeitig ermöglicht sie eine effizientere Nutzung personeller Ressourcen in stärker frequentierten Geschäftsstellen.

Die bisherige Kundenzone inklusive Café wird eingestellt, ebenso die permanente personelle Präsenz. Der Geldautomat bleibt wie gewohnt täglich von 05:00 morgens bis 01:00 Uhr nachts zugänglich. Beratungsgespräche sind weiterhin möglich – entweder in Gränichen (nach Terminvereinbarung), in anderen Geschäftsstellen in Aarau, Kölliken, Lenzburg, Oberentfelden oder direkt beim Kunden.

Die Mitarbeitenden, die bisher teilweise oder mehrheitlich in der Geschäftsstelle Gränichen tätig waren, werden weiterhin in der Geschäftsstelle Lenzburg eingesetzt – dort, wo sie auch bisher organisatorisch eingebunden waren. Ein Personalabbau findet nicht statt.

«Die Neuausrichtung in Gränichen zu einer Automatenbank mit Beratungsmöglichkeit ist ein Schritt in Richtung Zukunft. Wir können unsere Ressourcen gezielter einsetzen und bleiben gleichzeitig für unsere Kundinnen und Kunden persönlich erreichbar», sagt Stefan Schenkel, Vorsitzender der Bankleitung, in der Medienmitteilung.

Parallel zur Neuausrichtung in Gränichen passt die Raiffeisenbank Aarau-Lenzburg das Konzept ihrer Begegnungszonen in Aarau, Kölliken, Lenzburg und Oberentfelden leicht an. Ziel ist es, die Räumlichkeiten stärker auf die heutigen Kundenbedürfnisse und die Beratungsphilosophie der Bank auszurichten. Die Umbauten starten im November 2025 in Lenzburg und werden bis Ende 2026 abgeschlossen sein.

Mit diesen Massnahmen stärkt die Raiffeisenbank Aarau-Lenzburg ihre Ausrichtung als Beratungsbank und schafft moderne Begegnungsräume für ein zeitgemässes Kundenerlebnis. PD

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Forstbetrieb: Adrian Widmer übernimmt Leitung von Markus Steiner

Nach über zwanzig Jahren im Dienst übergibt Förster Markus Steiner den gut aufgestellten Forstbetrieb Uerkental an seinen Nachfolger Adrian Widmer aus Küttigen. Der erfahrene Revierförster tritt seine neue Stelle am 1. März 2026 an. Die Trägerschaft aus Bottenwil, Uerkheim und dem Kanton Aargau zeigt sich erfreut über die gelungene Nachfolgelösung.

Die Betriebskommission des Forstbetriebs Uerkental – bestehend aus Peter Gruber (Gemeinderat Bottenwil), Markus Bäni (Vizepräsident Uerkheim) und Alex Arnet (Abteilung Wald, Kanton Aargau) – hat die Nachfolge von Förster Markus Steiner erfolgreich geregelt.

Am 1. März 2026 tritt Adrian Widmer aus Küttigen seine Stelle als Revierförster und Betriebsleiter des Forstbetriebs Uerkental an. Der 32-Jährige bringt rund fünf Jahre Erfahrung als Revierförster und Betriebsleiter in einem grösseren Forstbetrieb mit und erfüllt das Anforderungsprofil dank seines ausgewiesenen Fachwissens und Engagements ideal. Die Trägerschaft, bestehend aus den Gemeinden Uerkheim und Bottenwil sowie dem Staat Aargau (Staatswald), zeigt sich erfreut über die gelungene Nachfolgelösung und wünscht Widmer einen guten Start.

Nach über zwanzig Jahren engagierten Einsatzes im Uerkentaler Wald übergibt Markus Steiner die Betriebsleitung in neue Hände. Er tritt zurück, um sich seiner künftigen Aufgabe als Gemeindepräsident von Oftringen zu widmen, und hinterlässt seinem Nachfolger einen bestens organisierten und solide aufgestellten Betrieb.

