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Dem Zeitgeist zu Trotz noch lange nicht ausgekegelt

Optimistische Töne an der Delegiertenversammlung der Schweizerischen Freien Kegler Vereinigung in Walterswil.

Die Schweizerische Freie Kegler Vereinigung SFKV wählte für ihre Delegiertenversammlung 2025 als Austragungsort den Gasthof St. Urs und Victor in Walterswil. Gastgeberin war die Untersektion aus dem Aargau (Freier Aargauischer Keglerverband) unter der Leitung von Astrid Baumgartner aus Kölliken. Das gemeinderätliche Grusswort kam vom Vizepräsidenten Daniel Müller (parteilos). Den musikalischen Rahmen setzten die Formationen Brönzstoff Brittnau und die Jagdhornbläsergruppe Freiwild Wiggertal. Naeva Bolliger und Ayleen Schweizer konnten als «Ehrengirls» gewonnen werden.

Zu den Gästen gehörten nebst den Ehrenmitgliedern, darunter der Ehrenpräsident Jürg Soltermann, auch die Verbände der Schweizer Sportkegler SSKV, vertreten durch deren Zentralpräsidenten Daniel Mühlemann und der Eisenbahner SESKV, vertreten durch deren Präsidenten Felix Haymoz.

Die Traktandenliste war reich befrachtet, die einzelnen Geschäfte konnten unter dem Vorsitz von SFKV-Zentralpräsident Jaime Iglesias (Luzern) aber effizient abgearbeitet werden. Bevor es zum Geschäftlichen ging, wurde der im vergangenen Verbandsjahr verstorbenen Mitglieder gedacht.

Beim Traktandum Jahresrechnung musste der Kassier Markus Berwert (Horw) einen Verlust präsentieren. Die Finanzen des Verbandes seien zwar solide, allerdings gelte es die Weichen so zu stellen, dass künftig wieder ausgeglichene Bilanzen präsentiert werden könnten. Noch entschied sich die Versammlung, den Jahresbeitrag beim Alten zu belassen und statt einer Erhöhung, den Fokus auf Sparmassnahmen zu legen.

Zentraler Punkt der DV war die Tatsache, dass Kegler und Keglerinnen vor Herausforderungen gestellt sind, die hauptsächlich dem für die Sparte Kegeln widrigen Zeitgeist geschuldet sind. Infrastrukturen (Gasthäuser mit Kegelbahnen) die wegbrechen und als Folge davon schwindende Mitgliederzahlen, zeichnen ein düsteres Bild am Horizont. Jaime Iglesias bleibt optimistisch und setzt bei der Mitgliederakquirierung auf persönliches Engagement jedes Einzelnen: «Wir müssen uns im eigenen Umfeld um Nachwuchs bemühen, etwa am Arbeitsort, im Bekannten- und Freundeskreis», so der Zentralpräsident. Was die Infrastrukturen betrifft, könnte die Zukunft in Stützpunktanlagen liegen. Jaime Iglesias nennt als Vorzeigebeispiele die grossen Kegelzentren Heimberg (BE) und Luzern.

Ein Apéro unter freiem Himmel und ein leckeres Bankett schlossen eine von Astrid Baumgartner und ihrem Team perfekt organisierte DV ab. Offen blieb, wer nächstes Jahr einladen wird. Jil Lüscher

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Gerüstet für die Zukunft und Zuwachs aus China

Der «Blaue Salon», die Frühlingsausstellung von Emil Frey Autocenter Safenwil hat am Wochenende viele Menschen angelockt. Unter dem Motto «Future Days 2025» wurden vor allem Elektroautos präsentiert, darunter als Novum auch eine Marke aus China.

Das dreitägige Frühlingsfest war einmal mehr ein Happening für Gross und Klein, vor allem der Samstag mit seinen frühlingshaften Temperaturen lockte die Menschen zu tausenden an. Der Blaue Salon bietet eben viel mehr als spannende Auto-Neuheiten. Der zur Tradition gewachsene Event ist immer auch ein Streetfood-Festival und eine Chilbi, mit Attraktionen wie Autoscooter, Kettenkarussell, Funny Ball, Kinderschminken und der legendären Bimmelbahn die das Publikum durch das weitläufige Autocenter-Gelände fährt. Beim Rahmenprogramm konnte man mit etwas Glück, Gold oder auch zwei Tickets für das Eidgenössische Schwing- und Älplerfest 2025 gewinnen.

Chinesische Marke Leapmotor neu im Sortiment

Die Aufmerksamkeit soll beim Blauen Salon aber den Autos gelten und wie es das gewählte Motto suggeriert, stehen die Zeichen auf Elektromobilität. Der «gute alte Verbrenner» hat seine Schuldigkeit getan, die Autohersteller müssen auf umweltschonende Antriebsformen umstellen, ob sie wollen oder nicht. Die einen tun dies kompromisslos, wie beispielsweise Jaguar oder auch die chinesische Marke Leapmotor, die neu durch die Emil Frey AG vertreten wird. Mit den Modellen T03 und C10 buhlt sie mit einem für die Konkurrenz herausfordernden Preis-Leistung Verhältnis und mit staunenswerten technischen Innovationen um Kundschaft.

