
Mountainbike WM im Wallis: Silber-Doppel für Stirnemann und Ryf
Kathrin Stirnemann bleibt eine sichere Medaillenbank im E-Mountainbike. Die Gränicherin, die vor fünf Jahren vom klassischen Cross-Country auf die elektrifizierte Variante umgestiegen ist, fuhr an der WM in Bellwald wie schon 2020 auf Platz zwei. 35 Sekunden trennten sie im Ziel von der neuen Weltmeisterin Anna Spielmann aus Österreich. Bronze ging an die Deutsche Sofia Lena Wiedenroth, knapp vor der Schweizerin Nathalie Schneitter.
«Ich bin sehr happy, dass es wieder eine Medaille gegeben hat», sagte Stirnemann nach dem Rennen. Ein technisches Problem gleich zu Beginn habe sie zurückgeworfen, die Lücke zur Spitze habe sie nicht mehr schliessen können. Umso mehr genoss die 35-Jährige die lautstarke Unterstützung des Heimpublikums. «So viele Fans wie hier hatte ich noch nie – das war echt cool.»
Stirnemann, die inzwischen als Nationaltrainerin tätig ist, stand ausnahmsweise wieder selbst am Start. Die Doppelrolle wolle sie jedoch nicht mehr lange fortführen: «Die Zukunft sehe ich eher an der Seitenlinie, als Trainerin.»
Ryf verpasst Gold nur knapp
Nicht minder stark präsentierte sich ihr Partner Joris Ryf. Der ehemalige Weltmeister kämpfte im Männer-Rennen lange mit dem Franzosen Jérôme Gilloux um den Sieg. Erst in der fünften Runde musste der Schweizer abreissen lassen und musste sich schliesslich um sieben Sekunden geschlagen geben. Bronze sicherte sich Gilloux’ Landsmann Hugo Pigeon.
«Für mich ist das Silber gewonnen, nicht Gold verloren», betonte Ryf. Besonders freute ihn die Medaille an der Heim-WM, zumal seine Mutter aus dem Wallis stammt. «Eine Heim-WM ist immer etwas Spezielles. Schon als U23-Fahrer durfte ich das in Lenzerheide erleben – jetzt als Aktiver im Wallis war es grossartig.»
Mit den beiden Silbermedaillen haben Stirnemann und Ryf nicht nur persönliche Erfolge gefeiert, sondern auch die Schweizer Bilanz bei der Heim-WM aufgewertet. Sie unterstrichen, dass das E-Mountainbike längst fester Bestandteil des internationalen Radsports geworden ist – und dass im Wallis nicht nur der Strom, sondern auch die Emotionen fliessen. UCI/RAN
Bild: Laurane Franconi/ZVG Bild: Laurane Franconi/ZVG Bild: Laurane Franconi/ZVG Bild: Laurane Franconi/ZVG Bild: Laurane Franconi/ZVG

Langlaufverein Kalthof-Wiliberg: Fest für Landbesitzer, Helfer und Mitglieder
Präsident Raphael Nadler nutzte den Anlass für einen persönlichen Rückblick auf die vergangene Saison. Dabei hob er die Bedeutung der Landbesitzer hervor, die ihre Flächen schon seit gründung des Vereins von 42 Jahren für die Loipe zur Verfügung stellen und teils sogar die Fruchtfolge anpassen. Nur dank dieser Unterstützung können die beliebten Langlaufloipen jedes Jahr präpariert werden.
Höhen und Tiefen der Saison
Die Saison 2024/25 begann fulminant: Bereits im November lag auf den Wiliberger Höhen eine Schneedecke von 30 Zentimetern – mehr als im Engadin. Über die Festtage erfreuten sich zahlreiche Läuferinnen und Läufer an bestens präparierten Loipen. Doch nach der weissen Pracht folgte ein abruptes Ende: Innerhalb einer Nacht wich der Schnee grünem Gras. Insgesamt verzeichnete der LLV 15 Skating- und 12 klassische Lauftage. Selbst Radio SRF3 berichtete über die weitum bekannte Loipe auf dem «Chalt».
Neuer Schwung im Vorstand
Im Start- und Zielbereich wurde eine neue Infotafel installiert. Zudem kündigte Denis Hornung an, sich im Vorstand zu engagieren. An der Vereinsversammlung vom 30. Oktober 2025 soll er offiziell gewählt werden – der Applaus am Sommerhock zeigte schon jetzt breite Unterstützung.
Auch unter Wintersportvereinen hilft man sich: So stellte der LLV seinen alten Schneetöff dem Skiklub Bottenwil zur Verfügung.
Ab Ende Oktober werden die nationalen und regionalen Loipenpässe über die Vereinswebseite angeboten. Alfred Weigel
www.loipe-kalthof-wiliberg.ch