Für die Übergangszeit von zwei Monaten wird die Beförsterung teilweise durch eine externe Fachperson sowie durch die tatkräftige Unterstützung des langjährigen Vorarbeiters Tobias Bachmann sichergestellt. Die Betriebskommission dankt dem gesamten Team des Forstbetriebs Uerkental für seinen grossen Einsatz und die wertvolle Mitarbeit während dieser Übergangsphase. FBU/RAN

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VERAS ist einen grossen Schritt weiter

Die Kommission für Umwelt, Bau, Verkehr, Energie und Raumordnung (UBV) des Grossen Rats unterstützt das Grossprojekt «Verkehrsinfrastruktur-Entwicklung Raum Suhr» (VERAS). Mit 12 zu 3 Stimmen beantragt sie dem Parlament, den Verpflichtungskredit von über 384 Millionen Franken zu bewilligen – trotz Kritik an Umweltaspekten und fehlender ÖV-Förderung.

Seit Jahren ist das Verkehrssystem im Raum Suhr überlastet – mit Folgen für Bevölkerung und Wirtschaft. Das Projekt «Verkehrsinfrastruktur-Entwicklung Raum Suhr» (VERAS) soll nun Abhilfe schaffen. Der Regierungsrat beantragt dafür einen Verpflichtungskredit von 384,3 Millionen Franken. Die vorberatende Kommission für Umwelt, Bau, Verkehr, Energie und Raumordnung (UBV) hat dem Vorhaben nun mehrheitlich zugestimmt.

Bei einem Augenschein vor Ort verschaffte sich die Kommission am 28. Oktober ein Bild der angespannten Verkehrslage. Sie anerkennt den dringenden Handlungsbedarf und bezeichnet VERAS als ausgewogenes und verhältnismässiges Gesamtprojekt. Kritik gab es jedoch in mehreren Punkten: So bedauerten einige Mitglieder, dass kein Anschluss an die Autobahn A1 vorgesehen ist und das Projekt vor allem auf den motorisierten Individualverkehr ausgerichtet sei. Auch die fehlende Förderung des öffentlichen Verkehrs – etwa einer Schnellverbindung ins obere Wynental – und die komplexe Linienführung der geplanten Velorouten wurden moniert.

Ökologische Ersatzmassnahmen und der Verlust von Fruchtfolgeflächen sorgten ebenfalls für Diskussionen. Ein Antrag auf Erhöhung des Kredits um 3,4 Millionen Franken zur vollständigen Kompensation dieser Flächen wurde knapp abgelehnt.

Insgesamt stellte sich die UBV-Kommission mit 12 zu 3 Stimmen hinter das Projekt, das die Verkehrssituation im Raum Suhr deutlich verbessern und den Siedlungsraum entlasten soll. Mit 15 zu 0 Stimmen hiess sie zudem den Kostenbeitrag der Gemeinde Suhr von 10,28 Millionen Franken gut. Der Grosse Rat wird das Geschäft voraussichtlich im November behandeln. AG/LA

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Vermisstmeldung: Wer hat Horst Supper (77) gesehen?

Seit Donnerstag, 6. November 2025, wird in Suhr der 77-jährige Horst Supper vermisst. Der Alleinstehende hatte letztmals Kontakt zu seinen Nachbarn, bevor er seither spurlos verschwunden ist. Als Angehörige ihn am Samstag besuchen wollten, fanden sie seine Wohnung leer vor und alarmierten die Kantonspolizei Aargau.

Trotz intensiver Such- und Abklärungsarbeiten blieb der Aufenthalt des Vermissten bisher unbekannt. Horst Supper ist 177 Zentimeter gross, schlank, hat grauweisse Haare und trägt eine Brille. Zum Zeitpunkt seines Verschwindens dürfte er eine grüne Windjacke der Marke Craft getragen haben.