Wie der Exkurs in die Historie des Unternehmens zeigt, geht der Erfolg der heutigen Emil Frey Gruppe nicht zuletzt auf den Mut des Gründers zurück, auf Produkte aus Asien zu setzen, «der Entscheid, die Marke Toyota aus Japan zu importieren (ab 1967), sei einer der zwei besten Entscheide gewesen», lässt sich der heutige CEO Walter Frey auf Wikipedia zitieren. Was damals in der Branche für viel Nasenrümpfen gesorgt hat, erwies sich als Jackpot für die zum bedeutendsten europäischen Autoimporteur gewachsenen Emil Frey Gruppe.

Zurück zum Blauen Salon in Safenwil: «Wir präsentieren die Mobilität von morgen und lassen die Menschen eintauchen in die Vielfalt unserer 19 Weltmarken», lautete das Versprechen in der offiziellen Medien-Mitteilung von Emil Frey Autocenter Safenwil. Ein Versprechen, das am Wochenende unter Einbezug der gesamten Belegschaft mit viel Herzblut und Fachwissen eingelöst worden ist. Wer Lust auf ein neues Auto hatte, konnte von zahlreichen Aktionen, Sonderleasingkonditionen, Prämien und vielen weiteren lukrativen Angeboten profitieren. Neben den neuesten Fahrzeugmodellen standen auch über 250 Qualitäts-Occasionen von Emil Frey Select zum Entdecken bereit.

Auch wenn das Wetter vom Samstag auf den Sonntag hin umgeschlagen hat, das Fazit zum Blauen Salon 2025 fällt aus Sicht von Diane Schneeberger, verantwortlich für Marketing und Kommunikation, positiv aus: «Unsere Erwartungen wurden übertroffen, wir blicken auf eine Frühlingsausstellung zurück, die Spass und Spannung für die ganze Familie geboten hat. Sogar die Sonne ist am Sonntagnachmittag zurückgekehrt.» Jil Lüscher

Geschäftsführer Laurent Wahli (links) im angeregten Gespräch mit Gästen. 
Bild: Jil Lüscher
Der Jeep Rubicon darf tatsächlich mit umgeklappter Frontscheibe gefahren werden.
Bild: Jil Lüscher
10 Jahre Garantie bei Toyota.
Bild: Jil Lüscher
Nichts geht über einen guten Burger
Bild: Jil Lüscher
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Turnerfamilie gewährt Einblicke ins Gesundheitswesen 

Unter dem Motto «Pulsatio» entführt die Turnerfamilie das Publikum in die faszinierende Welt des Spitalalltags. Mit viel Humor, Kreativität und überraschenden Darbietungen wird ein abwechslungsreiches Programm geboten, das nicht nur Turnen, sondern auch spannende Einblicke in die verschiedenen Bereiche des Gesundheitswesens gewährt. Er folgen am 14. Und 15. März weitere Vorstellungen.

Ein «Todkranker» am Eingang, überlastete Krankenschwestern an der Kasse – man fühlt sich beinahe in ein Covid-Impfzentrum versetzt, als man beim Turnerabend in der Turnhalle Walde in Schmiedrued eintritt. Doch erst kommt der Puls, dann schlägt es zwölf, und plötzlich tanzen die «Pflegefachfrauen mit Masken und Handschuhen» mitten in der Halle. Die Akteure am «Tragba(h)(r)ren» tragen Leuchtwesten, und die Kinder aus der Kita kämpfen tapfer gegen Bakterien. Die farbenfrohen Kleider und die luftigen Tücher der kleinen Jugimädchen erinnern an die Stiftung Theodora, für die an diesem Abend eifrig Spenden gesammelt werden. Dass Chefärztinnen unter ihren Arztkitteln ausgesprochen sexy wirken und dabei höchst temperamentvoll sein können, beweisen die Mitglieder des DTV und FTV auf eindrucksvolle Weise.

Früh übt sich, was ein Spitzensportler werden will: So befassen sich die kleinen Geräteturner mit den «notwendigen Medikamenten», die ihnen auf ihrem Weg helfen sollen. Die Erwachsenen hingegen gehen noch einen Schritt weiter und lassen sich durch plastische Chirurgie «auf Vordermann bringen». Doch die verdächtigen Sägegeräusche, die dabei zu hören sind, lassen nichts Gutes erahnen. Der Stufenbarren erweist sich dabei als ausgezeichnetes Gerät für eine Physiotherapie.

Alle Abteilungen im Fokus

Nach der Pause geht es direkt weiter mit einer «Operation» – Bodenturnen und Stufenbarren stehen auf dem Programm. Ein etwas chaotisches Retterteam kommt zum Einsatz, dessen «Arbeit» die Zuschauer auf der Leinwand an der hinteren Hallenwand mitverfolgen können. Es wird poetisch, als Blaulicht durch die Halle flackert. Die grossen Geräteturner agieren zu Livegesang, der den Zuhörern regelrecht unter die Haut geht. In der Radiologie tanzen Skelette, und in der Traumatologie zeigen die Jugi-Knaben ihre Fitness und Beweglichkeit. Die grossen Jugi-Mädchen werden anästhesiert – und alle hoffen, dass alles gut ausgeht.

Die Männerturner greifen in ihrem Programm auf die Mittelchen aus dem Labor zurück, und das Paar «Sie & Er» bringt mit ihrem abschliessenden Tanz das Motto des Abends auf den Punkt: «Pulsatio».

Sketches und ein Kurzfilm über die Rettertruppe sorgen für entspannende Momente zwischendurch und bereichern das Programm. Es lohnt sich auf jeden Fall, das Programm am 14. oder 15. März zu besuchen. ST. 