Bild: AWE

2. Aarauer Bierwanderung: Ein Volksmarsch der besonderen Art
«Dresscode einmal im Jahr»: T-Shirt, schwarzes Umhängetäschli mit roter Kordel, kurze Hose und nicht vergessen (!), das besondere Bierglas mit dem durstigen Adler. 800 Bierbegeisterte haben am letzten Samstag in den Wäldern südlich von Aarau zwischen Echolinde, Distelberg und Suhrenchopf so gutgelaunt insgesamt 6400 Kilometer Waldweg abgewandert. Im Zentrum für einmal: Die (Degustations-) Pausen. An sieben extra eingerichteten Rastplätzen konnten je drei Spezialitäten von hauptsächlich regionalen Brauereien verlustiert werden. Gegen Coupon jeweils ein Deziliter. Nach sieben Kilometer Marsch und etwas mehr als 2 Liter von unterschiedlichen Craft Bieren wartete auf die friedliche Wanderschar das Festgelände im Aarauer Forstamt «Distelberg». Auch «Bier-Kultur» macht Durst! Gut waren die WSB-Tickets für den Nachhauseweg im Wanderpass inklusive. Auch bei der 2. Ausgabe der vom Verein «Hopfaarau» organisierten Aarauer Bierwanderung war das Interesse grösser als das Angebot an Wanderpässen. Mit ein Grund, weshalb bereits diese Woche mit den Vorbereitungen für die 3. Ausgabe am 15. August 2026 begonnen werde, heisst es bei den Verantwortlichen. Text und Fotos: yrg. www.aarauerbierwanderung.ch

Bild: YRG
Bierglas fassen und losmarschieren…. – Bild: YRG Wer trinkt muss auch mal .. aber bitte nicht in den Wald.. – Bild: YRG Ausgelassen aber gesittet: Abschlussfest im Werkhof des Aarauer Forstamtes – Bild: YRG Checkpoint Friedenslinde: Prost – Bild: YRG Eines der vielen Bierwander-Grüpplein. – Bild: YRG Viel Betrieb vor der Aarauer Waldhütte. – Bild: YBild: YRGRG

Neue Schweizer Banknoten – jetzt können Sie mitbestimmen
Die Schweizerische Nationalbank (SNB) will ihre Banknotenserie erneuern. Ab Anfang der 2030er-Jahre sollen neue Scheine in Umlauf kommen – gestaltet nach dem Leitthema «Die Schweiz und ihre Höhenlagen». Am Mittwoch hat die SNB die zwölf Siegerentwürfe der ersten Wettbewerbsrunde veröffentlicht.
Bis zum 7. September kann die Bevölkerung im Rahmen einer Online-Umfrage ihre Favoriten wählen. Parallel beurteilt ein aus externen Fachpersonen zusammengesetzter Beirat die Vorschläge. Die sechs besten Designs kommen in die zweite Wettbewerbsstufe, in der vor allem Zusammenarbeit mit den Gestaltern und kommerzielle Aspekte geprüft werden. Anfang 2026 will die Nationalbank die Gewinnerin oder den Gewinner küren.
Von Seeufern bis zu den höchsten Gipfeln
Die zwölf Entwürfe setzen das Thema «Höhenlagen» auf sehr unterschiedliche Weise um: Einige Konzepte verbinden Naturdarstellungen mit wissenschaftlichen und technischen Errungenschaften, andere setzen auf topografische Linien oder Gestein als Symbol für Beständigkeit. Wieder andere erzählen in Bildern eine Wanderung durch die Schweiz oder zeigen Flora und Fauna im Dialog mit menschlicher Kultur.
Auch die Sicherheitsmerkmale variieren – von 3D-Scans und komplexen Wasserzeichen bis zu integrierten Messskalen.
Jede Serie umfasst sechs Banknoten, die sich zu einem zusammenhängenden Gesamtbild fügen sollen – sei es als Schweizerkreuz, Miniatlas oder Panorama.
Warum neue Banknoten nötig sind
Laut Fachleuten beträgt die Lebensdauer einer Banknotenserie rund 15 Jahre. Die aktuelle, 2016 eingeführte Serie wird deshalb in den kommenden Jahren schrittweise abgelöst. Ziel ist es, weiterhin höchste Sicherheitsstandards zu gewährleisten und gleichzeitig ein zeitgemässes, identitätsstiftendes Design zu schaffen.
Wer die zwölf Entwürfe sehen und mitbestimmen möchte, findet alle Informationen und die Online-Umfrage unter: https://www.neuebanknotenserie.ch/?lang=de PD/LA