Die Kantonspolizei bittet die Bevölkerung um Hinweise zum Aufenthaltsort des Vermissten. Meldungen werden an den Stützpunkt Aarau unter Telefon 062 836 55 55, per E-Mail an stuetzpunkt.aarau@kapo.ag.ch
oder über den Polizeinotruf 117 entgegengenommen. KAPO

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Wenn die Turnhalle zur Fabrik wird

Unter dem Motto «Fabrikfieber» verwandelten die turnenden Vereine Staffelbach die Mehrzweckhalle in ein quirliges Industrieareal voller Tanz, Akrobatik und Humor. Den 400 Zuschauerinnen und Zuschauern zeigten Jung und Alt turnerische Höchstleistungen und viel Kreativität – von der «Lagerhalle» bis zur «Geschäftsleitung».

Die Damenriege startete im «Lagerbereich» mit gelungenen Interpretationen am Barren, für die Entsorgung der Unordnung sorgte danach das grosse und kleine «Putzpersonal» vom ElKi-Turnen. Die etwas älteren Kinder vom KiTu machten anschliessend mit Leuchtwesten und -lampen als «Betriebssanitäter» Werbung für die Rettungs-Nummer 144. Und auch die FTV-Damen aus dem «Büro» sorgten mit ihren Tanzaufführungen für Begeisterung.

Die Girls der Mädchenriege klein glänzten dann in ihren weissen Kitteln als «Erfinderinnen», und die Damenriege zeigte unter anderem in Cowgirl-T-Shirts ihre Parodie-Show zum eher ernsteren Thema «Streik». Das Thema «Verpackung» griffen die Boys von der Jugi klein auf unter dem Leitgedanken «Es rappelt im Karton». Und zu «La Paloma Blanca» gab es Goodies aus der «Kantinenküche», serviert vom Turnverein. Dann war Pause, in welcher die Kids Tombola-Lose verkauften; schon beim Eingang lockten attraktive Preise.

Anschliessend war es an den Männern des Turnvereins, den zweiten Teil mit der «Produktion» einzuläuten; dies mit tollen Show-Einlagen am Barren. Die Jungs der grossen Jugi zeigten danach ihre Fertigkeiten als «Haustechniker», und die Damenriege eröffnete dem Publikum tanzend, wie ihrer Meinung nach eine «Geschäftsleitung» zu funktionieren hat. Danach gewährten die Girls der Mädchenriege mit den wohl farbenprächtigsten Kostümen des Abends einen Einblick in die «Lackiererei», und die Männerriege genoss nach getaner «Montage» ihr Bier in der Sauna. Ebenso konnten die Männer des Turnvereins mit ihren toll choreographierten «Verkaufs-« Nummern überzeugen, bevor schliesslich Turnverein und Damenriege die finale «Füürobe»-Szene tanzend inszenierten. Insgesamt war es ein toller Event mit flotten musikalischen Einlagen, der zu begeistern wusste und viel Applaus erntete.

Am Freitag, 14.11.2025 findet die Familienvorstellung statt. Tickets können an der Abendkasse bezogen werden. Am Samstag, 15.11.2025 findet der zweite Turnerabend statt, für den es nur noch wenige Tickets gibt. Beat Wyttenbach

«Produktion»: Die Männer des Turnvereins zeigen, was sie am Barren können.
Bild: BWI
«Geschäftsleitung»: Die Damenriege zeigt geballte Frauenpower.
Bild: BWI
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Tradition trifft Temperament

Der Jodlerklub Kölliken führt sein Jahreskonzert alternierend in Kölliken und Schlossrued durch. Dieses Jahr füllte sich die Mehrzweckhalle Kölliken fast bis zum letzten Platz. Neben dem Jodlerklub und seinen Kleinformationen trat die Trachtengruppe Ennetbürgen zusammen mit dem Handorgelduett «Gheerfällig» auf, eine Mischung, die beim volkstümlich orientierten Publikum bestens ankam

Mit dem Lied «Zäme stah» eröffnete der Jodlerklub Kölliken sein Jahreskonzert – und genau dieses Motto prägte den ganzen Abend. Schon beim Einzug der Gäste sorgte das Handorgelduett «Gheerfällig» für gute Stimmung. Die Kölliker Jodlerinnen und Jodler überzeugten mit präzisem Gesang und sichtbarer Freude.