Fliegen ist schön: Solche Darbietungen sorgen für Gänsehaus im Publikum.
Bild: st.
Physiotherapie wirkt Wunder: Diese Damen sind nicht nur äusserst beweglich, sie haben offensichtlich auch Spass am Turnen.
Bild: st.
Zirkusreif: Erstaunlich, was man in der Turnstunde alles lernen kann.
Bild: st.

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Männerturner laden zu Suppe mit Spatz

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28. August 2024 11:44 Uhr
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Flugzeuge, wohin das Auge blickte

Die Modellflugausstellung am 22. und 23. Februar in der alten Turnhalle Staffelbach bescherte der Modellfluggruppe Schöftland (MFG) einen grossen Besucheraufmarsch.

Zum ersten Mal überhaupt fand die Ausstellung in Staffelbach statt. «Seit vielen Jahren dürfen wir unsere Modellflugzeuge auf dem Gemeindegebiet von Staffelbach fliegen. Das ist für uns keine Selbstverständlichkeit», sagt MFG-Präsident Urs Holderegger. «Mit der Ausstellung wollte der Verein der Gemeinde etwas zurückgeben.» Eine Idee, die offensichtlich Anklang fand. Neben zahlreichen interessierten Gästen besuchten auch eine Delegation der Gemeinderäte sowie der Schweizer Luftwaffenchef Peter Merz die Veranstaltung.

Modellflug begeistert Jung und Alt

Früher wurden Modellflugzeuge mühevoll aus Balsaholz, Sperrholz und anderen Materialien zusammengebaut. Die Flügel bespannte man mit Seidenpapier – eine Arbeit, die Geduld und Präzision erforderte. Genauigkeit ist auch heute noch entscheidend, doch moderne Modelle bestehen häufig aus glasfaserverstärktem Kunststoff oder Kohlefasergewebe. Ein neuer Trend revolutioniert den Modellbau zusätzlich: Dank 3D-Druckern lassen sich Flugzeuge inzwischen sogar drucken.

Die MFG Schöftland setzt sich aktiv für die Nachwuchsförderung ein. Ihr Ziel: Kinder und Jugendliche für handwerkliches Arbeiten zu begeistern. Wer ein Modellflugzeug selbst baut, muss Herausforderungen lösen und mit Präzision arbeiten. Die Freude über ein gelungenes Projekt ist am Ende umso grösser. Dieses Erfolgserlebnis verbindet Jung und Alt gleichermassen. TIZ

Kinder und Jugendliche konnten unter Anleitung ihren ersten Wurfgleiter bauen.
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Ein besonderer Eycatcher war die von Markus Fischer gebaute im Patrouille Swiss lackierte Pilatus PC 21
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Fliegen kann man auch am Computer üben: Die Burschen hatten sichtlich Spass.
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Der Zaunkönig war wohl eines der meistgebauten Motormodelle in der Frühzeit des Flugzeugmodellbaus.
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Mario Fehlmann, bekannt für seine spektakulären Flugvorführungen mit seinen Turbinen Helis, zeigte seinen wunderschönen Bell 429.
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Fleissig waren vor allem die Buben daran ihren ersten Balsagleiter zu bauen und danach gleich auf dem Schulhausplatz fliegen zu lassen.
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Oft hört und sieht man den original Super Puma der Schweizer Armee im «Landanzeiger»-Gebiet über die Dächer fliegen. Etwas kleiner das Modell von Christian Hunziker gebaut.
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Der 14-jährige Marco Gassmann zeigt stolz ein im 3D Drucker entstandenes Flugmodell.
Bild: TIZ
Viele Besucher erfreuten sich an der Ausstellung und verweilten auch noch in der Festwirtschaft
Bild: TIZ
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Ein Computer, ein Rückspiegel und jede Menge Verwechslungen

Die Spiel- und Theatergruppe Bottenwil hat sich neu aufgestellt – und erstmals alle Aufführungen auf ein einziges Wochenende konzentriert. Eine gute Entscheidung: Die drei Vorstellungen waren gut besucht, und das Publikum zeigte sich begeistert vom Zweiakter «Garageusen».

In der rasanten Komödie von Oliver Grawehr dreht sich alles um Geraldine Wittauer (Sonja Odermatt), die unglücklicherweise einen Unfall verursacht. Doch ausgerechnet jetzt darf sie ihren Führerschein auf keinen Fall verlieren – ihr Traumjob steht auf dem Spiel! Ihre Lösung: Das Auto schnell und diskret reparieren lassen. In der Garage Eigenmann trifft sie unerwartet auf ihre alte Schulfreundin Mila (Verena Jolk).

Doch damit nicht genug: Auch Stadträtin Silvia Mannhart (Renate Erismann), die ebenfalls in einen Unfall verwickelt wurde, sucht sich genau diese Werkstatt aus. Um nicht aufzufliegen, geben sich Geraldine und Mila kurzerhand als Mechanikerinnen aus – obwohl sie von Autos so viel wie nichts verstehen. Die ahnungslose Stadträtin, die sich beruflich für Gleichstellung einsetzt, ist begeistert: Zwei Frauen, die eine Werkstatt leiten? Grossartig!

Lügen, Liebe und eine Überraschung

Während der eigentliche Garagist Benno Eigenmann (Kurt Diriwächter) mit seiner Wohnungsrenovierung beschäftigt ist, nehmen die beiden Freundinnen die Werkstatt in die Hand. Kurzerhand stellen sie auch noch den Bewerber Andi (Urs Fretz) als Mechaniker ein. Mila ist sofort hin und weg von dem charmanten Neuen – und als später seine wahre Identität ans Licht kommt, tut das ihrer Zuneigung keinen Abbruch.