Silvan Hilfiker: «Heimat braucht Verantwortung, Sicherheit und Toleranz»
Als Festredner sprach Silvan Hilfiker, Grossrat und Fraktionspräsident der FDP Aargau, sowie CEO der Hypothekarbank Lenzburg. In seiner pointierten Ansprache lud er die gegen 300 Gäste ein, sich selbst zu fragen, was Heimat für sie bedeute: ein Ort, ein Gefühl, ein Mensch? Für ihn persönlich sei Heimat dort, wo Freunde sind und wohin man gerne zurückkehrt – konkret: die Schweiz, der Aargau und für ihm das Freiamt.
Hilfiker strukturierte seine Rede um drei zentrale Begriffe, die für ihn eine lebenswerte Heimat ausmachen: Verantwortung, Sicherheit und Toleranz.
Der erfahrene Grossrat kritisierte eine zunehmende Überregulierung und forderte mehr Eigenverantwortung. «In der Schweiz ersetzen wir zu oft die persönliche Haltung durch Gesetze», sagte Hilfiker. Er nannte etwa das Littering-Gesetz, das ohne innere Überzeugung wirkungslos bleibe. Statt Vorschriften brauche es Menschen, die sich freiwillig und bewusst für Umwelt, Gesellschaft und Staat einsetzen.
Hilfiker bezeichnete die Schweiz als eines der sichersten Länder der Welt – ein Umstand, der keineswegs selbstverständlich sei. Er berichtete von Erlebnissen in Südafrika, wo Sicherheit ein tägliches Thema ist. In der Schweiz gelte es, die vorhandenen Strukturen zu pflegen, statt sie durch Bürokratie oder übertriebene Kleinigkeitskontrolle zu schwächen. Polizeimittel, so sein Appell, sollten auf echte Sicherheitsbedürfnisse konzentriert bleiben.
Besonders im multikulturell geprägten Kanton Aargau – mit über 735‘000 Einwohnern aus 165 Nationen – sei Toleranz ein tragender Wert. Hilfiker beklagte eine zunehmende Beschwerdekultur und rief dazu auf, wieder direkter und respektvoller miteinander zu sprechen. «Mehr Gespräch statt Anzeige», so seine klare Botschaft an die Anwesenden.
Mit einem Augenzwinkern verabschiedete er sich von den Gästen: «Bleiben Sie verantwortungsbewusst, kommen Sie sicher nach Hause – und seien Sie tolerant, wenn andere noch ein wenig weiterfeiern möchten.»
Gemeinsam sangen die Anwesenden – begleitet von der Musikgesellschaft und den Jodler – drei Strohen der Nationalhymne, bevor es ein vom STV Safenwil zubereitetes, feines Znacht gab. Noch vor dem Eindunkeln stiegen die ersten Feuerwerke in den Himmel. Und schon war die von Silvan Hilfiker angesprochene Toleranz ein erstes Mal gefordert … RAN