Besonders strahlte die Solojodlerin Regula Kiechle, die in der Tracht ihrer Grossmutter auftrat – ein Herzensmoment, der nicht nur optisch beeindruckte, sondern auch emotional berührte.

Charmant führte Milena Dätwyler durchs Programm, das von temperamentvollen Tänzen der Trachtengruppe Ennetbürgen und schwungvollen Handorgelklängen geprägt war. Das Publikum applaudierte begeistert, als Regula Kiechle den «Älplertanz» und den «Breitmatt Jutz» darbot. Nach der Pause folgten weitere Höhepunkte wie «Üse Chirschboum» und der kraftvolle «Weidbode-Jutz», der eine Zugabe förmlich verlangte.

Auch die Nachwuchsjodlerinnen und -jodler standen stolz mit auf der Bühne – ein Zeichen gelebter Tradition.

Der TV Schlossrued sorgte im Saal für den Service und unterstrich die enge Verbindung zwischen den beiden Gemeinden. Zum Abschluss vereinten sich alle Stimmen beim «Steinmanndli-Juiz» und «Dini Seel ä chli la bambälä la». Danach war der Abend noch lange nicht zu Ende – beim Tanz mit «Gheerfällig» wurde weiter gefeiert, gesungen und gelacht. Ein Konzert, das Heimatliebe und Lebensfreude gleichermassen spürbar machte. Frieda Steffen/LA

Eine Stimme die beeindruckt: Regula Kiechle mit Martin Flury am Akkordeon.
Bild: ST.
Mit Inbrunst vorgetragen: Helene Wagner-Dahinden (li.) und Catherine Graf in Aktion.
Bild: ST.
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Höhere Einnahmen gleichen Mehrausgaben aus

Bei einem unveränderten Steuerfuss von 111 Prozent präsentiert sich das Budget 2026 der Einwohnergemeinde Gränichen ausgeglichen. Die höheren Steuereinnahmen gleichen die Mehrausgaben aus dem Jahresprogramm 2026 aus.

Wie die Gemeinde Gränichen in einer Mitteilung bekannt gibt, kann sie ihr Budget 2026 trotz steigender Ausgaben ausgeglichen vorlegen. Der Steuerfuss bleibt bei 111 Prozent. Laut Prognosen des kantonalen Steueramts steigen die Steuereinnahmen der natürlichen Personen im kommenden Jahr im Durchschnitt um rund 2,5 Prozent. Insgesamt erhöhen sich die Fiskalerträge gegenüber dem Vorjahresbudget um 773’400 Franken auf 23,1 Millionen Franken.

Das Jahresprogramm 2026, das aus dem Masterplan 2040+ abgeleitet wurde, führt zu Mehrausgaben – unter anderem durch höheren Personalaufwand und externe Dienstleistungen. Diese zusätzlichen Kosten können dank der höheren Einnahmen kompensiert werden.

Investitionen in Infrastruktur und Schulen

In der Investitionsrechnung plant die Gemeinde Ausgaben von rund 5,8 Millionen Franken bei Einnahmen von 425’000 Franken. Zu den wichtigsten Projekten zählen die Teilzahlung für ein neues Tanklöschfahrzeug, die Sanierung der Hydrantenanlage, Planungsarbeiten an der Schulanlage, der Ersatz von Laptops und interaktiven Wandtafeln, die Sanierung der Ortsdurchfahrt K242 sowie Strassen- und Abwasserprojekte.

Auch die Erweiterung der Fernwärmeleitung und die Umsetzung des Weiler-Nutzungsplans sind vorgesehen.
Die Selbstfinanzierung beträgt 2,59 Millionen Franken, womit ein Finanzierungsfehlbetrag von 2,79 Millionen verbleibt. Die Spezialfinanzierungen zeigen sich stabil: Die Abwasserbeseitigung weist einen Aufwandüberschuss von 193’500 Franken auf, die Abfallwirtschaft ist ausgeglichen, der Fernwärmebetrieb leicht im Minus mit 1’700 Franken. Eine Gebührenerhöhung ist vorerst nicht vorgesehen.