Doch das Lügenkonstrukt gerät ins Wanken. Geraldine muss sich in Autoreifen verstecken, während Mila sie mit einem simplen Trick beruhigt: «Tu einfach so, als wüsstest du, was du tust – das wirkt kompetent!»
Die Stadträtin hält derweil eine flammende Rede über Frauen in Männerberufen, während der „Automech“ sich verdächtig intensiv mit dem Computer beschäftigt. Kein Wunder – denn am Ende entpuppt sich einer der Charaktere als verdeckter Ermittler, der eine Fahrerflucht aufklären soll.

Begeisterung beim Publikum

Mit viel Witz, Verkleidungen und rasanten Rollenwechseln sorgten die «Garageusen» für beste Unterhaltung. Beat Niederberger, der nicht nur Regie führte, sondern auch mitspielte, bewies ein Händchen für Timing und Inszenierung.

Am Ende löst sich das Chaos in Wohlgefallen auf – ganz so, wie es sich für eine gelungene Komödie gehört. Das Publikum dankte es mit langem Applaus. Alfred Weigel

Beat Niederberger als Informatikspezialistin durchforstet den Computer des Garagisten, rechts Renate Erismann als Stadträtin.
Bild: AWE
Der Garagist (Kurt Diriwächter) kümmert sich um zwei Kundinnen (Verena Jolk und Sonja Odermatt).
Bild: AWE
Mila (Verena Jolk) und der Automobilfachmann (Urs Fretz) kommen sich näher.
Bild: AWE
Verena Jolk und Sonja Odermatt als Garageusen und Urs Fretz als Automobilfachmann verfolgen das Geschehen in der Garage Eigenmann.
Bild: AWE
«Garageusen» hätte mehr als nur drei Aufführungen verdient: In der Schlussszene tummeln sich alle sechs Akteure auf der Bühne.
Bild: AWE
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Kanton startet Anhörung für 384-Millionen-Franken-Projekt

Die Verkehrsinfrastruktur-Entwicklung Raum Suhr – kurz VERAS – umfasst die Bernstrasse Ost bis zur Suhrentalstrasse mit Anschluss der Gränicherstrasse sowie auch eine Anpassung des kantonalen Radroutennetzes. Der Regierungsrat hat die Anhörung für den Verpflichtungskredit freigegeben. Die Anhörung dauert vom 21. Februar bis zum 23. Mai 2025.

Die Region Suhr und insbesondere das Suhrer Dorfzentrum leiden unter dem hohen Verkehrsaufkommen. In Suhr und Gränichen ist das Verkehrssystem überlastet und die Anbindung des Wynentals an die A1 ist ungenügend. Die Wartezeiten an den Bahnübergängen in Suhr sind bereits heute gross. Der Ausbau des Bahnangebots bringt künftig vermehrte respektive verlängerte Barriere-Schliessungen mit sich. Die Erreichbarkeit in der gesamten Region ist stark beeinträchtigt.

Mit der Gesamtplanung «Verkehrsinfrastruktur-Entwicklung Raum Suhr – VERAS» nimmt sich der Kanton der komplexen verkehrlichen Situation in Suhr und den umliegenden Gemeinden an. Dabei sollen die Eingriffe in den Landschafts- und Siedlungsraum minimiert und die neue Strasseninfrastruktur optimal ins bestehende Kantons- und Gemeindestrassennetz integriert werden, damit auch für die umliegenden Gemeinden ein Mehrwert geschaffen wird.

Unterteilt in drei Hauptlose

Die vorgesehenen Massnahmen von VERAS erstrecken sich von der historischen Wynabrücke nordöstlich des Dorfzentrums, im Osten an der Siedlungsgrenze vorbei und im Süden entlang der A1 bis nach Oberentfelden. Sie sind in drei Lose unterteilt:

• Die wichtigsten Projektelemente im Los 1 sind die Anpassung der Bernstrasse Ost (K235) nördlich der Wyna, die neue Wynabrücke (B-142), der Knoten Sagimättli mit dem Anschluss an die NK241, der Endabschnitt Nord der NK241 und die neue Überführung über die NK241 sowie die Bahnlinien der SBB und der Aargau Verkehr AG (AVA).

• Das Los 2 beinhaltet die neue NK241. Sie wird an der Südgrenze des Loses 1 weiter entlang des bestehenden Bahnstrassennetzes der AVA und der Siedlungsgrenze geführt. Beim Beginn des Buhalde-Quartiers wird die neue Hintere Bahnhofstrasse erstellt, welche die Erschliessung des Quartiers direkt von der neuen NK241 ermöglicht.
• Der Projektperimeter der NK240, Teil Süd (Los 3) erstreckt sich von der Gränicher-/Suhrestrasse (K242) entlang der Weltimattstrasse bis zur Suhrentalstrasse (K108). Die Grenze zum Los 2 befindet sich beim Knoten Helgefeld.

Mit dem Projekt VERAS sind begleitende Massnahmen in den Bereichen Verkehr, Umwelt, Siedlung und Landschaft vorgesehen. Diese begleitenden Massnahmen werden als eigenständige Projekte geführt. Für den Veloverkehr ist als eigenständige Massnahme eine neue Verbindung von Oberentfelden an die kantonale Radroute R764 (Verbindung Muhen–Suhr) beziehungsweise an die R570 in Richtung Kölliken geplant. Dafür wird die Festsetzung dieser zusätzlichen kantonalen Veloverbindung im Richtplan beantragt.