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Dem Zeitgeist zu Trotz noch lange nicht ausgekegelt
Die Schweizerische Freie Kegler Vereinigung SFKV wählte für ihre Delegiertenversammlung 2025 als Austragungsort den Gasthof St. Urs und Victor in Walterswil. Gastgeberin war die Untersektion aus dem Aargau (Freier Aargauischer Keglerverband) unter der Leitung von Astrid Baumgartner aus Kölliken. Das gemeinderätliche Grusswort kam vom Vizepräsidenten Daniel Müller (parteilos). Den musikalischen Rahmen setzten die Formationen Brönzstoff Brittnau und die Jagdhornbläsergruppe Freiwild Wiggertal. Naeva Bolliger und Ayleen Schweizer konnten als «Ehrengirls» gewonnen werden.
Zu den Gästen gehörten nebst den Ehrenmitgliedern, darunter der Ehrenpräsident Jürg Soltermann, auch die Verbände der Schweizer Sportkegler SSKV, vertreten durch deren Zentralpräsidenten Daniel Mühlemann und der Eisenbahner SESKV, vertreten durch deren Präsidenten Felix Haymoz.
Die Traktandenliste war reich befrachtet, die einzelnen Geschäfte konnten unter dem Vorsitz von SFKV-Zentralpräsident Jaime Iglesias (Luzern) aber effizient abgearbeitet werden. Bevor es zum Geschäftlichen ging, wurde der im vergangenen Verbandsjahr verstorbenen Mitglieder gedacht.
Beim Traktandum Jahresrechnung musste der Kassier Markus Berwert (Horw) einen Verlust präsentieren. Die Finanzen des Verbandes seien zwar solide, allerdings gelte es die Weichen so zu stellen, dass künftig wieder ausgeglichene Bilanzen präsentiert werden könnten. Noch entschied sich die Versammlung, den Jahresbeitrag beim Alten zu belassen und statt einer Erhöhung, den Fokus auf Sparmassnahmen zu legen.
Zentraler Punkt der DV war die Tatsache, dass Kegler und Keglerinnen vor Herausforderungen gestellt sind, die hauptsächlich dem für die Sparte Kegeln widrigen Zeitgeist geschuldet sind. Infrastrukturen (Gasthäuser mit Kegelbahnen) die wegbrechen und als Folge davon schwindende Mitgliederzahlen, zeichnen ein düsteres Bild am Horizont. Jaime Iglesias bleibt optimistisch und setzt bei der Mitgliederakquirierung auf persönliches Engagement jedes Einzelnen: «Wir müssen uns im eigenen Umfeld um Nachwuchs bemühen, etwa am Arbeitsort, im Bekannten- und Freundeskreis», so der Zentralpräsident. Was die Infrastrukturen betrifft, könnte die Zukunft in Stützpunktanlagen liegen. Jaime Iglesias nennt als Vorzeigebeispiele die grossen Kegelzentren Heimberg (BE) und Luzern.
Ein Apéro unter freiem Himmel und ein leckeres Bankett schlossen eine von Astrid Baumgartner und ihrem Team perfekt organisierte DV ab. Offen blieb, wer nächstes Jahr einladen wird. Jil Lüscher
Astrid Baumgartner mit den Ehrengirls Naeva Bolliger und Ayleen Schweizer. – Bild: Jil Lüscher Grussworte des Walterswiler Vizegemeindeammans Daniel Müller. – Bild: Jil Lüscher Eine Flasche Wein für den Zentralpräsidenten der Sportkegler, Daniel Mühlemann (links) vom Zentralpräsidenten der Freien Kegler Vereinigung, Jaime Iglesias. – Bild: Jil Lüscher Einmarsch der Fahnen des Zentralverbandes und des Unterverbandes Aargau. – Bild: Jil Lüscher Ehrenpräsident Jürg Soltermann (links) mit Zentralpräsident Jaime Iglesias. – Bild: Jil Lüscher Jagdhornbläsergruppe Freiwild Wiggertal bereicherte den Apéro. – Bild: Jil Lüscher Musikformation Brönzstoff Brittnau. – Bild: Jil Lüscher Und auch der Präsident der Eisenbahnerkegler, Felix Haymoz (links) bekommt einen feinen Tropfen von Jaime Iglesias. – Bild: Jil Lüscher Wortmeldung von Ursula Fuhrimann aus Mühlethal, die dem Vorstand des Unterverbandes Aargau angehört. – Bild: Jil Lüscher

Gerüstet für die Zukunft und Zuwachs aus China
Das dreitägige Frühlingsfest war einmal mehr ein Happening für Gross und Klein, vor allem der Samstag mit seinen frühlingshaften Temperaturen lockte die Menschen zu tausenden an. Der Blaue Salon bietet eben viel mehr als spannende Auto-Neuheiten. Der zur Tradition gewachsene Event ist immer auch ein Streetfood-Festival und eine Chilbi, mit Attraktionen wie Autoscooter, Kettenkarussell, Funny Ball, Kinderschminken und der legendären Bimmelbahn die das Publikum durch das weitläufige Autocenter-Gelände fährt. Beim Rahmenprogramm konnte man mit etwas Glück, Gold oder auch zwei Tickets für das Eidgenössische Schwing- und Älplerfest 2025 gewinnen.
Chinesische Marke Leapmotor neu im Sortiment
Die Aufmerksamkeit soll beim Blauen Salon aber den Autos gelten und wie es das gewählte Motto suggeriert, stehen die Zeichen auf Elektromobilität. Der «gute alte Verbrenner» hat seine Schuldigkeit getan, die Autohersteller müssen auf umweltschonende Antriebsformen umstellen, ob sie wollen oder nicht. Die einen tun dies kompromisslos, wie beispielsweise Jaguar oder auch die chinesische Marke Leapmotor, die neu durch die Emil Frey AG vertreten wird. Mit den Modellen T03 und C10 buhlt sie mit einem für die Konkurrenz herausfordernden Preis-Leistung Verhältnis und mit staunenswerten technischen Innovationen um Kundschaft.
Wie der Exkurs in die Historie des Unternehmens zeigt, geht der Erfolg der heutigen Emil Frey Gruppe nicht zuletzt auf den Mut des Gründers zurück, auf Produkte aus Asien zu setzen, «der Entscheid, die Marke Toyota aus Japan zu importieren (ab 1967), sei einer der zwei besten Entscheide gewesen», lässt sich der heutige CEO Walter Frey auf Wikipedia zitieren. Was damals in der Branche für viel Nasenrümpfen gesorgt hat, erwies sich als Jackpot für die zum bedeutendsten europäischen Autoimporteur gewachsenen Emil Frey Gruppe.
Zurück zum Blauen Salon in Safenwil: «Wir präsentieren die Mobilität von morgen und lassen die Menschen eintauchen in die Vielfalt unserer 19 Weltmarken», lautete das Versprechen in der offiziellen Medien-Mitteilung von Emil Frey Autocenter Safenwil. Ein Versprechen, das am Wochenende unter Einbezug der gesamten Belegschaft mit viel Herzblut und Fachwissen eingelöst worden ist. Wer Lust auf ein neues Auto hatte, konnte von zahlreichen Aktionen, Sonderleasingkonditionen, Prämien und vielen weiteren lukrativen Angeboten profitieren. Neben den neuesten Fahrzeugmodellen standen auch über 250 Qualitäts-Occasionen von Emil Frey Select zum Entdecken bereit.
Auch wenn das Wetter vom Samstag auf den Sonntag hin umgeschlagen hat, das Fazit zum Blauen Salon 2025 fällt aus Sicht von Diane Schneeberger, verantwortlich für Marketing und Kommunikation, positiv aus: «Unsere Erwartungen wurden übertroffen, wir blicken auf eine Frühlingsausstellung zurück, die Spass und Spannung für die ganze Familie geboten hat. Sogar die Sonne ist am Sonntagnachmittag zurückgekehrt.» Jil Lüscher