Das Budget wird der Bevölkerung an der Gemeindeversammlung vom 24. November 2025 zur Abstimmung vorgelegt. GEM/LA

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MiA: Vom Pilotprojekt zum Erfolgsmodell

Seit 15 Jahren bringt der Entfelder Verein «Mobil im Alter» Seniorinnen und Senioren sicher ans Ziel. Beim Jubiläumsfest im Golfpavillon Aarau-West wurde nicht nur gefeiert, sondern auch ein Blick in die Zukunft geworfen – mit neuen Gemeinden, moderner Software und viel Dankbarkeit für das grosse Engagement der Freiwilligen.

Was 2010 mit wenigen Fahrten in Ober- und Unterentfelden begann, ist heute ein regional vernetztes Erfolgsprojekt. Unter der Leitung des damaligen Präsidenten Hansjörg Lüthi startete der Fahrdienst «Mobil im Alter» (MiA) mit dem Ziel, älteren Menschen mehr Mobilität und Selbstständigkeit zu ermöglichen. Bald kamen Suhr, Muhen-Hirschthal-Schöftland und Buchs hinzu.

Mittlerweile zählt der Verein rund 900 Mitglieder. Die meisten der jährlich etwa 7500 Fahrten dienen medizinischen Zwecken – etwa Arztbesuchen, Therapien oder Spitaleinweisungen. Doch MiA bietet mehr als reine Transportleistung: Auf Wunsch werden Fahrgäste begleitet, was Vertrauen und soziale Nähe schafft.

Wachstum in neue Regionen

Der Erfolg bleibt nicht auf die Entfelder Gemeinden beschränkt. Im ersten Quartal 2026 schliessen sich auch die Gemeinden im Rueder- und oberen Suhrental an – darunter Kirchleerau, Moosleerau, Reitnau, Schlossrued, Schmiedrued, Staffelbach und Wiliberg. Auch Aarau und Gränichen prüfen eine Zusammenarbeit.

Um den steigenden Aufwand in Leitung, Koordination und Buchhaltung zu bewältigen, führte MiA in diesem Jahr eine neue Software ein, welche die Abläufe effizienter gestaltet. Präsident Stefan Ballmer lobte die Fortschritte und dankte dem langjährigen Teamleiter Leo Becker, der seit der Gründung dabei war. Seine Nachfolge übernimmt Esther Bertholet.

Freiwillige als Herzstück

60 Fahrerinnen und Fahrer bilden das Rückgrat des Vereins. Sie leisten rund 7500 Fahrten pro Jahr – Tendenz steigend. «Mobilität im Alter sorgt für länger anhaltende Lebensqualität», betont Präsident Ballmer. Der Verein bietet Menschen ab 60 Jahren oder mit Mobilitätseinschränkungen eine wertvolle Unterstützung und den Freiwilligen eine sinnstiftende Aufgabe. Fahrten können bis zwei Tage im Voraus angemeldet werden.

Inspiration vom Spitzensport

Ein Höhepunkt des Jubiläums war das Referat der Radiolegende Bernhard Schär. Er berichtete während 33 Jahren für SRF, war an 15 Olympische Spiele sowie unzählige Ski-Weltmeisterschaften und Tennis-Grossanlässen dabei. Er sprach über Werte, die Spitzensport und Vereinsarbeit verbinden: Respekt, Transparenz, Zuhören und Augenkontakt. Gerade letzterer schaffe Vertrauen – auch zwischen Fahrer und Fahrgast. «Beide Seiten profitieren, wenn man sich mit offener Haltung begegnet», betonte Schär. Alfred Weigel

Radiolegende Bernhard Schär setzt verbale Glanzpunkte am MiA-Jubiläum.
Bild: AWE

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