Grossteil der Kosten trägt der Kanton

Die Investitionskosten sind auf 384,33 Millionen Franken veranschlagt (inklusive Kreditrisiko). Der Kostenbeitrag der Gemeinde Suhr ist mit pauschal 10,28 Millionen Franken vorgesehen. Aufgrund der mit dem Bund abgeschlossenen Leistungsvereinbarung für den Teil Ost kann aus dem Agglomerationsprogramm 4. Generation ein Bundesbeitrag von maximal 63,4 Millionen Franken erwartet werden. Davon ist im pauschalen Kostenbeitrag der Gemeinde Suhr ein Anteil von 3,52 Millionen Franken eingerechnet.
Der Umfang der Werkleitungs-Anpassungen und die finanziellen Beteiligungen werden in der weiteren Projektbearbeitung mit den Werken geregelt. Die Kosten belaufen sich auf voraussichtlich 28 Millionen Franken. Davon entfallen auf die Technischen Betriebe Suhr rund 17 Millionen Franken.

Die Einwohnergemeindeversammlung Suhr hat im November 2024 den Verpflichtungskredit mit deutlicher Mehrheit bewilligt. Die Einwohnergemeindeversammlung Gränichen hat ebenfalls im November 2024 Geld gesprochen: zwei Millionen Franken als Solidaritätsbeitrag für die Gemeinde Suhr.

Der Teil Süd wird dem Bund im Rahmen des Agglomerationsprogramms 5. Generation zur Mitfinanzierung beantragt. Aufgrund des bei den einzelnen Elementen im Teil Süd geltenden Kostenteilers wird die Gemeinde Suhr an einem allfälligen Bundesbeitrag nicht partizipieren. AG

Übersichtsplan VERAS
Plan: AG
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Schweizer Basketballerinnen siegen zweimal und fahren zur EM

Die Schweizer Basketballerinnen haben sich an diesem Sonntag in Aarau für die EuroBasket 2025 qualifiziert. Die Schweizerinnen erreichen nach 1956 zum zweiten Mal in der Geschichte des Basketballs die EM-Endrund. Die Qualifikation gelang in Aarau, dank zwei Siegen gegen Montenegro (55:47) und Bosnien-Herzegowina (87:39) und einen tollen Unterstützung des Aarauer Publikums.

Grosser Jubel herrschte bereits am vergangenen Donnerstag in der Aarauer Schachenhalle. Die Schweizer Basketballerinnen siegten vor 650 Zuschauern gegen Favorit Montenegro mit 55:47 (25:29) und durften weiter von der EM-Teilnahme träumen. Besonders das letzte Viertel erwies sich als entscheidend: Nach einem Pausen-Rückstand und späteren 32:38 Punkten drehte das Team des neuen Nationaltrainers François Gomez auf und erzielte beeindruckende 23 Punkte, die den Sieg sicherten. «Es ist unglaublich, wie wird bis zum Schluss gekämpft und an den Sieg geglaubt haben», sagt die Aarauer Nationalspielerin Sharline Hulliger nach dem ersten Spiel. «Jetzt müssen wir am Sonntag gegen Bosnien-Herzegowina möglichst hoch gewinnen und Gruppenzweite werden, um noch an die EM fahren zu können.»

Diese Aufgabe erledigten die Schweizerinnen am Sonntag mit Bravour. Sie lieferten eine Gala-Vorstellung ab und siegten mit 87:39 vor mehr als 1200 begeisterten Zuschauern in der Schachenhalle. Danach hiess es warten, bangen und schliesslich nach 21 Uhr in Jubel ausbrechen. Weil Kroatien am späteren Abend gegen Österreich nicht genügend hoch gewinnt, belegen die Schweizerinnen hinter Montenegro Rang 2 in der Gruppe und fahren erstmals seit 69 Jahren wieder an die EM.

„Die Freude im Team ist riesig», sagt Sharline Hulliger unmittelbar nach dem zweiten Spiel. «Wir haben etwas grossartiges geschafft.» An der EuroBasket 2025 vom 19. bis 29. kommenden Juni in Deutschland, Italien, Griechenland und Tschechien will das Schweizer Frauen Team zeigen, dass es zurecht zu den besten Basketball-Teams Europas gehört. «Und dass wir die EM-Qualifikation in Aarau sichern konnten, freut mich umso mehr», sagt die Aarauer Nationalspielerin Sharline Hulliger. Verabschiedet sich und läuft zurück zu ihren immer noch feiernden Teamkolleginnen. RAN/Swiss Basket

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Ein gelungener Start ins Jahr der Hoffnung

Rund 500 Buchserinnen und Buchser, von jung bis alt, folgten am 1. Januar der Einladung des Gewerbevereins, der Einwohnergemeinde und der Ortsbürger Buchs zum traditionellen Neujahrsapéro beim Forstwerkhof. Mit warmen und kalten Getränken wurde auf das neue Jahr angestossen und viel Glück und Gesundheit gewünscht.

In ihrer kurzen Rede rief Jasmin Maron vom Gewerbeverein dazu auf, das neue Jahr bewusst mit einem positiven Blickwinkel zu beginnen. «Es liegen 365 neue Tage vor uns – neue Taten, Chancen und die Aussicht auf viel Glück», erklärte sie. Maron betonte, dass Glück zwar oft ein launischer Begleiter sei, doch es in unseren Händen liege, selbst für unser Glück zu sorgen: «Warum versuchen wir nicht, uns weniger oft selbst unglücklich zu machen? Wenn wir das schaffen, stellt sich das Glück ganz von selbst ein.» Mit einem Aufruf, der Realität mit einem ehrlichen «Ja» zu begegnen, beendete sie ihre Ansprache: «Ein offenes Ja zu dem, was ist, kann vieles verändern. Probieren wir es aus!»