Bild: Jil Lüscher

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«Blauer Salon im Autocenter Emil Frey in Safenwil. – Bild: Jil Lüscher «Blauer Salon im Autocenter Emil Frey in Safenwil. – Bild: Jil Lüscher «Blauer Salon im Autocenter Emil Frey in Safenwil. – Bild: Jil Lüscher «Blauer Salon im Autocenter Emil Frey in Safenwil. – Bild: Jil Lüscher «Blauer Salon im Autocenter Emil Frey in Safenwil. – Bild: Jil Lüscher «Blauer Salon im Autocenter Emil Frey in Safenwil. – Bild: Jil Lüscher «Blauer Salon im Autocenter Emil Frey in Safenwil. – Bild: Jil Lüscher «Blauer Salon im Autocenter Emil Frey in Safenwil. – Bild: Jil Lüscher «Blauer Salon im Autocenter Emil Frey in Safenwil. – Bild: Jil Lüscher «Blauer Salon im Autocenter Emil Frey in Safenwil. – Bild: Jil Lüscher «Blauer Salon im Autocenter Emil Frey in Safenwil. – Bild: Jil Lüscher «Blauer Salon im Autocenter Emil Frey in Safenwil. – Bild: Jil Lüscher «Blauer Salon im Autocenter Emil Frey in Safenwil. – Bild: Jil Lüscher

Turnerfamilie gewährt Einblicke ins Gesundheitswesen
Ein «Todkranker» am Eingang, überlastete Krankenschwestern an der Kasse – man fühlt sich beinahe in ein Covid-Impfzentrum versetzt, als man beim Turnerabend in der Turnhalle Walde in Schmiedrued eintritt. Doch erst kommt der Puls, dann schlägt es zwölf, und plötzlich tanzen die «Pflegefachfrauen mit Masken und Handschuhen» mitten in der Halle. Die Akteure am «Tragba(h)(r)ren» tragen Leuchtwesten, und die Kinder aus der Kita kämpfen tapfer gegen Bakterien. Die farbenfrohen Kleider und die luftigen Tücher der kleinen Jugimädchen erinnern an die Stiftung Theodora, für die an diesem Abend eifrig Spenden gesammelt werden. Dass Chefärztinnen unter ihren Arztkitteln ausgesprochen sexy wirken und dabei höchst temperamentvoll sein können, beweisen die Mitglieder des DTV und FTV auf eindrucksvolle Weise.
Früh übt sich, was ein Spitzensportler werden will: So befassen sich die kleinen Geräteturner mit den «notwendigen Medikamenten», die ihnen auf ihrem Weg helfen sollen. Die Erwachsenen hingegen gehen noch einen Schritt weiter und lassen sich durch plastische Chirurgie «auf Vordermann bringen». Doch die verdächtigen Sägegeräusche, die dabei zu hören sind, lassen nichts Gutes erahnen. Der Stufenbarren erweist sich dabei als ausgezeichnetes Gerät für eine Physiotherapie.
Alle Abteilungen im Fokus
Nach der Pause geht es direkt weiter mit einer «Operation» – Bodenturnen und Stufenbarren stehen auf dem Programm. Ein etwas chaotisches Retterteam kommt zum Einsatz, dessen «Arbeit» die Zuschauer auf der Leinwand an der hinteren Hallenwand mitverfolgen können. Es wird poetisch, als Blaulicht durch die Halle flackert. Die grossen Geräteturner agieren zu Livegesang, der den Zuhörern regelrecht unter die Haut geht. In der Radiologie tanzen Skelette, und in der Traumatologie zeigen die Jugi-Knaben ihre Fitness und Beweglichkeit. Die grossen Jugi-Mädchen werden anästhesiert – und alle hoffen, dass alles gut ausgeht.
Die Männerturner greifen in ihrem Programm auf die Mittelchen aus dem Labor zurück, und das Paar «Sie & Er» bringt mit ihrem abschliessenden Tanz das Motto des Abends auf den Punkt: «Pulsatio».
Sketches und ein Kurzfilm über die Rettertruppe sorgen für entspannende Momente zwischendurch und bereichern das Programm. Es lohnt sich auf jeden Fall, das Programm am 14. oder 15. März zu besuchen. ST.