Alphornklänge von Jasmin Züst sorgten für die musikalische Umrahmung, während ein grosses Buffet mit allerlei köstlichen Speisen zum Schlemmen einlud. Wer es rustikaler mochte, konnte am Feuer selbst Würste bräteln oder die hausgemachte Suppe geniessen.

Mit viel Einsatz und Herzblut verhalfen die Organisatoren Daniel Bachmann, Joel Blunier, Susi Gerber, Peter Gloor, Jasmin Maron und Marco Sigg den überdurchschnittlich vielen Gästen zu einem schönen Nachmittag und einen gelungenen Start ins neue Jahr. RAN

Jasmin Maron vom Gewerbeverein Buchs, rief die Gäste auf, positiv ins neue Jahr zu starten. 
Bild: RAN
Fleissige Helferinnen und Helfer: Sie sorgten dafür, dass die Buchserinnen und Buchser das neue Jahr mit einem feinen Apéro starten konnten.  
Bild: Marc Maron
Eine feine, gegrillte Wurst zum Start ins neue Jahr. 
Bild: RAN
Das Dessertbuffet liess keine Wünsche offen. 
Bild: RAN
Der mehrstündige Neujahrsapéro zog viele Gäste an. 
Bild: RAN
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Maja Riniker gross gefeiert – mit Bildgalerie

Zwei Tage nach ihrer Wahl zur Nationalratspräsidentin, wurde Maja Riniker in Aarau und Suhr herzlich empfangen. In der Stadtkirche von Aarau sprachen Bundesrat Ignazio Cassis und der Aargauer Landammann Dr. Markus Dieth.

Auch wen es ziemlich kühl war am Aarauer Bahnhof, so fanden sich dennoch zahlreiche Schaulustige ein, um die frisch gewählte Nationalratspräsidentin zu empfangen. Im Extrazug – der zuvor einen Zwischenhalt in Murgenthal machte – sass neben zahlreichen weiteren Gästen auch Bundesrat Ignazio Cassis. Am Bahnhof wartend konnte man Landammann Dr. Markus Dieth, sowie all seine aktuellen Regierungsmitglieder erkennen. Auch die Aargauer Nationalräte, Vertreter des Grossen Rates und der Aarauer Stadtregierung, aber auch Korpskommandant Thomas Süssli waren zugegen.

Die Stadtmusik Aarau begleitete die Gruppe berühmter Politiker via verkehrsbefreiter Bahnhofstrasse in die reformierte Stadtkirche, am Wegrand freuten sich zahlreiche Schaulustige über den festlichen Umzug. Während dem offiziellen Festakt hielten Bundesrat Cassis und Landammann Dr. Markus Dieth festliche Reden.

Bundesrat Cassis verglich die Arbeit der Nationalratspräsidentin mit einem feinen Risotto. Es brauche Zeit um es zuzubereiten, ebenso, wie es manchmal Geduld mit den Parlamentariern brauche, wenn sie zu überhitzen drohten. Seine ersten Sätze sprach Cassis in italienischer Sprache, auf Deutsch überbrachte er schliesslich die besten Wünsche des Bundesrats.

Den Grussworten der Landesregierung fügte der Aargauer Landammann Markus Dieth an, Maja Riniker sei am Montag, exakt fünf Jahre nach ihrer Vereidigung zur Nationalrätin, zur Präsidentin gewählt worden. «Nach 2022 ist es nun zum zweiten Mal innert kurzer Zeit eine Aargauerin, die das hohe Amt der Nationalratspräsidentin bekleiden darf», sagte Dieth. Er sei überzeugt, dass dies kein Zufall ist und fügte an: «Mit dem Kanton Aargau und seinen Politikerinnen und Politikern verbindet man eine Vielzahl von Qualitäten, die eine solche Wahl wahrscheinlich, ja geradezu unausweichlich machen.» Dieth hob das umfassende Wissen der höchsten Schweizerin hervor, ihre Vielseitigkeit und Weltoffenheit, aber auch ihre sympathische Art werde von allen geschätzt.

Kunstkarten-Set für die Gäste

Üblicherweise werden Politiker die in ein hohes Amt gewählt werden beschenkt. Maja Riniker verzichtete ausdrücklich darauf und äusserte den Wunsch, die Menschen beschenken zu dürfen, denen sie in ihrem Präsidialjahr begegnet. Der Landammann präsentierte demnach ein Kunstkarten-Set, das sie wird weitergeben können. Verbunden mit aufrichtigem Stolz, überbrachte Dieth namens der Aargauer Regierung Maja Riniker die besten Grüsse und wünschte der Nationalratspräsidentin ganz nach ihrem Motto «Zusammenhalt durch Vielfalt» viel Erfolg in ihrem Jahr als höchste Schweizerin

Im Anschluss an den Festakt stand nun ein Umzug zum Kultur- und Kongress Aarau an, wo die Bevölkerung Gelegenheit hatte, mit der Suhrerin anzustossen. Die Pfadi Sankt Georg Aarau und die Pfadi Adler Aarau bereiteten hier ein wunderbares Apero vor. Maja Riniker war selber Pfadfinderin und trug den Pfadinamen «Wuschel» – auch ihre Söhne gehören der SGA an. Immer wieder war die Pfadi Thema in den verschiedenen Ansprachen die nun gehalten wurden.

Später am Abend wird der Tross nach Suhr in die Bärenmatte gefahren, wo erneut ein Empfang und ein Bankett für die geladenen Gäste stattfinden wird. (Update folgt)

REMO CONOCI

66 Bilder von den Empfängen in Aarau und Suhr unter: www.facebook.com/landanzeiger, nachfolgend eine kleine Auswahl von Bildern aus Suhr. Haupt- und Randnotizen finden Sie in der Landanzeiger Printausgabe Nr. 50, vom 12. Dezember 2024.

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Turnerabend als Traumferien in «Staffelbeach»

Der Turnerabend Staffelbach war am Freitag und Samstag als Reise mit Flug LX 5053 nach «Staffelbeach» konzipiert. Vom Reisebüro bis zur abschliessenden Beachparty bot die Staffelbacher Turnfamilie beste Unterhaltung und turnerische Leckerbissen. Die Zeit verging wie im Fluge.

Alles begann im Reisebüro, wo einer Reisegruppe, gespielt vom Umbaupausen-Sketchteam der turnenden Vereine, eine Woche Ferien in Staffelbeach angeboten wurde. Was es dort alles gibt: einen Strand an der Suhre, ein Sandsteinmuseum und Jogis Melkroboter, der aber meistens defekt ist. Das passt, die Reise wurde gebucht.

Ein erstes turnerisches Ausrufezeichen setzte der Turnverein mit einer gekonnten Nummer am Barren. Ebenfalls glänzen konnte die Damenriege am Schulstufenbarren. Dazwischen waren Muki/Vaki beim Packen, KiTu beim Check-in und die Jugi klein an der Sicherheitskontrolle zu bewundern. Noch vor der Pause lotste die Männerriege in Leuchtwesten das Flugzeug aufs Rollfeld und der Turnverein konnte abheben Richtung «Staffelbeach».

Dort buchte die Damenriege nach der Pause einen Tauchkurs, die MäRi gross einen Bootsausflug und der Frauenturnverein agierte mit ihren leuchtenden Reifen als Strassenkünstlerinnen. Dann erholte sich die Damenriege vom Jetlag, der Turnverein ging tänzerisch auf Sightseeing und die grosse Jugi zeigte die bunte Nummer «Strassenverkäufer». Der krönende Abschluss war die grosse Beachparty vom Turnverein und der Damenriege. Die begeisterten Zuschauer verlangten auch hier, wie schon den ganzen Abend, eine Zugabe und durfte vor dem Gang zur Bar feststellen: Das war beste Unterhaltung und turnerisch gekonnt. Der Abend in «Staffelbeach» verging buchstäblich wie im Fluge. Kaspar Flückiger

Elegant-romantisch: Der Frauenturnverein als Strassenkünstlerinnen.
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Da hat sich eine «falsche» Pamela Anderson in die Baywatch-Beachparty gemischt.
Bild: KF
Die Kleinsten waren beim Publikum die Grössten.
Bild: KF
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«Magnetika – eine Ausstellung über die Kraft des Elektromagnetismus» feierlich eröffnet

In der neuen Ausstellung «Magnetika» tauchen Besucherinnen und Besucher in die faszinierende Welt des Magnetismus ein. Sie erfahren, wie aus Eisen, Kupfer und Strom Magnetkraft entsteht – jene Kraft, die in einer Vielzahl unserer elektrischen Geräte steckt, von der elektrischen Zahnbürste bis zum Elektro-Auto. Die Ausstellung dauert bis im Herbst 2025.

Im Mai 2023 entstand bei Georg Senn, Unternehmer in Densbüren, die Idee, den Magnetismus für alle sicht- und erlebbar zu machen und ein einzigartiges Erlebnis zu schaffen. Auf eine einfache, verständliche und spannende Art soll gezeigt werden, wo der Elektromagnetismus heute eingesetzt wird und welche neuen Möglichkeiten durch ihn entstehen. Zusammen mit Dr. -Ing. Hannes Weiss, wurde die Idee weiterentwickelt. Die räumliche Inszenierung erfolgte durch das Atelier Ingold-Raschke mit Sitz im bernischen Bützberg.

«Magnetika – eine Ausstellung über die Kraft des Elektromagnetismus» lädt Besucher und Besucherinnen ein, in die Welt des Magnetismus einzutauchen. Mit beeindruckenden Funktionsmodellen, entwickelt von der Fachhochschule Nordwestschweiz, werden die Entdeckungen und Experimente von Physikern und Ingenieuren seit 1820 erlebbar gemacht. Von Oersteds historischem Experiment über die Lorenzkraft bis hin zur modernen Wirbelstrombremse – die Grundlagenerforschung des Elektromagnetismus wird hier lebendig.

Besucher und Besucherinnen können interaktive, magnetische Spiele ausprobieren, welche den Magnetismus auf einfache und greifbare Weise erfahrbar machen. Die Reise beginnt «Vom Erz zum Eisen», wo der Weg von den Rohstoffen bis hin zu spezialisierten Elektroblechen nachvollzogen wird. Der «Eisenwald» schafft eine sinnliche und spannende Atmosphäre, die die Bedeutung des Eisenkerns als zentrales Element zur Verstärkung des Magnetfeldes eindrucksvoll visualisiert.