Bild: st.

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Flugzeuge, wohin das Auge blickte
Zum ersten Mal überhaupt fand die Ausstellung in Staffelbach statt. «Seit vielen Jahren dürfen wir unsere Modellflugzeuge auf dem Gemeindegebiet von Staffelbach fliegen. Das ist für uns keine Selbstverständlichkeit», sagt MFG-Präsident Urs Holderegger. «Mit der Ausstellung wollte der Verein der Gemeinde etwas zurückgeben.» Eine Idee, die offensichtlich Anklang fand. Neben zahlreichen interessierten Gästen besuchten auch eine Delegation der Gemeinderäte sowie der Schweizer Luftwaffenchef Peter Merz die Veranstaltung.
Modellflug begeistert Jung und Alt
Früher wurden Modellflugzeuge mühevoll aus Balsaholz, Sperrholz und anderen Materialien zusammengebaut. Die Flügel bespannte man mit Seidenpapier – eine Arbeit, die Geduld und Präzision erforderte. Genauigkeit ist auch heute noch entscheidend, doch moderne Modelle bestehen häufig aus glasfaserverstärktem Kunststoff oder Kohlefasergewebe. Ein neuer Trend revolutioniert den Modellbau zusätzlich: Dank 3D-Druckern lassen sich Flugzeuge inzwischen sogar drucken.
Die MFG Schöftland setzt sich aktiv für die Nachwuchsförderung ein. Ihr Ziel: Kinder und Jugendliche für handwerkliches Arbeiten zu begeistern. Wer ein Modellflugzeug selbst baut, muss Herausforderungen lösen und mit Präzision arbeiten. Die Freude über ein gelungenes Projekt ist am Ende umso grösser. Dieses Erfolgserlebnis verbindet Jung und Alt gleichermassen. TIZ

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Ein Computer, ein Rückspiegel und jede Menge Verwechslungen
In der rasanten Komödie von Oliver Grawehr dreht sich alles um Geraldine Wittauer (Sonja Odermatt), die unglücklicherweise einen Unfall verursacht. Doch ausgerechnet jetzt darf sie ihren Führerschein auf keinen Fall verlieren – ihr Traumjob steht auf dem Spiel! Ihre Lösung: Das Auto schnell und diskret reparieren lassen. In der Garage Eigenmann trifft sie unerwartet auf ihre alte Schulfreundin Mila (Verena Jolk).
Doch damit nicht genug: Auch Stadträtin Silvia Mannhart (Renate Erismann), die ebenfalls in einen Unfall verwickelt wurde, sucht sich genau diese Werkstatt aus. Um nicht aufzufliegen, geben sich Geraldine und Mila kurzerhand als Mechanikerinnen aus – obwohl sie von Autos so viel wie nichts verstehen. Die ahnungslose Stadträtin, die sich beruflich für Gleichstellung einsetzt, ist begeistert: Zwei Frauen, die eine Werkstatt leiten? Grossartig!
Lügen, Liebe und eine Überraschung
Während der eigentliche Garagist Benno Eigenmann (Kurt Diriwächter) mit seiner Wohnungsrenovierung beschäftigt ist, nehmen die beiden Freundinnen die Werkstatt in die Hand. Kurzerhand stellen sie auch noch den Bewerber Andi (Urs Fretz) als Mechaniker ein. Mila ist sofort hin und weg von dem charmanten Neuen – und als später seine wahre Identität ans Licht kommt, tut das ihrer Zuneigung keinen Abbruch.
Doch das Lügenkonstrukt gerät ins Wanken. Geraldine muss sich in Autoreifen verstecken, während Mila sie mit einem simplen Trick beruhigt: «Tu einfach so, als wüsstest du, was du tust – das wirkt kompetent!»
Die Stadträtin hält derweil eine flammende Rede über Frauen in Männerberufen, während der „Automech“ sich verdächtig intensiv mit dem Computer beschäftigt. Kein Wunder – denn am Ende entpuppt sich einer der Charaktere als verdeckter Ermittler, der eine Fahrerflucht aufklären soll.
Begeisterung beim Publikum
Mit viel Witz, Verkleidungen und rasanten Rollenwechseln sorgten die «Garageusen» für beste Unterhaltung. Beat Niederberger, der nicht nur Regie führte, sondern auch mitspielte, bewies ein Händchen für Timing und Inszenierung.
Am Ende löst sich das Chaos in Wohlgefallen auf – ganz so, wie es sich für eine gelungene Komödie gehört. Das Publikum dankte es mit langem Applaus. Alfred Weigel

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«Sie können sich gar nicht vorstellen, wieviel Adrenalin ein Unfall ausschüttet», so die Stadträtin (Renate Erismann) zum Automechaniker (Urs Fretz). – Bild: AWE

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Kanton startet Anhörung für 384-Millionen-Franken-Projekt
Die Region Suhr und insbesondere das Suhrer Dorfzentrum leiden unter dem hohen Verkehrsaufkommen. In Suhr und Gränichen ist das Verkehrssystem überlastet und die Anbindung des Wynentals an die A1 ist ungenügend. Die Wartezeiten an den Bahnübergängen in Suhr sind bereits heute gross. Der Ausbau des Bahnangebots bringt künftig vermehrte respektive verlängerte Barriere-Schliessungen mit sich. Die Erreichbarkeit in der gesamten Region ist stark beeinträchtigt.
Mit der Gesamtplanung «Verkehrsinfrastruktur-Entwicklung Raum Suhr – VERAS» nimmt sich der Kanton der komplexen verkehrlichen Situation in Suhr und den umliegenden Gemeinden an. Dabei sollen die Eingriffe in den Landschafts- und Siedlungsraum minimiert und die neue Strasseninfrastruktur optimal ins bestehende Kantons- und Gemeindestrassennetz integriert werden, damit auch für die umliegenden Gemeinden ein Mehrwert geschaffen wird.
Unterteilt in drei Hauptlose
Die vorgesehenen Massnahmen von VERAS erstrecken sich von der historischen Wynabrücke nordöstlich des Dorfzentrums, im Osten an der Siedlungsgrenze vorbei und im Süden entlang der A1 bis nach Oberentfelden. Sie sind in drei Lose unterteilt:
• Die wichtigsten Projektelemente im Los 1 sind die Anpassung der Bernstrasse Ost (K235) nördlich der Wyna, die neue Wynabrücke (B-142), der Knoten Sagimättli mit dem Anschluss an die NK241, der Endabschnitt Nord der NK241 und die neue Überführung über die NK241 sowie die Bahnlinien der SBB und der Aargau Verkehr AG (AVA).
• Das Los 2 beinhaltet die neue NK241. Sie wird an der Südgrenze des Loses 1 weiter entlang des bestehenden Bahnstrassennetzes der AVA und der Siedlungsgrenze geführt. Beim Beginn des Buhalde-Quartiers wird die neue Hintere Bahnhofstrasse erstellt, welche die Erschliessung des Quartiers direkt von der neuen NK241 ermöglicht.
• Der Projektperimeter der NK240, Teil Süd (Los 3) erstreckt sich von der Gränicher-/Suhrestrasse (K242) entlang der Weltimattstrasse bis zur Suhrentalstrasse (K108). Die Grenze zum Los 2 befindet sich beim Knoten Helgefeld.
Mit dem Projekt VERAS sind begleitende Massnahmen in den Bereichen Verkehr, Umwelt, Siedlung und Landschaft vorgesehen. Diese begleitenden Massnahmen werden als eigenständige Projekte geführt. Für den Veloverkehr ist als eigenständige Massnahme eine neue Verbindung von Oberentfelden an die kantonale Radroute R764 (Verbindung Muhen–Suhr) beziehungsweise an die R570 in Richtung Kölliken geplant. Dafür wird die Festsetzung dieser zusätzlichen kantonalen Veloverbindung im Richtplan beantragt.
Grossteil der Kosten trägt der Kanton
Die Investitionskosten sind auf 384,33 Millionen Franken veranschlagt (inklusive Kreditrisiko). Der Kostenbeitrag der Gemeinde Suhr ist mit pauschal 10,28 Millionen Franken vorgesehen. Aufgrund der mit dem Bund abgeschlossenen Leistungsvereinbarung für den Teil Ost kann aus dem Agglomerationsprogramm 4. Generation ein Bundesbeitrag von maximal 63,4 Millionen Franken erwartet werden. Davon ist im pauschalen Kostenbeitrag der Gemeinde Suhr ein Anteil von 3,52 Millionen Franken eingerechnet.
Der Umfang der Werkleitungs-Anpassungen und die finanziellen Beteiligungen werden in der weiteren Projektbearbeitung mit den Werken geregelt. Die Kosten belaufen sich auf voraussichtlich 28 Millionen Franken. Davon entfallen auf die Technischen Betriebe Suhr rund 17 Millionen Franken.
Die Einwohnergemeindeversammlung Suhr hat im November 2024 den Verpflichtungskredit mit deutlicher Mehrheit bewilligt. Die Einwohnergemeindeversammlung Gränichen hat ebenfalls im November 2024 Geld gesprochen: zwei Millionen Franken als Solidaritätsbeitrag für die Gemeinde Suhr.
Der Teil Süd wird dem Bund im Rahmen des Agglomerationsprogramms 5. Generation zur Mitfinanzierung beantragt. Aufgrund des bei den einzelnen Elementen im Teil Süd geltenden Kostenteilers wird die Gemeinde Suhr an einem allfälligen Bundesbeitrag nicht partizipieren. AG