Die Ausstellung zeigt ausserdem, wie Permanentmagnete als Booster die Leistung moderner Elektromotoren steigern. Kupfer, das den elektrischen Strom um das Eisen führt und den Magnetismus erzeugt, spielt dabei eine entscheidende Rolle. Montagefertige Statoren und Rotoren sowie beeindruckende Exponate wie das Marsmobil «Sojourner» von maxon und der Weltrekordmotor des Formula Student Teams AMZ, der einen Rennwagen in unter einer Sekunde auf 100 km/h beschleunigt, runden die technologische Darstellung ab.

Ein besonderes Highlight ist der direkte Vergleich zwischen Elektroantrieb und Verbrennungsmotor: «Zündkerze und Benzinkanister» versus «Eisen, Kupfer und Strom». Diese Gegenüberstellung zeigt eindrucksvoll den technologischen Wandel und wirft Fragen zur Mobilität von morgen auf.

Magnetika zeigt uns die unsichtbare Kraft, die unsere Welt bewegt – vom kleinsten Funktionsmodell bis hin zu revolutionären Motoren. Diese Ausstellung ist mehr als eine Hommage an den Elektromagnetismus; sie ist ein Blick in die Zukunft der elektrischen Antriebstechnik. Erleben Sie, wie aus der unscheinbaren Verbindung von Eisen, Kupfer und Strom die Antriebe von morgen entstehen – kraftvoll, nachhaltig und grenzenlos. Lassen Sie sich inspirieren von der Energie, die uns antreibt.

Die Ausstellung richtet sich an Fachleute, Studierende, Lehrlinge, interessierte Privatpersonen, Schulklassen – kurz: an alle, die mehr über dieses spannende Thema erfahren möchten.

Wo und wann?

Ort: Kaisermatt 5, 5026 Densbüren
Öffnungszeiten: jeden Samstag von 10 Uhr bis 15 Uhr
Eintritt: Kinder und Jugendliche bis 18 Jahren gratis, Einzelpreis ab 18 Jahren CHF 10.-
Die Ausstellung dauert bis im Herbst 2025.

Gruppenführungen ab Januar 2025

Ab 10 bis 50 Personen sind Führungen für Unternehmen, Schulen, Vereine, Interessengemeinschaften etc. auch ausserhalb der Öffnungszeiten möglich.

MAGNETIKA
Kaisermatt 5
5026 Densbüren
Telefon 062 867 92 77
www.magnetika.ch
magnetika@kaisermatt.ch
Kontakt Jacqueline Senn

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«Kreativität in der Box»: Die besten Nachwuchs-Schreiner ausgezeichnet

Am 25. Oktober 2024 fand in der Aula der Berufsschule Lenzburg die Vernissage mit Preisvergabe für den diesjährigen Wettbewerb «In the Box» für Berufslernende des VSSM (Verband Schweizer Schreinermeister und Möbelfabrikanten, Sektion Aargau) statt.

Bei der Gestaltung waren der Fantasie praktisch keine Grenzen gesetzt. In erster Linie musste Holz, wie z.B. Furnier oder Vollholz, als Hauptwerkstoff verwendet werden. Die Arbeit musste in einer Schachtel mit den Massen 500 x 500 x 1000 mm Platz finden und darin angeliefert werden.

Nach der Anlieferung in die Berufsschule Lenzburg mussten die Arbeiten vor Ort aufgebaut werden und der Ideenreichtum kam zum Vorschein. Mit dabei waren Kommoden, Sideboards, Lampen, Sekretäre, Bettgestelle, Tische usw. 200 Personen nahmen an der Prämierung teil und waren gespannt auf das Rangverlesen.

Die Jury benotete jede Arbeit in fünf Kategorien. Bewertet wurden die effektive Arbeit, die Werkzeichnung und ein Instagram-Post. Als Kombinationssieger aus allen fünf Kategorien durfte sich Florin Willisegger, Schreinerei Willisegger, Zofingen, feiern lassen.

Zugelassen waren alle Schreiner-Berufslernenden (EFZ), die an einer Aargauer Berufsschule zu Beginn des Wettbewerbs das zweite Lehrjahr absolviert haben. Die Teilnahme war nicht obligatorisch für die Lernenden, ist aber ein idealer Gradmesser im Hinblick auf die Abschlussprüfung. Von den 61 Lernenden des Ausbildungsjahrgangs nahmen 53 teil. CRC

Die Sieger

Kombinationssieger Sieger & Lehrlings-Jury: Willisegger Florin, Zofingen, Schreinerei Willisegger, Zofingen.
Sieger Gestalter-Jury: Lüthi Nicolas Tim, Schmiedrued, Hauri AG Staffelbach, Staffelbach.
Siegerin Unternehmer-Jury: Zangerl Enya Liv, Strengelbach, Baer création AG, Brittnau.
Sieger Schreiner-Jury: Soland Philipp Fabian, Waltenschwil, Blum Schreinerei AG, Meisterschwanden.
Beste Werkzeichnung: Treyer Lea, Ueken, David Kläusler AG, Herznach.
Sieger ABU-Lehrer-Jury: Bertschi Luca, Unterentfelden, Herzig AG Raumdesign, Unterentfelden.
Bester Instagram Post: Waldström Levin Bryce, Birmenstorf AG, Siegenthaler AG Fenster, Stilli.

Luca Bertschi von Herzig AG Raumdesign aus Unterentfelden, gewann den Preis der ABU-Lehrer-Jury.
Bild: ZVG
Nicolas Lüthi aus Schmiedrued gewann den Preis der Gestalter-Jury. Er arbeitet bei der Hauri AG in Staffelbach.
Bild: ZVG