Plan: AG
Neue Unterführung für den Fuss- und Veloverkehr und sowie die Kreiselanlage Knoten Sagimätteli / Sicht Richtung Suhr, Aarau – Bild: AG Neue Unterführung für den Fuss- und Veloverkehr / Sicht Richtung Suhr, Gränichen – Bild: AG Visualisierung: Tunnelportal Wynematte und Knoten Hintere Bahnhofstrasse. – Bild: AG Neue Überführung Bernstrasse Ost B-178 über die NK241 sowie über die Bahnlinien der SBB und der AVA / Sicht Richtung Suhr, Aarau – Bild: AG

Schweizer Basketballerinnen siegen zweimal und fahren zur EM
Grosser Jubel herrschte bereits am vergangenen Donnerstag in der Aarauer Schachenhalle. Die Schweizer Basketballerinnen siegten vor 650 Zuschauern gegen Favorit Montenegro mit 55:47 (25:29) und durften weiter von der EM-Teilnahme träumen. Besonders das letzte Viertel erwies sich als entscheidend: Nach einem Pausen-Rückstand und späteren 32:38 Punkten drehte das Team des neuen Nationaltrainers François Gomez auf und erzielte beeindruckende 23 Punkte, die den Sieg sicherten. «Es ist unglaublich, wie wird bis zum Schluss gekämpft und an den Sieg geglaubt haben», sagt die Aarauer Nationalspielerin Sharline Hulliger nach dem ersten Spiel. «Jetzt müssen wir am Sonntag gegen Bosnien-Herzegowina möglichst hoch gewinnen und Gruppenzweite werden, um noch an die EM fahren zu können.»
Diese Aufgabe erledigten die Schweizerinnen am Sonntag mit Bravour. Sie lieferten eine Gala-Vorstellung ab und siegten mit 87:39 vor mehr als 1200 begeisterten Zuschauern in der Schachenhalle. Danach hiess es warten, bangen und schliesslich nach 21 Uhr in Jubel ausbrechen. Weil Kroatien am späteren Abend gegen Österreich nicht genügend hoch gewinnt, belegen die Schweizerinnen hinter Montenegro Rang 2 in der Gruppe und fahren erstmals seit 69 Jahren wieder an die EM.
„Die Freude im Team ist riesig», sagt Sharline Hulliger unmittelbar nach dem zweiten Spiel. «Wir haben etwas grossartiges geschafft.» An der EuroBasket 2025 vom 19. bis 29. kommenden Juni in Deutschland, Italien, Griechenland und Tschechien will das Schweizer Frauen Team zeigen, dass es zurecht zu den besten Basketball-Teams Europas gehört. «Und dass wir die EM-Qualifikation in Aarau sichern konnten, freut mich umso mehr», sagt die Aarauer Nationalspielerin Sharline Hulliger. Verabschiedet sich und läuft zurück zu ihren immer noch feiernden Teamkolleginnen. RAN/Swiss Basket